Tennisprofi Jannik Sinner hat zum ersten Mal in seiner Karriere das prominent besetzte ATP-Turnier in Peking gewonnen. Im Finale in der chinesischen Hauptstadt schlug der Italiener Daniil Medvedev aus Russland in einer hochklassigen Partie mit 7:6 (7:2), 7:6 (7:2).
Für Sinner war es im siebten Anlauf der erste Sieg über seinen Angstgegner.
Der 22 Jahre alte Südtiroler, der in der kommenden Woche als erster Italiener seit Adriano Panatta 1976 auf Platz vier der Weltrangliste vorrücken wird, hatte im Halbfinale bereits Wimbledonsieger Carlos Alcaraz (Spanien) bezwungen. Er feierte seinen neunten Titel auf der Tour. Medvedev verpasste es hingegen, mit seinem 21. Turniersieg mit Alexander Zverev gleichzuziehen.
Sinner feiert dritten Turniersieg
Medvedev, der den Olympiasieger im Halbfinale in zwei Sätzen geschlagen hatte, hatte von Beginn an zu kämpfen. Sinner dominierte einen Großteil der Ballwechsel und ließ seinem Gegner im Tiebreak schließlich keine Chance.
Auf dem Weg zum dritten Turniersieg in diesem Jahr nach dem Triumph beim Masters in Toronto und beim Turnier in Montpellier überzeugte Sinner auch im zweiten Satz mit seinem starken Service. Vier seiner sechs Aufschlagspiele gewann er zu Null.
Beim 500er-Turnier in Peking schlug mit Ausnahme des US-Open-Siegers Novak Djokovic ein Großteil der Weltelite auf. Nächster großer Termin auf der Tour, bei dem auch die beiden Finalisten an den Start gehen, ist das Masters in Shanghai, das bereits am Mittwoch startete.
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