Abraham: Mit IBO-Titel zur World Boxing Super Series

Kampf gegen Chris Eubank Jr. in London

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Abraham: Freue mich auf den Kampf

Ex-Weltmeister Arthur Abraham will sich als letzter Boxer für die lukrative World Boxing Super Series qualifizieren. Dazu muss er am Samstagabend in London IBO-Weltmeister Chris Eubank Jr. besiegen.

Profiboxer Arthur Abraham will noch einmal an das große Geld. Der mittlerweile 37 Jahre alte ehemalige Weltmeister nimmt sogar einen Kampf im Ausland in Kauf, um sich für die millionenschwere World Boxing Super Series (WBSS) um die Muhammad-Ali-Trophy zu qualifizieren.

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Zu schwer! Hier joggt Abraham die Kilos runter

"Das ist meine letzte große Chance. Ich werde sie nutzen", sagte der Supermittelgewichtler vor seinem Duell mit IBO-Weltmeister Chris Eubank jr. am Samstagabend in der Wembley Arena der britischen Hauptstadt (ab 19:30 Uhr live auf Sky Select: Hier geht es zur Bestellung).

Letzte Auswärtsspiel ging verloren

Der nicht eben für seinen Trainingsfleiß bekannte Berliner gibt vor, bestens vorbereitet in den Kampf zu gehen. "Das Training läuft gut. Alles ist okay", sagte der einstige K.o.-König, dem seine gefürchtete Schlaghärte abhandengekommen zu sein scheint. Von den letzten zehn Fights hat der frühere IBF- und WBO-Weltmeister nur zwei vorzeitig gewonnen.

Showdown in London: Abraham trifft auf Eubank Jr.
Showdown in London: Abraham trifft auf Eubank Jr.

Spektakel vorprogrammiert: Artur Abraham fordert am 15. Juli (ab 19:30 Uhr live auf Sky Select) in der Londoner SSE Arena IBO-Weltmeister Chris Eubank Jr. heraus.

In fremden Ringen war der Schützling von Trainer Ulli Wegner in den vergangenen Jahren zudem ein gern gesehener Gast. Der letzte Sieg liegt neun Jahre zurück, die vier Duelle danach gingen klar verloren. Im bis dato letzten "Auswärtsspiel" verlor der gebürtige Armenier im April 2016 in Las Vegas den WBO-WM-Titel an den Mexikaner Gilberto Ramirez. Kampflos, wie Beobachter nach der desaströsen Punktniederlage des Sauerland-Boxers bissig formulierten.

Eubank jr. kündigt K.o. an

Vielleicht auch deshalb hat Abrahams zehn Jahre jüngerer Rivale auch nicht eben Respekt vor dem in die Jahre gekommenen Haudegen. "Ich bin zu schnell, zu stark und zu hungrig für Arthur", sagte der Brite Eubank jr., der der in 24 Kämpfen 19 K.o.-Siege landete.

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Abraham selbstbewusst vor Fight gegen Eubank

"Ich will und werde der erste Boxer sein, der Arthur Abraham auf die Bretter schickt." Der Kampf werde für Abraham ein Schock werden, kündigte Vater Chris Eubank Sr. an. 1994 hatte Eubank senior in einem WM-Kampf Graciano Rocchigiani höchst umstritten bezwungen. Heute ist er Manager und Trainer seines Sohnes.

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Lukrative Ali-Trophy im Blick

Sollte Abraham gewinnen, wäre er als letzter Faustkämpfer für die lukrative Ali-Trophy qualifiziert. Sein Viertelfinalgegner wäre dann der Türke Avni Yildirim. In diesem Limit steigt mit dem ehemaligen Weltmeister Jürgen Brähmer ein weiterer deutscher Boxer in den Ring. Im Cruisergewicht ist der ehemalige WBO-Champion Marco Huck dabei.

In beiden Gewichtsklassen steigen jeweils acht der weltbesten Faustkämpfer in den Ring. Die Kämpfe werden im K.o.-Modus ausgetragen. Wer den Pokal will, muss dreimal gewinnen.