Die Kölner Haie schlagen in den Playoffs der DEL Bremerhaven - München besiegt Mannheim
Die Kölner Haie stehen kurz vor dem Einzug ins Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga.
21.03.2025 | 22:37 Uhr
Die Rheinländer gewannen auch das dritte Viertelfinale bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven nach Verlängerung mit 3:2 (1:0, 1:0, 0:2, 1:0) und führen die Serie best-of-seven mit 3:0 an.
Am Montag (19:30 Uhr/Magentasport) kann der KEC in der heimischen Arena mit einem weiteren Erfolg erstmals seit 2019 wieder ins Halbfinale einziehen. Marco Münzenberger traf in der zweiten Minuten der Verlängerung zum Siegtreffer.
Ein weiteres Ausrufezeichen setzte der EHC Red Bull München mit dem 5:2 (3:1, 1:0, 1:1) bei den Adler Mannheim. Das Team von Don Jackson hat die Serie damit gedreht und liegt mit 2:1 vorn. Markus Eisenschmid traf bereits nach 54 Sekunden zur Führung. Vorlagengeber Patrick Hager egalisierte dabei mit seinem 91. Scorerpunkt in den Playoffs den DEL-Rekord vom früheren Nürnberger Patrick Reimer.
Titelverteidiger verpasst Vorentscheidung
Das Nationalspieler-Duo Yasin Ehliz (6./35.) und Tobias Rieder (42.) sowie ausgerechnet Chris DeSousa (16.) erzielten die weiteren Münchner Tore. Der Kanadier kam erstmals in der Playoff-Serie zum Einsatz, nachdem er wegen eines üblen Checks im regulären Saisonspiel gegen Mannheims Steve Pinizzotto für vier Partien gesperrt wurde. Härte kam vor allem im dritten Drittel auf, als es zahlreiche Strafen für beide Mannschaften gab.
Meister Eisbären Berlin hat dagegen gepatzt. Der Titelverteidiger verlor nach zuvor zwei Siegen gegen die Straubing Tigers mit 1:2 (0:0, 1:0, 0:2) und führt die Serie nur noch mit 2:1 an. Nach dem Führungstor durch Berlins Liam Kirk sah alles nach dem dritten Eisbären-Erfolg aus (22. Minute). Doch Michael Connolly (42.) und Philip Samuelsson (46.) drehten im Schlussdrittel die Partie und können wieder auf das Playoff-Halbfinale hoffen. Am Sonntag (14:00 Uhr/Magentasport) kommt es in Niederbayern zum vierten Aufeinandertreffen.
Strafen-Festival in Ingolstadt
Im bayrischen Duell vergab der ERC Ingolstadt mehrere Chancen auf den dritten Sieg. Der Hauptrundensieger lag gegen die Nürnberg Ice Tigers viermal in Führung, verlor aber noch mit 5:6 nach Verlängerung. In einem turbulenten Spiel lagen dabei die Nerven blank. Ingolstadt kassierte 18 Strafminuten, Nürnberg 16. Hayden Shaw (65.) erzielte den Treffer zum Sieg der Ice Tigers.
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