Die Stimmen zum Rennen beim GP von Aserbaidschan
Hülkenberg frustriert - Verstappen hadert mit "Go-Kart"
15.09.2024 | 17:36 Uhr
Sky Sport fasst die Stimmen zum GP von Aserbaidschan zusammen.
Oscar Piastri (Rennsieger McLaren) ...
... zum Rennen: "Ich habe schon beim Rennstart versucht nach vorne zu kommen, aber ohne DRS hatte ich einfach nicht die Pace. Nach dem Start sah ich dann, dass wir doch recht nah beieinander sind. Wir hatten etwas mehr Grip und ich wusste, ich muss es versuchen. Wenn ich im ersten Stint nicht vorbeikäme, würden wir zu viel verlieren. Es war schon gewagt, aber es ist mir gelungen und ich konnte den Platz in den letzten 35 Runden halten. Es hätte vielleicht etwas entspannter sein können in den letzten Runden, war es aber nicht. Es war wirklich hart in den letzten Runden. Es war definitiv eines der besten Rennen meiner Karriere."
... zur Konstrukteurswertung: "Wenn man bedenkt, wo wir gestartet sind als ich letztes Jahr zum Team gekommen bin. Da waren wir buchstäblich letzter und jetzt stehen wir ganz vorne in der WM. Ein Riesenkompliment ans ganze Team. Zunächst, dass das Auto so verbessert wurde, aber auch, dass man mir geholfen hat mich zu verbessern. Niemand hatte gedacht, dass das möglich ist vor zwölf Monaten. Es ist eine riesige Teamleistung. Es ist aufregend zu sehen, was die Zukunft im petto hält."
Lando Norris (McLaren) ...
... zum Schlüssel für den Erfolg: "Ein schnelles Auto hilft natürlich immer. Es war ein sauberes Rennen und ein guter Start. Ich konnte direkt am Start ein paar Überholmanöver machen und hatte insgesamt ein paar gute Überholmanöver. Das Auto hat sehr gut performt, was klar ist, denn Oscar hat das Rennen gewonnen. Das Auto ist in den letzten Monaten sehr gut, das letzte halbe Jahr war unglaublich. Ein bisschen davon und dann eine gute Strategie. Der erste Stint auf den harten Reifen war unglaublich. Ich konnte Max hinter mir halten. Das war sehr wichtig und hat mir ermöglicht, ihn am Ende auf den Mediums einzuholen. Eine gute Strategie, eine gute Pace und einfach gut gefahren."
... zur Frage, ob sich das Ergebnis wie ein Sieg anfühle: "Das denke ich auch. Gegen Max vorne zu sein, die schnellste Runde zu fahren und der Extrapunkt. Gestern, das war schwer zu verdauen. Das war mein schlechtestes Qualifying Ergebnis jemals in der Formel 1, das war schon etwas peinlich. Aber ich konnte es nicht kontrollieren. Ich wäre locker in Q3 und Q2 gekommen, aber dann kam die gelbe Flagge. Ich habe die gelbe Flagge gesehen und dann muss man vom Gas gehen. Es ist immer einfach, es von außen zu kommentieren. Ich saß im Cockpit und es war echt unfair und hat sich unfair angefühlt, denn nur ich hatte die gelbe Flagge. Hinter mir war Lewis und er hatte keine gelbe Flagge mehr. Es gab nichts, was man hätte tun können. Es war einfach unglücklich und unfair, aber wir haben es geschluckt und angenommen. Heute sind wir gut gefahren und wir sind glücklich über das Ergebnis."
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... zur Aussage am Radio, er solle fahren, als würde Andrea Stella auf seiner Schulter sitzen: "Andrea liebt es einfach als Teamchef zu verstehen, wie wir das Auto fahren. Er will wissen, wie wir fahren und womit wir Probleme haben. Im Herzen ist er ein Rennfahrer. Ich weiß, dass er sich meine Daten anschaut und mir sagt, was ich hätte besser machen können. Er will einfach Perfektion und er will, dass alles gut funktioniert. Er vertraut mir und das weiß ich zu schätzen. Es war noch ein wenig Extra-Motivation."
... zur WM: "Diese Chance habe ich heute am Leben gehalten. Viele Leute dachten nicht, dass wir auf Max aufholen könnten. Checo war ziemlich schnell und Max hatte mehr Probleme. Als Team zeigen wir gerade die beste Leistung. Es ist schön, so etwas laut auszusprechen. Ein Riesenkompliment ans Papaya-Team. Wir haben Mercedes, Ferrari und Red Bull überholt und nicht viele Menschen hätten das zum Anfang der Saison gedacht. Es ist toll ein Teil dessen zu sein. Es ist möglich und wir bleiben cool und konzentriert."
Andrea Stella (Teamchef McLaren) ...
... zum Rennen: "Es war ein sehr intensiver Sonntag. Ich muss sagen, unsere Fahrer sind heute so gut gefahren. Sie waren in solch einer guten Form und man hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie das Geschehen kontrollieren. Auch wenn man die Fahrweise sah, die Kommentare am Funk und das Überholmanöver von Oscar war wirklich brillant in der Ausführung."
... zur Leistung von Oscar Piastri und Lando Norris: "Es war insgesamt kein einfaches Manöver. Brillante Ausführung. Bei Oscar wussten wir, dass er ein sehr talentierter Fahrer ist und jetzt hat er die Chance, das zu zeigen. Das haben wir auch schon über Lando gesagt. Er hat sich nicht runterziehen lassen, ist ruhig geblieben und die Pace war stark. Er hat überholen können, wenn sich die Möglichkeit gegeben hat. Insgesamt ein positiver Tag. Hoffentlich müssen wir uns in Zukunft nicht von so einer Position zurückretten."
Nicole Piastri (Mutter von Oscar Piastri) ...
... zur Frage, ob sie stolz auf ihren Sohn sei: "Das bin ich. Ich bin ein wenig sprachlos und sehr glücklich. Ich war ziemlich ruhig, aber es war sehr schwierig zuzuschauen. Es war ein sehr langes Rennen."
Charles Leclerc (Ferrari) ...
... zur Frage, wann er gemerkt habe, dass es nicht für P1 reicht: "Sobald wir den harten Reifen aufgeschnallt hatten. Auf dem Medium hat sich der Reifen sehr gut angefühlt. Unglücklicherweise hatten wir in den ersten zwei Trainings keine Runs mit vollem Tank auf dem harten Reifen. Deshalb war es vielleicht etwas schwieriger zu managen. Vor allem auf dem harten Reifen hatte ich Probleme, die Hinterachse frisch zu halten. In der ein oder anderen Kurve dachte ich, jetzt krache ich in die Wand. Es war wirklich knapp. McLaren und Oscar haben einen super Job gemacht, sie waren besser als wir. Natürlich ein riesiges Unglück und sehr schade für Carlos in der vorletzten Runde. Zum Glück geht es allen gut. Aber kein super Tag fürs Team."
... zur Frage, wie viel Spaß das Rennen gemacht hat: "Es war schon ein Genuss, denn es gab ein paar Gelegenheiten in jeder Runde. McLaren war auf den Geraden schneller und in den Kurven waren wir etwas schneller. Als Oscar mich überholt hat, dachte ich, dass ich einfach ruhig bleiben und die Reifen im Fenster halten muss und dann kann ich ihn später überholen. Tatsächlich war es wesentlich schwieriger und auf der Geraden bin ich nicht so nah rangekommen, wie ich wollte. Um ehrlich zu sein, haben wir das Rennen verloren, weil ich nicht so gut verteidigt habe, wie ich hätte verteidigen müssen am Ende der langen Gerade. So ist das manchmal. Man macht Fehler und man muss daraus lernen."
... zum Überholmanöver von Piastri: "Ich wusste, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon Probleme hatte. Ich hatte ein Runde mehr auf dem Reifen und das macht hier bei den Temperaturen einen Unterschied. Ich konnte nicht so ans Limit gehen, wie ich es gerne gewollt hätte. Ich bin etwas auf Sicherheit gefahren. Ich habe mir nicht zu viele Sorgen gemacht, dass er mich zu diesem Zeitpunkt überholen würde. Ich wusste, dass das Rennen noch lang ist, und ich musste die Reifen fit halten. Trotzdem, es war schlecht von mir eingeschätzt. Danach waren sie sehr schnell auf der Gerade, schneller, als ich gedacht hatte. Auch wenn ich gut aus der Kurve kam, war ich nie nah genug dran, um zu überholen. Das war eine Fehleinschätzung. Ich hätte härter verteidigen und kämpfen müssen, aber es schwierig einzuschätzen, dass sie auf der Geraden so performen würden."
Carlos Sainz (Ferrari) ...
... zum Crash mit Perez: "Ein sehr unglückliches Ende nach einem sehr starken Rennen. Ich bin zurück in die Top-3 gekommen nach einem starken Rennen. Zunächst bin ich glücklich, dass Checo und mir nichts passiert ist, aber gleichzeitig bin ich sehr frustriert. Ich denke nicht, dass ich zu aggressiv war. Charles und ich sind ein wenig zur Mitte gedriftet, so wie wir es immer machen und aus irgendeinem Grund, den ich nicht verstehe, hat Checo keinen Platz gemacht und wir haben uns berührt."
... zur Schuldfrage: "Für mich keine Strafe, auf keinen Fall. Es ist ein Rennunfall. Man muss schauen, was Checo vielleicht hätte anders machen können, aber ich möchte niemandem die Schuld geben, solange ich die Bilder nicht gesehen und analysiert habe."
Frederic Vasseur (Teamchef Ferrari) ...
... zum Crash zwischen Perez und Sainz: "Zunächst einmal bin ich mehr als zufrieden, dass es Carlos gut geht. Es war ein großer Crash für beide und ich hoffe auch, dass es Checo gut geht. Ich würde es gerne aus der Onboard sehen. Das Problem war, dass beide versucht haben, den Windschatten von Charles zu bekommen. Einerseits hatte Checo viel Platz nach links zu fahren und das hat er nicht gemacht. Sie berühren sich schon fast und es sind noch zweieinhalb Meter links Platz."
... zur Frage, ob Sainz vor dem Crash versucht habe, auch Leclerc zu überholen: "Ich glaube nicht, da dieser zu diesem Zeitpunkt weit weg war. Er kann nicht runter vom Gas, da Checo dahinter war und er seine Position finden musste. Man kann da nicht überholen, aber man muss Abstand zum Auto dahinter rausfahren."
... zur Frage, warum Leclerc Piastri nicht mehr überholen konnte: "25 bis 30 Runden im Windschatten von Oscar, da kann man sich vorstellen, wie die Vorderachse mit den ganzen Luftverwirbelungen aussieht. Wenn man versucht zu überholen, verliert man nach und nach die Hinterreifen und man verliert einfach mehr als der, der mit sauberer Luft vorneweg fährt. Im ersten Stint war es kürzer. Sie sind so sehr am Limit und haben viel mehr gepusht als wir erwartet hatten. Es war einfach nicht mehr so viel Gummi auf dem Reifen."
... zum kommenden Renne in Singapur: "Ich muss erstmal das hier verdauen, dann habe ich Zeit, an Singapur zu denken. Die Kurvencharakteristik ist ähnlich. Letztes Jahr waren wir dort in guter Form und beide Fahrer mögen die Strecke. Wir sind in diesem Pack, wo es um ein Zehntel geht. Alles kann passieren."
George Russell (Mercedes) …
... zur Frage, ob er überrascht sei auf dem Podium zu stehen: "Ich bin definitiv überrascht und ich bin froh, dass es Carlos und Checo gut geht. Es war so viel harte Arbeit für das ganze Team an diesem Wochenende. Motortausch bei mir, Motortausch bei Lewis. Alle haben hart gearbeitet. Wir hatten einen echt schlechten Start ins Rennen und ich habe Positionen verloren. Auf dem harten Reifen waren wir die schnellsten da draußen. Ich konnte an Max vorbeifahren und es ist ein Bonus, hier auf dem Podium zu stehen."
... zur Frage, was der schwierigste Moment im Rennen gewesen sei: "Vollgas in eine Wand aus Karbonteilen zu fahren. Alles kam runtergeprasselt und ich konnte kaum was sehen. Dann kam das Virtual Safety-Car und es hätte alles Mögliche passieren können. Ich bin froh, dass es nach diesem langen Rennen allen gut geht und ich bin froh, auf dem Podium zu stehen."
... zur Konstrukteurswertung: "Wir müssen realistisch sein, heute wäre es eigentlich Platz fünf gewesen, das ist das realistische Ergebnis. Und hätte Lando ein besseres Qualifying gehabt, wäre er auch weiter vorne gewesen. Ich möchte nichts überstürzen und mich nicht zu früh freuen. Hoffentlich wird Singapur ein besseres Wochenende für uns."
Lewis Hamilton (Mercedes) …
... zum Rennen: "Es war sehr herausfordernd. Ein wirklich gutes Rennen für die jungen Rookies. Es hat Spaß gemacht zu sehen, dass sie so erfolgreich sind. Nicht das beste Wochenende für uns, aber nun gut."
... zum Duell zwischen Bearman und Colapinto, welches er aus nächster Nähe beobachtet hat: "Ich sehe da keine Menschen, sondern einfach nur Konkurrenten und Mitbewerber. Mir ist es einfach nur aufgefallen, dass sie sehr gut gefahren sind."
Toto Wolff (Teamchef Mercedes) ...
... zur Frage, ob er mit dem Podium gerechnet habe: "Nein, aber wir haben im Rennen noch gescherzt, dass die vorderen abbauen werden, was sie nicht getan haben. Die haben sich so gejagt, dass die Möglichkeit bestand, dass sie den Reifen in Grund und Boden fahren, aber realistischerweise nein."
... zur Frage, was er gelernt habe: "Es geht ums Reifenmanagement und wie man den Fahrstil des Fahrers und das Rennen managt. Die Pace von Piastri und Leclerc war für uns weit weg. Sie haben den Reifen massakriert und waren trotzdem schnell. Das können wir nicht. Aber es gab trotzdem viel zu lernen, was wir hoffentlich schon in Singapur anwenden können."
... zu Lewis Hamilton: "Wenn man aus der Boxengasse startet, dann weiß man, dass man das ganze Rennen über durch ein Tal der Tränen geht. Für einen Fahrer ist es schrecklich, dass man andauernd hängen bleibt und nicht vorbeikommt. Man hat viel mehr Speed und dann war der Reifen einmal gut, einmal schlecht, einmal gut und einmal schlecht. Es war sicher nicht einfach für ihn."
... zu den Änderungen im Setup: "Es war ein zusätzliches Experiment und das war es auf jeden Fall wert."
Max Verstappen (Red Bull) ...
... zum Rennen: "Es hat natürlich nicht viel Spaß gemacht. Es war das gleiche Problem, oder vielleicht ein noch größeres Problem, wie im Qualifying. Kein Grip, es war wie ein Go-Kart. In allen langsamen Kurven war ein Rad auf jeder Achse immer in der Luft und dann hat man gar keinen Grip. Das war mein Problem. Ich bin viel gerutscht und habe dadurch viel mehr Reifentemperatur aufgebaut. Auf einer Strecke, wie hier in Baku, kann man das nicht machen."
Dr. Helmut Marko (Motorsportchef Red Bull) ...
... zum Ergebnis des Teams: "Beide sind mit einem verschiedenen Setup gefahren. Das Setup von Checo hat funktioniert. Er war über die komplette Renndistanz im Abstand von ein bis drei Sekunden hinter Leclerc. Das konnte Max überhaupt nicht. Sobald er in einen Abstand von ein oder zwei Sekunden gekommen ist, waren nach zwei Runden die Bremsen überhitzt. Der Reifenverschleiß war ein wesentlich höherer. Theoretisch war der Unterschied nicht so, aber in der Praxis hat es sich extrem ausgewirkt. Das Positive ist, dass das Auto das Potenzial hat, wenn es richtig abgestimmt ist. Dann kam noch dazu, dass Max, da er nicht hintendran fahren konnte, der Zug mit Albon und Norris eineinhalb Sekunden langsamer gefahren ist als Max zu diesem Zeitpunkt hätte fahren können. Dadurch ist Norris wieder ins Geschehen gekommen. Für uns ist es ein massiver Rückschlag. Wir werden sicher das Auto hinstellen können, aber nicht in dieser Form, wie wir es geplant haben. Die Probierzeit, die wir für Singapur geplant hatten, das ist jetzt alles nicht möglich. Es ist ein massiver Rückschlag."
... zum Crash zwischen Perez und Sainz: "Ich sehe bei Sainz eine eher abrupte Bewegung nach links, die dann letztlich diesen Crash ausgelöst hat. Ich bin völlig mit Ralf einer Meinung. Völlig unnötig zwei Runden vor Schluss so etwas zu provozieren. Perez ist deutlich besser aus Kurve zwei rausgekommen und natürlich macht er nicht freiwillig Platz, er ist auf seiner Linie geblieben. Die beiden haben ich weiß nicht wie viele Grand-Prix auf dem Buckel. So etwas passiert vielleicht Anfängern. Es hat uns sehr viele Punkte gekostet und für Singapur wird das Ganze noch viel schwieriger."
... zur Entwicklung des Autos: "Das Auto hat das Potenzial, ist aber immer noch sensibel in der Abstimmung. Der richtige Fortschritt ist nicht in Singapur, da müssen wir schauen, wie wir über die Runden kommen, aber in Austin muss er da sein, sonst ist auch die Fahrer-WM in Gefahr. Wir müssen Speed finden und das Auto muss in der Abstimmung leichter zu bewerkstelligen sein. Wir sind zuversichtlich, dass wir es schaffen und aus eigener Kraft die Fahrer-WM gewinnen."
... zur Frage, ob er die Konstrukteurswertung schon abgeschrieben habe: "Ehrlich gesagt ja. Das Positive ist, dass Piastri punktemäßig sehr nah an Lando dran ist. Also Team oder Papaya-Ordnung, da wird es so schnell keine Klarheit geben."
Nico Hülkenberg (Haas) …
... zum Rennen: "Ich bin ein sehr gutes Rennen gefahren. Ich bin auf der einen Seite sehr happy, was ich heute produziert habe, aber dann zwei Runden vor Schluss ist alles falsch gelaufen, was falsch laufen kann und wir haben alles verloren. Daher ist es sehr enttäuschend und frustrierend. Wir müssen es leider so hinnehmen, den Mund abwischen und in ein paar Tagen geht es weiter."
... zur Untersuchung gegen ihn: "Es war nach der Zielflagge. Ich habe über das Radio mit dem Team kommuniziert und bin in diesem Moment an jemanden vorbeigefahren, ohne es wahrzunehmen. Ich habe es sofort gemerkt und ihn wieder vorbeigelassen."
... zur Frage, was er für das nächste Rennen mitnehmen könne: "Weiß ich nicht, da bin ich aktuell überfragt. Ich muss erstmal das Rennen verdauen und ein Stück weit Reset drücken. Ein paar Tage alles verdauen und dann wieder frisch angreifen."
Mike Krack (Teamchef Aston Martin) ...
... zur Frage, was die Verpflichtung von Adrian Newey im Team ausgelöst hat (vor dem Rennen): "Man hat es schon dieses Wochenende gesehen. Wir haben ein Auto, was aktuell leider nicht in die Top-10 gehört, aber wir haben es geschafft, es in die Top-10 zu bringen. Das ist ein Anzeichen dafür, dass man nicht nur das Maximum holen kann, sondern ein bisschen mehr. Wir sind sehr zufrieden, wie das Qualifying ausgegangen ist. Vielleicht ist es schon ein kleiner Touch an Extra-Motivation."
Sky Experte Ralf Schumacher …
... zum Crash zwischen Perez und Sainz: "Erstmal finde ich es toll, dass wir zwischen den Teams so ein Racing haben. Perez hat es versucht und dann kommt Sainz. Sainz wird total übermütig und will auch noch seinen eigenen Teamkollegen. Er weiß nicht wohin und kommt in Bedrängnis. Warum auch immer zieht er rüber, aber Perez geht auch nicht auf Seite. Sie berühren sich und ich sage Not gegen Elend. Beide mit so viel Erfahrung, das muss kurz vor Schluss nicht sein. Da muss man die Punkte mitnehmen."
... zu Mercedes: "Sie haben das Beste draus gemacht. Sie sind natürlich nicht happy darüber, was bei Hamilton war, oder es war eine taktische Entscheidung, den Motor hier zu wechseln, weil es in Singapur unmöglich ist zu überholen. Sie haben trotzdem das Beste draus gemacht."
... zu Oliver Bearman und Franco Colapinto: "Jugend forscht und forscht sehr gut. Chapeau an die Jungs. Die geben echt Gas und fügen sich ein. Keine großen Fehler und schöne Fights geliefert. Sie haben es toll gemacht."
... zu Lando Norris: "Definitiv Schadensbegrenzung. Er ist super gefahren. Ich würde fast sagen, das stärkste Rennen überhaupt. So lange mit den Rädern auszuhalten. In Singapur wird er wieder voll da sein. Hier war es ein Kompromiss, aber da werden sich alle warm anziehen müssen."
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