Assist, Holy Grail, Zamboni: Lexikon der Eishockeybegriffe
Sky Sport
12.10.2021 | 20:03 Uhr
Wie heißt ein Pass, der zum Tor führt? Was ist ein Blueliner? Und woher kommt die Bezeichnung für die Eisbearbeitungsmaschine? Skysport.de hat zum Start der NHL (live auf Sky, NHL Spezial ab 18 Uhr live auf SSN) die wichtigsten Begriffe aus der Welt des Eishockeys zusammengestellt.
A:
Abseits: Erreicht ein Spieler vor dem Puck das Angriffsdrittel, ist es Abseits. Das Spiel wird unterbrochen und mit einem Bully fortgesetzt.
Assist: Torvorlage. In den Punktelisten werden Assists wie Tore gewertet. Das gilt auch für den zweitletzten Pass vor einem Tor.
B:
Blueliner: Ein Spieler (meistens Verteidiger), dessen Spezialität Schlagschüsse von der blauen Linie sind.
Bully: Zu Beginn des Spiels und nach Unterbrechungen gibt es ein Bully. Der Schieds- bzw. Linienrichter wirft den Puck auf einen der fünf Bullypunkte (einer im Mittelkreis und je zwei vor den Toren), je ein Spieler beider Mannschaften versucht, mit dem Schläger den Puck für sein Team zu erobern.
C:
Center: Mittelstürmer, eine Sturmreihe bildet ein Center und zwei Flügelspieler (siehe Winger).
Drittel: Die Eisfläche und die Spielzeit sind in Drittel unterteilt. Die Fläche wird durch zwei blaue Linien und die Mittellinie (rot) getrennt, die reguläre Spielzeit beträgt 3x20 Minuten.
E:
Eiszeit: Sie ist die Zeit, die ein Spieler während der Spielzeit auf dem Eis verbringt und wird statistisch festgehalten.
Enforcer (auch Goon): Spieler, der den Gegner provozieren und/oder unfair attackieren soll.
Empty Net Goal: Treffer ins leere Tor (wenn der Gegner den Torwart durch einen zusätzlichen Feldspieler getauscht hat)
F:
Feldspieler (5): 3 Stürmer, 2 Verteidiger.
Face Off: siehe Bully
Five Hole: Beinschuss (beim Torwart)
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0:49
NHL Season Explainer (Videolänge: 49 Sekunden)
G:
Goalie: Torwart
Great One, The: Gemeint ist Wayne Gretzky, der als bester Spieler in der Geschichte der NHL gilt.
H:
Handpass: Ein Spieler darf den Puck mit der Hand aus der Luft fangen, wenn er ihn sofort auf das Eis bringt und keinen neuen Spielzug einleitet. Legt sich der Spieler den Puck quasi vor, wird Handpass gepfiffen.
High Sticking: Hoher Stock
Holding: Halten
Holy Grail: siehe Stanley Cup
Hooking: Haken
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2:41
Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers im exklusiven Interview vor dem NHL-Saisonstart. Themen u.a.: Corona, Familie und Vorbereitung (Videolänge: 2:41 Minuten)
I:
Icing: Unerlaubter Weitschuss, bei dem der Puck aus dem Verteidigungsdrittel gespielt wird und dabei die gegnerische Torlinie überschreitet, ohne dass ein weiterer Spieler die Scheibe berührt. Ausnahme: Das Team, das den Weitschuss spielt, agiert in Unterzahl.
J:
Jersey: Trikot.
K:
Kanadisch (auch Dump'n'Chase): Offensiv-Taktik, bei der der Puck lang ins gegnerische Drittel gespielt wird und die angreifende Mannschaft dort versucht, die Scheibe unter Kontrolle zu bringen.
Time Out: Spielunterbrechung, in der ein Trainer seiner Mannschaft seine Taktik, bzw. einen speziellen Spielzug erklären kann. Jedes Team verfügt über ein Timeout pro Spiel.
Tripping: Beinstellen
U:
Übertrieben Härte: siehe Roughing (wird i.d.R. mit zwei Minuten geahndet)
Ugly Goal: Zufallstreffer
V:
Verteidigunszone: Das Drittel, in dem das eigene Tor steht.
W:
Winger: Flügelstürmer
Z:
Zamboni: Eisbearbeitungsmaschine, Name des Erfinders und Marktführers, der sich international als fester Begriff eingebürgert hat.