Moukoko-Abflug im Sommer?
08.04.2024 | 20:32 Uhr
Youssoufa Moukoko ist unzufrieden und könnte Borussia Dortmund im kommenden Sommer verlassen. HSV-Trainer Steffen Baumgart wirbt öffentlich um den jungen Stürmer. Ist ein Wechsel nach Hamburg denkbar?
Ein Jahr zum Vergessen. Für Youssoufa Moukoko läuft die aktuelle Saison bei Borussia Dortmund ganz anders als erhofft. Der Stürmer ist unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten und beim BVB nur noch Stürmer Nummer drei.
Ein erneut verschenktes Jahr in Dortmund will der 19-Jährige unbedingt vermeiden. Ein Wechsel im Sommer erscheint durchaus möglich. Noch hat es diesbezüglich aber keine Gespräche mit dem BVB gegeben. (Gerade 18 - und schon am Scheideweg?)
Sollte Moukoko in der kommenden Transferperiode gehen, wäre wohl eher ein fester Wechsel und nicht eine Leihe denkbar. "Geben Sie mir die Telefonnummer. Geben Sie mir die Möglichkeit, ihn herzuholen. Ich hole ihn persönlich ab. Dass ich über ihn jedes Jahr nachdenke, ist kein Geheimnis. Die Frage ist, ob er sich das zutraut", sagte Steffen Baumgart jüngst bei Bild Sport auf die Frage, ob Moukoko zum Hamburger SV passen würde.
Der HSV-Trainer ist ein großer Moukoko-Fan und wollte den Linksfuß bereits im Sommer nach Köln lotsen. Da war der 52-Jährige noch Chefcoach des Effzeh. Der BVB verpflichtete damals Niclas Füllkrug und die Kölner versuchten, Moukoko per Leihe zu holen.
Auch der SV Werder Bremen war damals für eine Leihe dran. Das Talent glaubte aber an seine Chance in Dortmund und wollte sich durchbeißen.
Ein Wechsel im Sommer zum HSV wird allerdings aus mehreren Gründen kein Thema sein. Einerseits die Vergangenheit beim FC St. Pauli, wo Moukoko von 2014 bis 2016 in der Jugend gespielt hat, andererseits das hohe Gehalt und die sportliche Perspektive.
Moukoko will wohl eher zu einem international spielenden Klub wechseln, bei dem er gebraucht wird. Vor seiner Vertragsverlängerung im Januar 2023 - sein Arbeitspapier läuft aktuell bis 2026 - waren unter anderem der FC Chelsea, Newcastle United und RB Leipzig an Moukoko interessiert. Das Thema ist nach Sky Informationen bei den Sachsen aktuell aber kalt.
Der Linksfuß verdient beim BVB etwas mehr als vier Millionen Euro fix. Das Gehalt kann im besten Fall durch Boni auf sechs Millionen Euro wachsen.
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Mehr zum Autor Patrick Berger / Mehr zum Autor Luca Sixtus
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