Formel 1: Freie Trainings am Freitag eröffnen Rookies Startmöglichkeiten
Formel 1: Diese Rookies lauern auf Freitags-Einsätze - auch Piastri?
23.08.2022 | 11:00 Uhr
Die Teams sind in dieser Saison verpflichtet, in den Freien Trainings Nachwuchspiloten einzusetzen. Viele Talente warten noch darauf.
Nach Artikel 32.5 des FIA-Reglements müssen zwei Freitagssessions im Laufe der Formel 1-Saison mit Rookies besetzt sein.
Diese Pflicht hat bislang noch kein einziges Team erfüllt.
Vier Teams setzten bis zur Sommerpause zumindest einen Formel 1-Neuling ein: Mercedes, Red Bull, Williams und Alfa Romeo.
16 Rookie-Einsätze in wenigen Rennen
Das heißt im Umkehrschluss: In den noch ausstehenden neun Rennen werden noch 16 Rookies am Freitag zum Einsatz kommen.
Am Brasilien-Rennwochenende, wo am Samstag ein Sprint-Rennen ansteht und auf dem Stadtkurs in Singapur wird wohl eher kein Neuling ins Cockpit steigen. (Zum Rennkalender)
Die Rookie-Einsätze werden sich also auf wenige Rennwochenende verteilen.
Kandidaten für die heiß ersehnten Debüts in der Königsklasse sind vor allem die Piloten aus den Talentschmieden der großen Rennställe Red Bull, Ferrari und Williams.
ZUM DURCHKLICKEN: Diese Rookies kommen in Frage
Fest steht, dass Williams-Nachwuchsfahrer Logan Sargeant auf jeden Fall beim Heimspiel in Austin/Texas hinters Steuer darf.
Setzt McLaren Piastri ein?
Robert Shwartzman, der in dieser Saison unter israelischer Flagge startet, soll beide vorgeschriebenen Trainings-Einsätze bei Ferrari wahrnehmen.
Pikant könnte es bei McLaren werden. Das Team hat bereits vor der Saison ein Zugriffsrecht auf Oscar Piastri ausgehandelt. Der sollte ja eigentlich auch 2023 für Alpine fahren, ist sich aber wohl schon mit McLaren einig, was kürzlich zu einem tagelangen Wirbel um den Australier führte.
Nicht auszuschließen, dass McLaren Piastri in einem der kommenden Freien Trainings einsetzt und in diesem Zuge dessen Verpflichtung für kommende Saison verkündet.
Wenn vertragsrechtlich alles wasserdicht ist.