Die deutschen Rennsport-Kanuten haben bei den Olympischen Spielen am Donnerstag innerhalb weniger Minuten für einen Medaillenregen gesorgt.
Der Kajak-Vierer der Männer um Schlagmann Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz wurde über 500 m seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich die Goldmedaille. In einem spannenden Duell mit Australien musste das Fotofinish entscheiden.
In Tokio hatte das deutsche Paradeboot in fast identischer Besetzung Gold gewonnen, einzig Schopf rückte nach dem Triumph für den zurückgetretenen Ronald Rauhe ins Boot. Im vergangenen Jahr sicherte sich das Quartett zudem den WM-Titel.
Enttäuschung für Kretschmer/Hecker
Der Frauen-Vierer mit Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler musste sich nur Neuseeland geschlagen geben und durfte sich über die Silbermedaille freuen. Bei den Sommerspielen in Tokio war das deutsche Erfolgsboot vor drei Jahren erstmals seit 1984 ohne Medaille geblieben.
Eine Enttäuschung gab es dagegen im Canadier-Zweier über 500 m. Die amtierenden Weltmeister Peter Kretschmer und Tim Hecker verpassten die anvisierte Medaille und landeten am Ende nur auf Rang fünf.
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