Die Wirtz-Rechnung: So viel kann Bayern zahlen

Während Bayer-Superstar Florian Wirtz weiter mit seiner Vertragsverlängerung in Leverkusen zögert, arbeiten die Bayern im Hintergrund am Transfer-Coup.

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Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen hat bekräftigt, dass der Rekordmeister durchaus handlungsfähig ist. Für Wunschspieler Florian Wirtz könnte eine Bundesliga-Rekordsumme von 140 Millionen Euro fällig werden.

Wirtz ist nach wie vor der absolute Wunschspieler der Münchner für den kommenden Sommer. Sky enthüllt die Summe, die Bayern zahlen kann.

Von Florian Plettenberg & Nico Ditter

Nach Sky Informationen können die Bayern ein Transfer-Volumen von bis zu 130 bis 140 Millionen Euro all-in stemmen. Wichtig wären dabei allerdings zusätzliche Einnahmen wie Gehaltseinsparungen, Spielerverkäufe und Erfolge in der Champions League und der Klub-WM, zumal weitere Verkäufe der Bayern-Anteile (fünf Prozent möglich) aktuell nicht geplant sind.

Die Bayern wollen Wirtz und können sich ihn leisten - letzteres bestätigte auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß in einem Interview mit dem BR. "Wenn ich sage, unser Festgeldkonto ist nicht mehr so groß, wie es war, dann haben wieder welche geschrieben: "Der FC Bayern ist pleite." Der FC Bayern ist pumperlgsund (kerngesund). Aber es ist nicht mehr so wie früher, als wir 100 bis 150 Millionen Euro auf dem Festgeldkonto hatten", holte er aus und erläuterte: "Aber das heißt noch lange nicht, dass der FC Bayern nicht ein total gesunder Verein ist, der - wenn er wollte - selbstverständlich so einen Transfer machen könnte."

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Wie bereits von Sky berichtet, sollen ausgerechnet Hoeneß und der langjährige Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in der Hauptverantwortung für den Wirtz-Deal sein - und nicht etwa Sportvorstand Max Eberl oder Sportdirektor Christoph Freund. Die beiden Funktionäre sind allerdings in sämtliche Prozesse eingeweiht und haben bereits vor Monaten erste Sondierungsgespräche geführt.

"Aber solange ist das alles Hokuspokus"

Die FCB-Bosse wissen ohnehin, dass ein Deal nur schwer umsetzbar ist, auch deshalb sind sie zuletzt mit öffentlichen Äußerungen zurückgerudert. "Es wird über 150 Millionen Euro Ablöse gesprochen. Das ist doch unseriös. Alle sollten mal abwarten, bis eine Entscheidung getroffen wird, ob der Spieler den Verein verlassen will oder verlassen kann. Dann bin ich bereit, mich dazu zu äußern. Aber solange ist das alles Hokuspokus", machte Hoeneß deutlich.

In finanzieller Hinsicht gebe es "keine Schmerzgrenze", sagte Leverkusen-CEO Fernando Carro am Samstag bei Sky. Es gebe eine "sehr hohe Wahrscheinlichkeit", dass der 21-jährige Nationalspieler auch nach der laufenden Spielzeit bei Bayer bleibe. "Er hat ja Vertrag", betonte Carro mit Verweis auf das Arbeitspapier, das bis 2027 gültig.

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Fernando Carro gibt bei Sky offen zu, dass er sich lieber einen Sieg von Real Madrid im CL-Viertelfinale gegen den FC Arsenal gewünscht hätte. Nach der 0:3-Pleite sind die Trainer-Diskussionen um Bayer-Coach Alonso neu entfacht.

Der Bayer-Boss hat das Ziel, den Vertrag des Offensivstars noch einmal zu verlängern, um ihn ein weiteres Jahr zu halten. Denn spätestens 2026 - nach der Weltmeisterschaft - wird Wirtz wechseln. Dem DFB-Star liegt in der Folge bereits ein unterschriftsreifes Arbeitspapier vor, das eine Ausstiegsklausel ab 2026 beinhalten würde. Eine Einigung steht aber weiterhin aus.

Bayern haben aus Alonso-Poker gelernt

Sollte Wirtz schon in diesem Sommer verkauft werden, forciert Bayer nach Sky Infos eine Summe von mindestens 120 Millionen Euro zuzüglich Boni. Carro hat das Ziel, Wirtz eines Tages zum Rekordverkauf zu machen, möchte ihn allerdings nicht zum Rivalen FC Bayern ziehen lassen. Manchester City gilt derzeit als größter Konkurrent des deutschen Rekordmeisters.

Die Münchner sind weiterhin aktiv, äußern sich aber deutlich defensiver: "Wenn Florian Wirtz irgendwann sagen sollte, ich möchte Bayer Leverkusen verlassen, dann kann man sich mit dem Thema beschäftigen. Oder wenn Leverkusen ein Signal gibt, dass sie den Spieler gegebenenfalls hergeben - was ich auch nicht sehe", sagte Hoeneß im BR.

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Die Transferdiskussionen rund um Florian Wirtz werden immer heißer! Ex-Fußballspieler Nils Petersen rät dem Talent, zum Rekordmeister zu wechseln. Dort hat er die besten Chancen, Titel zu gewinnen.

Die Bosse haben aus dem gescheiterten Alonso-Poker gelernt, der Respekt vor den möglicherweise bevorstehenden Gesprächen mit der Werkself ist groß. Intern sind die Bayern aber zuversichtlich: Sie sind überzeugt, dass Wirtz zu ihnen kommt - entweder in diesem oder im kommenden Sommer.

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