Shelton besiegt Zvererv-Bezwinger Karen Khatchanov und feiert ersten Masters-Titel

Sieg des US-Amerikaners hat auch Auswirkungen auf die Weltrangliste.

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Ben Shelton gewinnt das Finale des ATP1000er Turniers von Toronto (Kanada) und sichert sich seinen dritten Karrieretitel auf der ATP-Tour! Der an Position vier gesetzte 22-Jährige bezwang im Finale Karen Khachanov aus Russland.

Ben Shelton hat sich in einem Tennis-Thriller in Toronto seinen ersten Masters-Titel gesichert.

Der 22 Jahre alte US-Amerikaner besiegte im Finale des ATP-1000-Events den Russen und Zverev-Bezwinger Karen Khatchanov mit 6:7 (5:7), 6:4, 7:6 (7:3) und ist damit der erste US-Profi seit Andy Roddick im Jahr 2003, der das Turnier in Kanada gewinnen konnte.

"Es ist ein surreales Gefühl", sagte Shelton, der sich nach dem Match auf der Zuschauertribüne jubelnd in die Arme seines Vaters Bryan stürzte. Der ehemalige ATP-Profi betreut seinen Sohn als Coach. Shelton wird durch den Erfolg in der Weltrangliste auf Rang sechs klettern und damit Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic überholen.

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Entscheidung im Tie Break

Das hart umkämpfte Finale dauerte 2:45 Stunden und war mitreißend. Shelton, dessen rechter Oberschenkel stark bandagiert war, wirkte zwischenzeitlich angeschlagen - steigerte sich jedoch im entscheidenden Moment.

Im Tie Break des dritten Satzes setzte sich der Linkshänder früh ab und verwandelte seinen zweiten Matchball. Der 29-jährige Khatchanov, der im Halbfinale mit einem Dreisatzsieg die deutsche Nummer eins Alexander Zverev ausgeschaltet hatte, hatte im ersten Satz noch die besseren Nerven im Tie Break gehabt.

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Auch die Technik kann Shelton nicht stoppen

Im zweiten Durchgang sorgten technische Probleme mit dem elektronischen Hawk-Eye-System für Verwirrung: Die Linienrufe fielen minutenlang aus, ehe das System nach einer Unterbrechung wieder lief.

Shelton ließ sich nicht aus dem Rhythmus bringen. Mit 16 Assen und aggressivem Grundlinienspiel drehte er die Partie - und feierte seinen bislang größten Karriereerfolg. Es ist nach seinen Siegen in Tokio (2023) und Houston (2024) der dritte ATP-Titel des Wimbledon-Viertelfinalisten.

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SID

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