Novak Djokovic spricht nach Olympia-Gold über mögliches Karriere-Ende
"Ich weiß es nicht": Djokovic lässt Zukunft offen nach Olympia-Gold
05.08.2024 | 08:22 Uhr

Am Ende seiner Träume spricht Novak Djokovic offen über seine Zukunft. Mit 37 Jahren scheint das Ende seiner Ausnahmekarriere immer näher zu rücken.
Tennis-Superstar Novak Djokovic hat seine Zukunft nach dem Olympia-Sieg in Paris offen gelassen. "Manche meiner Familienmitglieder haben ein paar Andeutungen gemacht, ob es das war. Ich weiß es nicht", sagte der serbische Rekord-Grand-Slam-Turniersieger in der ARD: "Jetzt will ich erst mal feiern und den Moment genießen."
Olympische Sommerspiele 2024: Fakten
- Datum: 26. Juli - 11. August
- Ort: Paris (Frankreich), 35 Austragungsorte
- Eröffnungsfeier: 26. Juli, Bootsparade auf der Seine
- Übertragung: Eurosport, discovery+, ARD & ZDF
- Schlussfeier: 11. August, Parkanlage Trocadero
Mit dem 7:6 (7:3), 7:6 (7:2) im Endspiel gegen den spanischen French-Open- und Wimbledon-Champion Carlos Alcaraz hatte Djokovic zum ersten Mal die Goldmedaille gewonnen. Damit sicherte sich die frühere langjährige Nummer eins der Welt das letzte fehlende Puzzlestück in seiner Ausnahmekarriere.
"Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was die Zukunft bringt", sagte der 37-Jährige in der Pressekonferenz. Er schloss aber auch eine weitere Olympia-Teilnahme 2028 mit dann 41 Jahren nicht aus. "Ich will in Los Angeles spielen, ich genieße es, für mein Land zu spielen", sagte er.
ZUM DURCHKLICKEN: Die Sportstätten bei Olympia
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Image: Seine: Eröffnungsfeier Olympia 2024 © Imago -
Image: Stade de France: Rugby, Leichtathletik und Abschlussfeier © Imago -
Image: Hotel de Ville: Start des Marathons © Imago -
Image: Stade Roland Garros: Tennis und Boxen (Endrunde) © DPA pa -
Image: Eiffelturm-Stadion: Beachvolleyball © Imago -
Image: Le Golf National: Golf © DPA pa -
Image: Place de la Concorde: Breakdance, BMX-Freestyle, Skateboard (Park/Freestyle) und 3x3-Basketball © DPA pa -
Image: Saint-Quentin-en-Yvelines Velodrome and BMX Stadium: Bahnrad und BMX-Rennsport © DPA pa -
Image: Pont d’Iena: Straßenradsport und Gehen © DPA pa -
Image: Vaires-sur-Marne Nautical Stadium: Rudern, Kanu-Sprint und Kanu-Slalom © DPA pa -
Image: Invalides: Bogenschießen, Start Zeitfahren Rad und Marathon-Zieleinlauf © DPA pa -
Image: Chateau de Versailles: Sprintreiten, Dressur, Geländeritt und Moderner Fünfkampf © DPA pa -
Image: Grand Palais: Fechten und Taekwondo © DPA pa -
Image: Bercy Arena: Basketball (Endrunde), Trampolinturnen und Turnen © DPA pa -
Image: Le Bourget Sport Climbing Centre: Klettern © Imago -
Image: Porte de la Chapelle Arena: Badminton und Rhythmische Sportgymnastik © DPA pa -
Image: Champ-de-Mars-Arena: Judo und Ringen © DPA pa -
Image: Yves-Du-Manoir-Stadium: Hockey © DPA pa -
Image: Pont Alexandre III: Triathlon, Zieleinlauf Zeitfahren Rad und Langstreckenschwimmen © Imago -
Image: North Paris Arena: Boxen (Vorrunde) und Moderner Fünfkampf (Teildisziplin Fechten) © DPA pa -
Image: Paris La Defense Arena: Schwimmen und Wasserball (Endrunde) © Imago -
Image: Aquatics Centre: Wasserball (Vorrunde), Synchronschwimmen und Wasserspringen © Imago -
Image: South Paris Arena: Volleyball, Tischtennis, Handball (Vorrunde) und Gewichtheben © Imago -
Image: Elancourt Hill: Mountainbike © DPA pa -
Image: Chateauroux Shooting Centre: Schießen © Imago -
Image: Stade Pierre-Mauroy in Lille: Handball (Endrunde) und Basketball (Vorrunde) © Imago -
Image: Marina du Roucas-Blanc in Marseille: Segeln © Imago -
Image: Teahupo'o in Tahiti: Surfen © DPA pa -
Image: Prinzenpark-Stadion in Paris: Fußball © Imago -
Image: Groupama Stadium in Lyon: Fußball © Imago -
Image: Allianz Riviera in Nizza: Fußball © Imago -
Image: Stade Velodrome in Marseille: Fußball © DPA pa -
Image: Stade Matmut-Atlantique in Bordeaux: Fußball © Imago -
Image: Stade Geoffroy-Guichard in Saint-Etienne: Fußball © Imago -
Image: Stade Louis-Fonteneau in Nantes: Fußball © DPA pa
Olympiagold hat enormen Stellenwert für Djokovic
Die Goldmedaille bedeutet ihm enorm viel. "Das ist definitiv der größte sportliche Erfolg, den ich hatte", sagte der serbische Weltranglisten-Zweite in Paris und stellte den Sieg damit in dem Moment auch über seine 24 Grand-Slam-Titel.
2021 war der Serbe in Tokio im Halbfinale am späteren Olympiasieger Alexander Zverev gescheitert und als Vierter ohne Medaille geblieben. 2016 in Rio de Janeiro verlor Djokovic in der ersten Runde, 2012 wurde er in London ebenfalls Vierter. Seine zuvor einzige Medaille stammte von seinem Olympia-Debüt 2008, als er in Peking Bronze gewann.
"Der Druck war gigantisch", sagte Djokovic: "Es ist schwierig zu beschreiben, was einem da im Kopf vorgeht. Es war eine Riesenerleichterung, als das Match beendet war und der Sieg feststand. Es war die Hürde, die ich in meiner bisherigen Karriere nicht nehmen konnte."
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