Fury will Joshua ohne aufwärmen umhauen
Skandal-Boxer spuckt mal wieder große Töne
09.05.2017 | 14:38 Uhr
Tyson Fury will es mit Klitschko-Bezwinger Anthony Joshua "ohne Aufwärmen" und "mit einem Arm auf den Rücken gebunden" aufnehmen.
Zunächst hatte sich Tyson Fury als fairer Sportmann präsentiert und Anthony Joshua zu seinem epischen K.o.-Sieg gegen Wladimir Klitschko in der elften Runde im ausverkauften Wembley-Stadion beglückwunscht.
"Er hat alles gezeigt in diesem Kampf. Er hat gezeigt, dass er nach einem Niederschlag zurückkommen kann. Er kann sich von schweren Schlägen erholen. Das ist es, woraus Champions gemacht sind", sagte Fury bei Sky Sports.
"Habe Joshua angefeuert, dass er ihn umhaut"
Der extrovertierte Schwergewichtsboxer hatte am Samstagabend die Daumen für seinen britischen Landsmann gedrückt. "Es war ein sehr exzellenter und unterhaltsamer Fight, ich habe Joshua angefeuert, dass er ihn umhaut", so Fury.
Doch Fury wechselte umgehend in den Kampfansage-Modus: "Es gibt nur einen Kampf, den größten Kampf der Welt und alle wissen es: ich und AJ, niemand anderes. Es ist der einzige Kampf, den die Welt sehen will und hier bin ich!"
"Ich bin sicher, ich kann Joshua mit einem Arm auf den Rücken gebunden schlagen. Dafür muss ich mich nicht mal aufwärmen", sagte Fury, der Joshua zudem als "aufgepumpten Gewichtheber" verspottete.
Fury in "fürchterlichem physischen Zustand"
Laut Joshuas Promoter Eddie Hearn ist ein Kampf gegen den Skandal-Boxer aber "meilenweit" entfernt. "Fury ist momentan in einem fürchterlichen physischen Zustand. Er hat keine Lizenz und gegen ihn wird wegen einer positiven Dopingprobe ermittelt. Das wird nicht der nächste Fight sein, weil er nicht rechtzeitig bereit sein würde", sagte Hearn.
Fury stand seit dem Sieg gegen Klitschko nicht mehr im Ring. Zweimal hatte er einen Rückkampf gegen den Ukrainer platzen lassen.
Das ficht Fury alles nicht an: "Ich bin genauso lange aus dem Ring wie Klitschko, aber der Unterschied ist: Ich bin nicht 41, ich bin 28."