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Ferrari-Pilot Charles Leclerc will Grand Prix gegen Fahrtrichtung fahren

Leclerc unterstützt verrückte F1-Idee

Charles Leclerc kann sich Rennen in zwei Fahrtrichtungen vorstellen.
Image: Charles Leclerc kann sich Rennen in zwei Fahrtrichtungen vorstellen.  © Imago

Ferrari-Shootingstar Charles Leclerc (22) hält nicht besonders viel von den geplanten Geisterrennen in der Formel 1, aber befürwortet andere kreative Vorschläge.

"Ich glaube, ich habe irgendwo gelesen, dass man die Strecke auch einmal in die Gegenrichtung fahren könnte. Das wäre sehr, sehr cool! Eine sehr interessante Idee!", sagt Charles Leclerc in einer Video-Konferenz mit Journalisten.

Der Team-Kollege von Sebastian Vettel gibt jedoch auch zu bedenken: "Klar, manchen Autos liegt eine Strecke mehr als eine andere, aber wir müssen das Beste aus der Situation machen."

Auch Rosberg plädiert auf zwei Rennen

Zwei Rennen an einem Wochenende würde Nico Rosberg begrüßen: "Das wäre fantastisch", sagt der Ex-Weltmeister bei Sky. "Zwei Qualifyings am Morgen, zwei Rennen am Nachmittag. Wir Fans würden es lieben. Wenn es hart auf hart kommt, dann hoffe ich, dass sie diese Lösung in Erwägung ziehen."

Nicht so begeistert zeigt sich Leclerc über die Vorstellung, Rennen ohne die heißblütigen Motorsport-Fans auszutragen: "Es wird sich nicht anfühlen wie ein normales Renn-Wochenende. Man bekommt ja mit, wenn die Leute jubeln. Aber Rennen ohne Zuschauer sind besser als nichts, wenn sie denn wieder möglich sind."

Ich bin sehr glücklich mit Seb, auch wenn wir auf der Strecke ein paar Probleme hatten
Charles Leclerc über Ferrari-Kollege Sebastian Vettel

Leclerc über Vettel

Sollte die erste Startampel wieder auf grün geschaltet werden, steht eines fest, neben dem Franzosen wird der viermalige Weltmeister aus Heppenheim ins Ferrari-Cockpit steigen: "Ich bin sehr glücklich mit Seb, auch wenn wir auf der Strecke ein paar Probleme hatten. Ich werde Ferraris Entscheidung respektieren, wer neben mir fährt und wenn Seb bleibt, bin ich definitiv glücklich", sagt der 22-jährige Franzose.

Leclerc ergänzt: "Ich weiß nicht, wer meine Nummer-1-Lösung wäre, weil ich einfach nicht weiß, wer die anderen Kandidaten sind. Einen Kumpel wie Pierre Gasly als Kollegen zu haben, wäre natürlich top, aber ich entscheide das nicht und mache da auch keinen Druck in irgendeine Richtung. Am Ende geht es um die beste Besetzung für das Team."

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