Sky zeigt das Wimbledon-Finale Muguruza gegen Williams live
Wimbledon-Finale der Damen
15.07.2017 | 17:51 Uhr
Das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ist das Tennis-Highlight des Jahres. Bis zum 16. Juli überträgt Sky exklusiv live vom "heiligen Rasen" in SW19 London. Am Samstag findet das Finale der Damen zwischen Garbine Muguruza und Venus Williams statt.
Sky überträgt das Endspiel ab 14:45 Uhr exklusiv live auf Sky Sport 2 HD. Im Anschluss zeigt Sky das Finale im Herren-Doppel und das Endspiel im Damen-Doppel ebenfalls exklusiv live. Moderation: Yannick Erkenbrecher, Experte: Patrik Kühnen.
Das Finale der Damen am Samstag:
Centre Court (ab 14:45 Uhr exklusiv live auf Sky Sport 2 HD, Kommentator: Stefan Hempel)
Garbine Muguruza (Nr. 14) - Venus Williams (Nr. 10)
Muguruza gegen Williams - dieses Finale gab es schon einmal in Wimbledon. Vor zwei Jahren war es allerdings Serena Williams, Venus' jüngere Schwester, die der Spanierin gegenüberstand und letztlich 6:4, 6:4 gewann. Für Muguruza war es im Alter von 21 Jahren ihr erstes Grand-Slam-Endspiel und das erste Mal, dass sie auf großer Bühne auf sich aufmerksam machte. Seitdem hat sie sich in der Weltspitze etabliert und im vergangenen Jahr bei den French Open ihren ersten Grand-Slam-Titel gewonnen.
"Für mich ist es unglaublich, hier wieder im Finale zu sein", sagt Muguruza, "vor zwei Jahren habe ich verloren, ich hoffe, ich kann das diesmal ändern." Ihr zweites Wimbledon-Endspiel sei "ganz anders" als ihr erstes, glaubt die 23-Jährige. "Du weißt, wie du dich fühlst. Du weißt, was auf dich zukommt. Ich fühle mich viel ruhiger, habe meine Gefühle besser unter Kontrolle als beim letzten Mal", sagt sie.
Muguruza, der Underdog
An Erfahrung ist sie ihrer Gegnerin dennoch deutlich unterlegen, das weiß auch die Spanierin. "Sie hat hier fünfmal gewonnen, sie weiß also, wie man ein Wimbledon-Finale spielt", sagt Muguruza, die sich im Halbfinale locker mit 6:1, 6:1 gegen die übernervöse Außenseiterin Magdalena Rybarikova durchsetzte. Fast genau so locker gewann Venus Williams ihr Halbfinale gegen die Lokalmatadorin Johanna Konta. Sie musste nur beim Stand von 4:4 im ersten Satz zittern, als sie zwei Breakbälle abzuwehren hatte. Am Ende hieß es 6:4, 6:2 für Williams.
Sie habe während der zwei Wimbledon-Wochen Höhen und Tiefen erlebt, erklärte die 37-Jährige nach dem Duell mit Konta. Von Tiefen war in ihren bisherigen sechs Matches allerdings nicht allzu viel zu sehen, außer dass sie etwas schwer ins Turnier fand und in Runde zwei gegen die Chinesin Qiang Wang den einzigen Satz abgab. Seitdem wirkt sie von Partie zu Partie ruhiger und souveräner. Es mache ihr "Mut, dass ich im Turnier und überhaupt in diesem Jahr sehr gut spiele." Über die Finalteilnahme jedenfalls ist sie "begeistert". Jetzt gelte es, sich zu fokussieren, "um an die Tür zum Titel zu klopfen". Wer Williams kennt, weiß, dass sie nicht nur klopfen, sondern auch durchgehen will.
