Bayern München fehlt nach einem Kantersieg gegen Brose Bamberg nur noch ein Erfolg zum Einzug ins Finale. Beim 99:67 (48:28) ließen die Münchner dem Titelverteidiger aus Franken keine Chance. In der Best-of-Five-Serie führen die Bayern mit 2:1.
Am Dienstag kann das Team von Trainer Dejan Radonjic mit einem Sieg in Bamberg die Endspielteilnahme perfekt machen.
Für Bamberg, das die erste Partie in München bereits 72:95 verloren hatte, war die Niederlage die höchste Playoff-Pleite der Vereinsgeschichte.
Die besten Werfer der Münchner waren Jared Cunningham und Devin Booker mit jeweils 15 Punkten, bei Bamberg erzielte Augustine Rubit ebenfalls 15 Zähler.
Titelverteidiger ohne Chance
"Nach der bitteren Niederlage im zweiten Spiel hat es etwas in unseren Köpfen ausgelöst, sagte Topscorer Cunningham nach dem Spiel: "Wir haben eine Menge Würfe genommen, wir sind die ganze Zeit über drangeblieben, und das hat und den Sieg gebracht." In Spiel zwei hatte Bamberg die Serie zuvor mit einem 78:65 ausgleichen.
Im Gegensatz zum Duell am Mittwoch hatten die Bamberger den Münchnern nichts entgegenzusetzen. Zur Pause führten die Gastgeber mit 20 Punkten, vor dem letzten Viertel baute München die die Führung vor den Augen von Fußballprofi Arjen Robben gar auf 38 Punkte aus.
Im zweiten Halbfinale führt ALBA Berlin gegen die MHP Riesen Ludwigsburg mit 2:1. Schon am Sonntag (15.00 Uhr) können die Hauptstädter im dritten Aufeinandertreffen das Endspiel perfekt machen.
