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Tennis News: Alexander Zverev heiß auf die ATP Finals in Turin

Alle Augen auf Turin: Darum sind die ATP Finals für Zverev so wichtig

Mit viel Selbstvertrauen nach einem sportlich erfolgreichen Jahr und neuem Liebesschwung reist Alexander Zverev zum Saisonabschluss nach Turin. Dort stehen die ATP Finals (14. bis 21. November live auf Sky) auf dem Programm.

Nach den gescheiterten Beziehungen mit Olga Sharypowa und Brenda Patea scheint Zverev mit Moderation und Schauspielerin Sophia Thomalla privat endlich sein großes Glück gefunden zu haben. Die 32-Jährige unterstützte ihren Freund zuletzt bei den Turnieren in Wien und Paris vor Ort.

ATP Finals 2021 in Turin mit Zverev, Djokovic & Co. live auf Sky

"Sie versteht mein Leben, ich verstehe ihr Leben. Ich habe in Wien, als sie dabei war, wirklich unglaublich gespielt. Auf dem Court sieht man dir immer an, wie es dir gerade im privaten Leben geht. Den Stress, den du außerhalb vom Platz hast, oder auch das Glück nimmst du mit", erklärte Zverev gegenüber RTL.

  1. Hubert Hurkacz sichert sich das letzte Ticket für die ATP-Finals.
    Image: Hubert Hurkacz (Weltrangliste: 9.) - Größte Erfolge 2021: Halbfinale in Wimbledon; Sieg beim Masters 1000 Miami; Siege in Metz & Delray Beach (ATP 250) | Bestes Resultat bei ATP Finals: erstmals qualifiziert | Preisgeld in 2021: 1,851,811 $ © Imago
  2. Casper Ruud ist beim Masters in Paris im Einsatz.
    Image: Casper Ruud (Weltrangliste: 8.) - Größte Erfolge 2021: Siege in San Diego, Kitzbühel, Genf, Bastad, Gstaad (alle ATP 250) | Bestes Resultat bei ATP Finals: erstmals qualifiziert | Preisgeld in 2021: 1,635,919 $ © DPA pa
  3. Matteo Berrettini
    Image: Matteo Berrettini (Weltrangliste: 7.) - Größte Erfolge 2021: Finale in Wimbledon; Sieg im Queen's Club (ATP 500); Finale beim Masters 1000 in Madrid | Bestes Resultat bei ATP Finals: Vorrunde (2019) | Preisgeld in 2021: 3,114,626 $ © Imago
  4. Andrey Rublev schlägt beim Rolex Paris Masters auf.
    Image: Andrey Rublew (Weltrangliste: 5.) - Größte Erfolge 2021: Sieg in Rotterdam (ATP 500); Finale bei Masters 1000 in Cincinnati & Monte Carlo | Bestes Resultat bei ATP Finals: Vorrunde (2020) | Preisgeld in 2021: 2,765,536 $ © Imago
  5. Stefanos Tsitsipas geht in Wien im Einzel und im Doppel an den Start.
    Image: Stefanos Tsitsipas (Weltrangliste 4.) - Größte Erfolge 2021: Finale bei French Open; Sieg beim Masters 1000 Monte Carlo; Sieg in Lyon (ATP 250) | Bestes Resultat bei ATP Finals: Sieg (2019) | Preisgeld in 2021: 3,397,177 $ © DPA pa
  6.  Alexander Zverev ist der erste Deutsche, der den Tennis-Einzelwettbewerb der Männer bei den Olympischen Sommerspielen gewinnen konnte.
    Image: Alexander Zverev (Weltrangliste: 3.) - Größte Erfolge 2021: Olympiasieg; Halbfinale bei French Open & US Open; Siege bei Masters 1000 in Cincinnati & Madrid | Bestes Resultat bei ATP Finals: Sieg (2018) | Preisgeld in 2021: 4,069,737 $ © Imago
  7. Daniil Medvedev during a Men's Singles championship match at the 2021 US Open, Sunday, Sep. 12, 2021 in Flushing, NY. (Andrew Ong/USTA)
    Image: Daniil Medwedew (Weltrangliste: 2.) - Größte Erfolge 2021: Sieg bei US Open & Finale Australian Open; Sieg beim Masters 1000 Kanada | Bestes Resultat bei ATP Finals: Sieg (2020) | Preisgeld in 2021: 5,957,839 $ © DPA pa
  8. Novak Djokovic siegt in Wimbledon und holt seinen 20. Grand-Slam-Titel.
    Image: Novak Djokovic (Weltrangliste: 1.) - Größte Erfolge 2021: Siege bei Australian Open, French Open & Wimbledon; Sieg beim Masters 1000 Paris | Bestes Resultat bei ATP Finals: Sieg (2008, 2012 - 2015) | Preisgeld in 2021: 7,837,071 $ © Getty

Zverev spielt grandiose Saison 2021

Die positive private Situation sollte den Hamburger nach seinem bislang stärksten Jahr auf der ATP-Tour noch einmal beflügeln. Vor seinem Erfolg in Wien gewann Zverev bereits in Acapulco sowie bei den beiden Master-Turnieren in Madrid und Cincinnati. Höhepunkt war allerdings der Olympiasieg in Tokio.

"Sascha hat seine Weltklasseleistung jetzt etabliert", lobte auch Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker bei Eurosport die konstanten Auftritte von Zverev mit fünf Turniersiegen im Kalenderjahr 2021. Durch seine Erfolge überholte der 24-Jährige jüngst Stefanos Tsitsipas in der Weltrangliste und ist nun auf Rang drei geführt.

Zuletzt wirkte Zverev beim Masters in Paris allerdings etwas überspielt und unterlag im Halbfinale gegen Daniil Medwedew (2:6, 2:6) deutlich. "Wir haben die längste Saison im Profisport, wir haben keine Zeit, um uns um unsere Körper zu kümmern und zu regenerieren - auch mental. Ich bin relativ froh, wenn ich den Tennisschläger dann mal für zehn Tage oder zwei Wochen weglege und den Urlaub genieße", so Zverev.

Zverev Mitfavorit bei den ATP Finals

Vorab möchte der Olympiasieger allerdings noch einmal alle Kräfte für Turin bündeln. Ohne die verletzten Superstars Roger Federer und Rafael Nadal geht Zverev neben Novak Djokovic und Medwedew als Favorit auf den Titel ins Turnier. 2018 konnte der Deutsche in London bereits einmal den Saisonabschluss für sich entscheiden.

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"London war für mich ein sehr besonderer Ort. In Turin ist es jetzt das erste Jahr und alle freuen sich hier zu spielen. Hoffentlich wird es genauso besonders werden wie in London für mich", sagte Zverev im exklusiven Interview mit Sky und fügte an: "Ich habe jetzt einige Tage nichts gemacht. In Paris im Halbfinale war ich völlig fertig. Jetzt fühle ich mich frischer und besser und hoffe, dass diese Woche ein schöner Abschluss für diese Saison wird."

In der roten Gruppe trifft Zverev auf Matteo Berrettini, Debütant Hubert Hurkacz und Medwedew. Am Sonntag (ab 21 Uhr live auf Sky) geht es zunächst gegen den italienischen Wimbledon-Finalisten. "Das erste Match direkt gegen Matteo, der hier der Home-Crowd-Favorit ist. Aber ich freue mich drauf. Die Energie wird sehr hoch sein, es wird sehr laut werden", blickte der Hamburger auf die ATP Finals voraus. Seine Gruppe sei im Vergleich zu anderen "die stärkere".

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Matteo Berrettini spricht über sein Auftakt-Duell gegen Alexander Zeverev bei den ATP Finals in Turin. (Video: 01:20 Minuten)

Zverev peilt Platz eins an

Den Einzug ins Halbfinale hat der 24-Jährige allerdings fest ins Visier genommen. Zverev möchte in Turin weiter auf seiner Erfolgswelle reiten. "Ich werde nicht sagen, dass ich hier nur als Teilnehmer hergekommen bin. Ich will gut abscheiden und Matches gewinnen", machte der Weltranglistendritte eine Kampfansage an die Konkurrenz.

Und auch mit Blick auf die kommende Saison ist das Turnier in Turin ein wichtiger Meilenstein. Denn dort will Zverev nicht nur endlich auch bei einem Grand-Slam-Turnier triumphieren, sondern auch Djokovic und Medwedew in der Weltrangliste angreifen. Für jeden Gruppensieg beim Saisonabschluss gibt es 200 Punkte, der Turniersieger erhält zusätzlich 500 weitere Zähler.

"Sammelt er auch bei den ATP Finals gute Punkte ein, hat er eine ordentliche Ausgangsposition, um 2022 nach Platz eins zu greifen", erklärte Boris Becker. Schon bei den Australian Open im Januar könnte Zverev dann den Platz an der Sonne ins Visier nehmen. Zuzutrauen ist es dem Olympiasieger nach seinem grandiosen Jahr 2021 allemal.

  1. 2000: Gustavo Kuerten - 6:4, 6:4, 6:4-Sieg im Finale gegen Andre Agassi
    Image: 2000: Gustavo Kuerten - 6:4, 6:4, 6:4-Sieg im Finale gegen Andre Agassi © Imago
  2. 2001: Lleyton Hewitt - 	6:3, 6:3, 6:4-Sieg im Finale gegen Sebastien Grosjean
    Image: 2001: Lleyton Hewitt - 6:3, 6:3, 6:4-Sieg im Finale gegen Sebastien Grosjean © Imago
  3. 2002: Lleyton Hewitt - 7:5, 7:5, 2:6, 2:6, 6:4-Sieg gegen Juan Carlos Ferrero
    Image: 2002: Lleyton Hewitt - 7:5, 7:5, 2:6, 2:6, 6:4-Sieg im Finale gegen Juan Carlos Ferrero © DPA pa
  4. 2003: Roger Federer - 	6:3, 6:0, 6:4-Sieg im Finale Andre Agassi
    Image: 2003: Roger Federer - 6:3, 6:0, 6:4-Sieg im Finale gegen Andre Agassi © DPA pa
  5. 2004: Roger Federer - 	6:3, 6:2-Sieg gegen Lleyton Hewitt
    Image: 2004: Roger Federer - 6:3, 6:2-Sieg im Finale gegen Lleyton Hewitt © DPA pa
  6. 2005: David Nalbandian - 6:7, 6:7, 6:2, 6:1, 7:6-Sieg im Finale gegen Roger Federer
    Image: 2005: David Nalbandian - 6:7, 6:7, 6:2, 6:1, 7:6-Sieg im Finale gegen Roger Federer © DPA pa
  7. 2006: Roger Federer - 6:0, 6:3, 6:4-Sieg im Finale gegen James Blake
    Image: 2006: Roger Federer - 6:0, 6:3, 6:4-Sieg im Finale gegen James Blake © DPA pa
  8. 2007: Roger Federer - 6:2, 6:3, 6:2-Sieg im Finale gegen David Ferrer
    Image: 2007: Roger Federer - 6:2, 6:3, 6:2-Sieg im Finale gegen David Ferrer © DPA pa
  9. 2008: Novak Djokovic - 6:1, 7:5-Sieg im Finale gegen Nikolay Davydenko
    Image: 2008: Novak Djokovic - 6:1, 7:5-Sieg im Finale gegen Nikolay Dawydenko © DPA pa
  10. 2009: Nikolay Davydenko - 6:3, 6:4-Sieg im Finale gege Juan Martin del Potro
    Image: 2009: Nikolay Dawydenko - 6:3, 6:4-Sieg im Finale gege Juan Martin del Potro © DPA pa
  11. 2010: Roger Federer - 6:3, 3:6, 6:1-Sieg im Finale gegen Rafael Nadal
    Image: 2010: Roger Federer - 6:3, 3:6, 6:1-Sieg im Finale gegen Rafael Nadal © DPA pa
  12. 2011: Roger Federer - 6:3, 6:7, 6:2-Sieg im Finale gegen Jo-Wilfried Tsonga
    Image: 2011: Roger Federer - 6:3, 6:7, 6:2-Sieg im Finale gegen Jo-Wilfried Tsonga © DPA pa
  13. 2012: Novak Djokovic - 7:6, 7:5-Sieg im Finale gegen Roger Federer
    Image: 2012: Novak Djokovic - 7:6, 7:5-Sieg im Finale gegen Roger Federer © DPA pa
  14. 2013: Novak Djokovic - 6:3, 6:4-Sieg im Finale gegen Rafael Nadal
    Image: 2013: Novak Djokovic - 6:3, 6:4-Sieg im Finale gegen Rafael Nadal © DPA pa
  15. 2014: Novak Djokovic - kampfloser Sieg im Finale gegen Roger Federer
    Image: 2014: Novak Djokovic - kampfloser Sieg im Finale gegen Roger Federer © DPA pa
  16. 2015: Novak Djokovic - 6:3, 6:4-Sieg im Finale gegen Roger Federer
    Image: 2015: Novak Djokovic - 6:3, 6:4-Sieg im Finale gegen Roger Federer © DPA pa
  17. 2016: Andy Murray - 6:3, 6:4 im Finale gegen Novak Djokovic
    Image: 2016: Andy Murray - 6:3, 6:4 im Finale gegen Novak Djokovic © DPA pa
  18. 2017: Grigor Dimitrov - 7:5, 4:6, 6:3-Sieg im Finale gegen David Goffin
    Image: 2017: Grigor Dimitrow - 7:5, 4:6, 6:3-Sieg im Finale gegen David Goffin © DPA pa
  19. 2018: Alexander Zverev - 6:4, 6:3-Sieg im Finale gegen Novak Djokovic
    Image: 2018: Alexander Zverev - 6:4, 6:3-Sieg im Finale gegen Novak Djokovic © DPA pa
  20. 2019: Stefanos Tsitsipas - 6:7, 6:2, 7:6-Sieg im Finale gegen Dominic Thiem
    Image: 2019: Stefanos Tsitsipas - 6:7, 6:2, 7:6-Sieg im Finale gegen Dominic Thiem © DPA pa
  21. 2020: Daniil Medvedev - 4:6, 7:6, 6:4-Sieg im Finale gegen Dominic Thiem
    Image: 2020: Daniil Medwedew - 4:6, 7:6, 6:4-Sieg im Finale gegen Dominic Thiem © DPA pa

Privates Glück mit Thomalla

Doch unabhängig vom sportlichen Ausgang in Turin kann Zverev zumindest keiner sein privates Glück nehmen. "Bei uns ist es wirklich sehr, sehr harmonisch und wir haben eine schöne Zeit zusammen", beschrieb der Hamburger seine Beziehung zu Sophia Thomalla. Mit seiner Freundin habe er sich "noch kein einziges Mal gestritten".

Thomalla wird Zverev mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Turin anfeuern. Die Vorzeichen vor dem Saisonabschluss könnten für den 18-maligen ATP-Turniersieger kaum besser stehen.

Die Nitto ATP Finals 2021 in Turin live bei Sky:

Sonntag, 14.11.: ab 11:30 Uhr auf Sky Sport 1

Montag, 15.11.: ab 11:30 Uhr auf Sky Sport 1

Dienstag, 16.11.: ab 11:30 Uhr auf Sky Sport 1

Mittwoch, 17.11.: ab 11:30 Uhr auf Sky Sport 1

Donnerstag, 18.11.: ab 11:30 Uhr auf Sky Sport 1

Freitag, 19.11.: ab 11:30 Uhr auf Sky Sport 1

Samstag, 20.11.: erstes Doppel-Halbfinale ab 11:30 Uhr, erstes Einzel-Halbfinale ab 14:00 Uhr, jeweils auf Sky Sport 2

Sonntag, 21.11.: das Doppelfinale ab 14:30 Uhr, das Finale ab 17:00 Uhr, jeweils auf Sky Sport 2

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