So plant der FC Bayern im Tor mit Manuel Neuer und Jonas Urbig
Manuel Neuer arbeitet an seinem Comeback, steht kurz vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining und will so schnell wie möglich ins Tor zurückkehren. Sein Vertreter Jonas Urbig wird auch in der kommenden Saison seine Einsätze bekommen.
22.04.2025 | 20:16 Uhr
Manuel Neuer hat seine Rückkehr zwischen die Pfosten fest im Visier und wird auch in der kommenden Saison die Nummer 1 sein. Sky erklärt, wie der FC Bayern mit Neuer, Jonas Urbig und Alexander Nübel plant.
Von Thorsten Mesch und Torben Hoffmann
Manuel Neuer arbeitet mit Hochdruck an seinem Comeback!
Der Torwart absolvierte am Dienstag vor dem Teamtraining des FC Bayern eine individuelle Übungseinheit. Seine Rückkehr ins Mannschaftstraining steht kurz bevor.
Der Kapitän will in der Endphase der Bundesligasaison wieder ins Geschehen eingreifen.
Neuer absolviert Extraschicht am Ostermontag
Neuer brennt auf sein Comeback!
Am Ostermontag hatte der 39-Jährige zusammen mit Ersatzkeeper Daniel Peretz und Verteidiger Dayot Upamecano eine Extraschicht absolviert.
Seinen bislang letzten Einsatz hatte Neuer Anfang März im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen (3:0). Damals hatte er sich beim Jubeln einen Muskelfaserriss zugezogen. In der Champions League und in der Bundesliga wurde er seitdem von Jonas Urbig vertreten.
Urbig wird in der kommenden Saison seine Einsätze bekommen
Der 21-Jährige bestand die Feuertaufe, erledigte seinen Job, bis auf einen Fehler beim 1:1 in Berlin, ordentlich. Der ehemalige Kölner, der im Winter nach München gewechselt war und dessen Vertrag bis 2029 läuft, soll auch in der kommenden Saison seine Einsätze bekommen.
Zwar haben die Verantwortlichen noch keine bestimmten Spiele für Urbig im Sinn, aber "die werden wir dann gemeinsam festlegen innerhalb der Saison", sagte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund zu Sky in einer Talkrunde nach dem 2:2 gegen Borussia Dortmund. Der Plan für die Zukunft sei "ganz klar mit Jonas und Manuel besprochen", berichtete Freund und betonte: "Es werden auch wichtige Spiele sein, weil wir absolutes Vertrauen in Jonas haben."
Bayern-Entscheidung um Nübel gefallen
Neuer bleibt also auch in der kommenden Saison die Nummer 1, Urbig wird sein Backup und Alexander Nübel wird nicht vorzeitig vom VfB Stuttgart zurückgeholt.
Bis zum 30. April müsste eine entsprechende Klausel in Nübels Leihvertrag aktiviert werden. Nach Sky Informationen wird das aber nicht passieren. Nübel ist seit 2023 an die Schwaben ausgeliehen und fühlt sich beim VfB sehr wohl. Der Leihvertrag des 28-Jährigen in Stuttgart läuft noch bis 2026, sein Vertrag in München bis 2030.
Seit 2020 steht der gebürtige Paderborner beim FC Bayern unter Vertrag. In der Saison 20/21 absolvierte er vier Pflichtspiele für die Münchner, dem direkten Zweikampf mit Neuer ist er seitdem aus dem Weg gegangen. Nach zwei Jahren bei der AS Monaco wechselte er nach Stuttgart.
Neuer hatte seinen Kontrakt in München Anfang Februar um ein weiteres Jahr bis 2026 verlängert. Auch wenn sich zuletzt die Verletzungen gehäuft haben, Neuer will zeigen, was noch immer in ihm steckt. Und das so schnell wie möglich.
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