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Eintracht Frankfurt: Glasner sieht keine Eile, Vertrag zu verlängern

Verlängert Glasner in Frankfurt? "Wird ein harter Verhandlungspoker"

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Oliver Glasner hat nach der Niederlage bei Union Berlin deutliche Worte gefunden. Der Eintracht-Coach hat noch bis 2024 Vertrag in Frankfurt. Wie plant der Niederländer, wie die SGE?

Eintracht Frankfurt ist zuletzt etwas ins Wanken geraten. Trainer Oliver Glasner ließ seinem Unmut nach der Niederlage bei Union Berlin freien Lauf. Die Zukunft des Österreichers ist offen.

Die Stimmung in Frankfurt war schon einmal deutlich besser. Nach der 0:2-Niederlage bei Union Berlin sparte Trainer Oliver Glasner am Sonntag nicht mit öffentlicher Kritik an seiner Mannschaft. Der Frust ist groß, schließlich ist die angepeilte Qualifikation für die Champions League in weite Ferne gerückt. Der Rückstand auf Platz vier ist auf sechs Punkte angewachsen.

"Ich bin sehr vorsichtig, denn alles, was ich sage, kann und wird gegen mich verwendet werden. Und deshalb ist es heute besser, den Mund zu halten", sagte ein sichtlich geladener Glasner. Alles konnte er dann doch nicht zurückhalten, vor allem die erneut wacklige Defensive bekam ihr Fett weg.

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Glasner übt harsche Kritik

Das erste Tor von Rani Khedira (53.), der den Ball im Getümmel über die Linie stocherte, entstand aus einem "geschenkten Eckball", zum zweiten fiel dem Coach nicht mehr viel ein.

Kevin Behrens hatte nach dem langen Abschlag von Union-Keeper Frederik Rönnow Tuta und Hrvoje Smolcic stehen lassen und zu guter Letzt auch noch Eintracht-Torhüter Kevin Trapp getunnelt (75.). "Das tut mir leid, das hatte mal gar nichts mit Fußball zu tun. Wie wir uns da anstellen, das ist unterirdisch", meinte der Österreicher.

Die harsche Kritik an der Qualität der eigenen Abwehr - eine Forderung für die nächste Saison? "Es ist nicht das erste Mal, und wir müssen ehrlich sein. Da bringt es nichts, immer zu palavern. Fakt ist, dass wir immer auf die gleiche Weise unsere Spiele verlieren", erklärte Glasner, der die Eintracht seit 2021 betreut.

Glasner lehnt erstes Angebot ab

Er hatte die SGE gleich in seiner ersten Saison zum Europa-League-Triumph geführt, sein Vertrag in Hessen läuft noch bis 2024. Die Frankfurter streben nach Sky Informationen eine Vertragsverlängerung mit dem 48-Jährigen an und wollen Glasner auf gar keinen Fall ablösefrei verlieren.

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Glasner allerdings möchte sich Zeit lassen. Er sieht aktuell keine Eile, den Vertrag zu verlängern. Ein erstes schriftliches Angebot hat er nach Sky Infos nicht angenommen, konkrete Verhandlungen werden allerdings noch folgen. Sollte Glasner verlängern, wird er nach Informationen von Sky einen neuen Ein- oder Zweijahresvertrag unterzeichnen.

Glasner über Verhältnis zu Krösche

"Glasner hat ganz klare Bedingungen. Er knüpft das auch an die sportliche Perspektive an. Das wird ein harter Verhandlungspoker", sagt Transfer Experte Florian Plettenberg in "Transfer Update - die Show".

Gerüchte, dass das Verhältnis zwischen Glasner und Sportvorstand Markus Krösche angespannt sei, räumte der Coach vor dem Union-Spiel aus. Die Zusammenarbeit sei hervorragend: "Wir sind bei 80 bis 90 Prozent der Themen deckungsgleich einer Meinung", unterschiedliche Ansichten diskutiere man aus. Man habe "die gleiche Vision von der Eintracht".

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