Eisbären Berlin fehlt im DEL-Finale gegen Kölner Haie nur ein Sieg zum elften Titel

Rekordmeister Berlin gewinnt auch das vierte Spiel im DEL-Finale gegen Köln und könnte bereits am Freitag feiern.

Berlins Adam Smith (von l.), Torschütze Ty Ronning und Korbinian Geibel jubeln nach dem Treffer zum 5:0.
Image: Berlins Adam Smith (von l.), Torschütze Ty Ronning und Korbinian Geibel jubeln nach dem Treffer zum 5:0.  © DPA pa

Nach einer weiteren Demonstration ihrer Stärke können die Eisbären Berlin den Champagner für die nächste Jubiläumstitelfeier kalt stellen.

Der Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewann auch im vierten Play-off-Finale bei den Kölner Haien deutlich mit 7:0 (2:0, 2:0, 3:0) durch und benötigt nur noch einen Sieg zum elften Triumph in der Klubgeschichte. Die Berliner könnten nach der 100. deutschen Eishockey-Meisterschaft 2021 bereits am Freitag (19.30 Uhr bei MagentaSport) in eigener Halle auch den 30. Titel in der DEL-Historie gewinnen.

Zwei Tage nach dem Spektakel in Spiel drei schossen Liam Kirk (10./57.), Marcel Noebels (16.), Manuel Wiederer (27.), Blaine Byron (39.), Ty Ronning (42.) und Eric Hördler (60.) vor 18.600 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess-Arena den nächsten 7:0-Erfolg der Berliner in der Best-of-seven-Serie heraus. Play-off-Rekordtorjäger Leo Pföderl ging diesmal leer aus, aber Sturmkollege Ronning setzte seine Rekordserie fort und punktete auch im 27. Spiel in Folge. Wie groß die Berliner Dominanz ist, zeigt das Torverhältnis von 20:3 nach vier Finalspielen.

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"Wir haben da weitergemacht, wo wir aufgehört haben", sagte Berlins Marcel Noebels am MagentaSport-Mikrofon. Der Nationalstürmer warnte aber auch: "Egal, wie viele Tore wir schießen, es geht wieder bei null los. Wir sind noch nicht am Ziel." Kölns Trainer Kari Jalonen denkt nach dem nächsten heftigen Rückschlag nicht an Aufgabe. "Wir wollen nochmal hierher zurückkommen, noch einmal. Wir haben noch eine Patrone. Wir können es besser", erklärte der Finne.

Zwei Tage nach dem 7:0-Spektakel in Spiel drei schossen Liam Kirk (10./57.), Marcel Noebels (16.), Manuel Wiederer (27.), Blaine Byron (39.), Ty Ronning (42.) und Eric Hördler (60.) vor 18.600 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess-Arena den kaum weniger beeindruckenden dritten Erfolg der Berliner in der Best-of-seven-Serie heraus. Play-off-Rekordtorjäger Leo Pföderl ging diesmal leer aus, aber Sturmkollege Ronning setzte seine Rekordserie fort und punktete auch im 27. Spiel in Folge. Wie groß die Berliner Dominanz ist, zeigt das Torverhältnis von 18:3 nach vier Finalspielen.

Eisbären bestrafen Kölner Fehler

Beim Titelverteidiger fehlte weiter Kapitän Kai Wissmann mit seiner Handverletzung, der Abwehrspieler wird voraussichtlich auch für die WM ausfallen. Nach vier Spielen Sperre kehrte dagegen Stürmer Zach Boychuk zurück. Die Haie begannen konzentrierter und aggressiver als am Montag, überstanden auch das erste Berliner Powerplay schadlos. "Wir wollen die Stimmung mitnehmen. Die Fans werden uns ordentlich nach vorne pushen", hatte Verteidiger Jan Luca Sennhenn vor dem ersten Bully bei MagentaSport gemacht.

Doch schon zur Hälfte des ersten Drittels machten die Eisbären einen Strich durch die Kölner Rechnung: Kirk nutzte einen Abwehrfehler zur Führung. Als Noebels eine sehenswerte Kombination über Lean Bergmann und Byron zum 2:0 abschloss, waren nur noch die Eisbären-Fans in der größten Eishockey-Arena Europas zu hören. Das dritte Tor fiel wie im Training: Noebels und Boychuk spielten Wiederer frei, der nur noch den Schläger in den scharfen Pass halten musste.

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Die Haie wirkten jetzt ähnlich überfordert wie zwei Tage zuvor. Berlin spielte sich immer häufiger im Angriffsdrittel fest und kombinierte fast nach Belieben. Dennoch hatte plötzlich Juhani Tyrväinen die Riesenchance für Köln, scheiterte aber an Jake Hildebrand (35.), dem als erster Torhüter zwei Shutouts nacheinander in einer Finalserie gelangen. Byron sorgte wenig später für die Entscheidung. Am Ende wurde es wieder deutlich, nach Kirks 6:0 suchten bereits einige Haie-Fans das Weite.

SID

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