Jonas Vingegaard muss bei der Tour de France die Verteidigung seines Gelben Trikots ohne seinen prominentesten Helfer fortsetzen.
Wie das Team Jumbo-Visma am Sonntag mitteilte, wird Primoz Roglic nicht zur 15. Etappe von Rodez nach Carcassonne antreten und das Rennen aufgeben. Damit beendete der Slowene die Frankreich-Rundfahrt wie schon im Vorjahr wegen der Folgen eines Sturzes vorzeitig.
"Ich bin stolz auf meinen Beitrag zur aktuellen Gesamtwertung und vertraue darauf, dass das Team unsere Ambitionen auf Gelb und Grün verwirklichen wird", sagte Roglic.
Sturz wirft Roglic zurück
Roglic war auf der fünften Etappe gestürzt und hatte sich die Schulter ausgekugelt. Der 32-Jährige renkte sich die Schulter selbst wieder ein und setzte das Rennen fort. Die Hoffnung auf den ersten Gesamtsieg bei der Tour waren durch den Zeitverlust jedoch dahin.
Roglic spannte sich als Helfer von Spitzenreiter Vingegaard ein, war mit seinen Kräften aber nun offenbar am Ende. Schon am Samstag wurde der dreimalige Vuelta-Sieger auf dem Weg nach Mende vom Feld abgehängt und verlor rund zwölf Minuten auf die Favoriten.
Zwei neue Corona-Fälle im Feld
Zudem wurden Magnus Cort Nielsen und Simon Clarke am Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet. Der Däne Cort Nielsen hatte die zehnte Etappe gewonnen und sich besonders rund um den Grand Depart in seiner Heimat Dänemark angriffslustig gezeigt. Clarke gewann die Kopfsteinpflaster-Etappe nach Arenberg.
Es sind die Coronafälle sieben und acht bei der Tour.
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