Formel 1: Keine Teamorder für Sergio Perez und Max Verstappen bei Red Bull

Marko: "Perez darf Weltmeister werden, aber..."

Für Sergio Perez ist es die zweite Saison bei Red Bull und deren Motorsportchef Dr. Helmut Marko (r.)
Image: Für Sergio Perez ist es die zweite Saison bei Red Bull und deren Motorsportchef Dr. Helmut Marko (r.)  © Imago

Vor dem Großen Preis in Baku gewinnt der Zweikampf der Red Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez an Brisanz. Für Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko ist Verstappen weiter die Nummer eins. Er beschreibt aber auch ein Szenario, in dem Perez Weltmeister werden könnte.

Droht bei Red Bull ein brisantes teaminternes Duell zwischen Sergio Perez und Weltmeister Max Verstappen? Schließlich hat Perez nach seinem Sieg in Monaco in der Fahrerwertung nur noch 15 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Verstappen. (Zum WM-Stand).

Es stellt sich vor dem Rennen in Baku (Sonntag, 12.55 Uhr live auf Sky Sport F1) allerdings die Frage, ob Red Bull einen Zweikampf um den WM-Titel überhaupt zulassen würde oder ob Perez Verstappen den Vortritt lassen müsste.

Beim Spanien-GP wurde Perez bereits vom Team eingebremst, worüber sich der Mexikaner via Boxenfunk beschwerte.

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Marko: Verstappen konstanter

Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko will bei RTL von einer Stallregie nichts wissen. Perez dürfe um den WM-Titel kämpfen. "Klar darf er Weltmeister werden. Aber dann muss er den Speed haben und Max klar auf der Strecke schlagen. Wir haben generell keine Teamorder. Max ist einfach der Konstantere. Schauen wir, wie sich das entwickelt."

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Aktuell sieht Marko Verstappen weiter als Nummer eins: "Er hat vier Siege zu einem Sieg für Perez."

Die Verbesserung von Perez begründet er mit den technischen Neuerungen der Formel 1-Fahrzeuge für diese Saison. Das neue Set-Up komme Perez entgegen. "Perez hat sich gesteigert. Seit der technischen Umstellung kommt er mit dem Auto wesentlich besser zurecht. Max Verstappen ist zwar immer noch der Schnellere, aber er ist in Monaco mit einer Kurve nicht zurechtgekommen, deshalb war Perez vor ihm."

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In ''Warm up'' erklären Peter Hardenacke und Sandra Baumgarnter den Stadtkurs in Baku mit Highlights der vergangenen Jahre.Bei fünf Austragungen gab es fünf unterschiedliche Sieger - das zeigt, wie unberechenbar dieser Circuit ist.

Perez freut sich auf Baku

Gleiches kann jedoch auch in Baku passieren. An die Strecke in Aserbaidschan hat Perez gute Erinnerungen. Hier feierte der 32-Jährige im Vorjahr seinen ersten Sieg für Red Bull, auch wenn er dabei vom Ausfall Verstappens profitierte. Und die engen Kurven in der Altstadtpassage ähneln von der Charakteristik her dem Kurs in Monaco.

"Es war etwas ganz Besonderes, mein erstes Rennen mit dem Red-Bull-Team letzte Saison in Baku zu gewinnen. Ich mag Stadtkurse, weil der Fahrer dort wirklich den Unterschied machen kann", blickt Perez voraus. So könnte es nach dem Wochenende aus Sicht von Perez nur noch zwei zu vier stehen, was die Rennsiege angeht.

Und die Spannung im teaminternen WM-Duell würde weiter steigen.

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