Zum Inhalte wechseln

Pfeift auf Verbot: Casey will weiter gegen soziale Ungerechtigkeit protestieren

Trotz Verbot: Casey: "Werde Strafe bezahlen"

Defensive End Jurrell Casey von den Tennessee Titans will weiter auf soziale Ungerechtigkeit aufmerksam machen.
Image: Defensive End Jurrell Casey von den Tennessee Titans will weiter auf soziale Ungerechtigkeit aufmerksam machen.  © Getty

Footballprofi Jurrell Casey vom NFL-Klub Tennessee Titans will seinen Protest gegen soziale Ungerechtigkeit während der Nationalhymne trotz einer neuen Regel der Liga fortsetzen.

"Dann zahle ich eben die Geldstrafe", sagte der 28-Jährige dem US-Sender CNN. Casey hatte in der vergangenen Saison die Faust in die Luft gereckt.

Casey: Minderheiten ungerecht behandelt

Die NFL hatte entschieden, dass der Kniefall und andere Protesthandlungen beim Abspielen der US-Hymne künftig verboten sind und die Profis ihren Protest stattdessen nur noch durch einen Aufenthalt in der Kabine kundtun dürfen. "Sie werden mich nicht davon abhalten, das zu tun was ich will. Wenn sie Kämpfe zwischen Spielern und den Organisationen haben wollen, dann wird das eben so sein", so Casey, der seit sieben Jahren bei den Titans unter Vertrag steht.

Mehr Nfl

NFL entscheidet im Hymnenstreit
NFL entscheidet im Hymnenstreit

NFL-Spieler müssen in Zukunft während der Nationalhymne stehen. Sollten Akteure doch auf die Knie gehen, würden die Vereine bestraft. Alle Infos.

Der Defensive End habe sich schon darauf vorbereitet, für seine Aktion kritisiert zu werden. Dabei gehe es ihm nicht um die Nationalhymne. "Das bringen alle durcheinander. Es geht darum, wie das Justizsystem Minderheiten behandelt, das ist unser Problem", erklärte Casey. (sid)

Weiterempfehlen: