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Formel 1 Kolumne: Timo Glock zum GP von Spielberg

Glock: "... dann wäre Verstappen der Depp der Nation gewesen"

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Erstmal in der Saison muss Nico Hülkenberg sein Auto abstellen. In Spielberg machte die Hydraulik nicht mehr mit. Der Deutsche erklärte anschließend, wie es dazu kam.

Sky Experte Timo Glock beleuchtet in seiner Kolumne die wichtigsten Themen rund um den Formel-1-Zirkus. Max Verstappen dominiert das Feld weiter nach Belieben, Mercedes kassiert einen Dämpfer. Nico Hülkenberg muss sich gedulden.

Max Verstappen hat versucht, das perfekte Wochenende hinzubekommen, das hat er geschafft. Mit der Art und Weise, wie er zum Schluss ganz selbstbewusst in die Box kommen wollte und da auch seinem Team vertraut, das war schon enorm. Er fordert alle heraus. Wenn das schief gelaufen wäre, wäre er aber am Ende der Depp der Nation gewesen.

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Max Verstappen dominierte auch in Spielberg, wollte am Sky Mikro aber nicht sein Erfolgsrezept verraten. Stattdessen äußerte er sich zum tragischen Tod von Dilano van't Hoff und fordert Konsequenzen.

Nichtsdestotrotz zeigt das auch, wie stark Red Bull ist. Sie sind sehr sicher in ihrer Teamstruktur. Die Boxenstopps sind unfassbar schnell. Verstappen hat zum Schluss die schnellste Rennrunde gefahren und gab der Konkurrenz nicht im Ansatz die Hoffnung, dass es in irgendeiner Weise eine Chance gibt, einen Extra-Punkt von ihm wegzunehmen. Das hat auch etwas mit Demütigung zu tun. Sein Reifenmanagement ist zudem so viel besser als der Rest der Welt.

Red-Bull-Ring hat nicht zum Mercedes-Paket gepasst

Mercedes hat nach zuletzt guten Wochenenden einen Dämpfer erlitten. Die Hoffnung muss sein, dass es streckenspezifisch war, was ich mir vorstellen könnte. Der Red-Bull-Ring ist für die Vorderreifen sehr belastend. Die Strecke hat nicht zum Mercedes-Paket gepasst. Daraus wird man lernen.

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Platz sieben und acht für die beiden Mercedes in Spielberg - das ist zu wenig. Auch für Lewis Hamilton, der sich enttäuscht und wortkarg zeigte.

In Silverstone wird noch einmal ein kleines Update kommen, was das Auto verbessern sollte. Die Worte von Lewis Hamilton und Toto Wolff während des Rennens waren schon sehr deutlich. Das war eine klare Aussage, dass man an diesem Wochenende nicht die Pace hatte wie noch in Barcelona oder Kanada.

Gut funktioniert hat das Upgrade von McLaren, da muss man aber aufpassen. Lando Norris hat bei uns am Mikro nach dem Rennen auch gesagt, dass das Auto immer gut funktioniert, wenn es lange, harte Bremsphasen gibt, auch teils in Highspeed-Kurven. Man darf zudem auch nicht den Lando-Norris-Effekt am Red-Bull-Ring vergessen. Er war schon in den vergangenen Jahren sehr gut in Spielberg, es ist eine seiner Lieblingsstrecken.

Upgrade von McLaren funktioniert

Es wird spannend zu beobachten sein, wie das Auto in Silverstone funktioniert. Da kommen noch einmal ein paar neue Teile dazu. Stand jetzt hat man aber die Lücke zu Aston Martin, Mercedes und Ferrari ein bisschen schließen können. Somit ist man da momentan auf dem richtigen Weg.

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Erstmal in der Saison muss Nico Hülkenberg sein Auto abstellen. In Spielberg machte die Hydraulik nicht mehr mit. Der Deutsche erklärte anschließend, wie es dazu kam.

Nico Hülkenberg hat einmal mehr das Beste aus seinen Möglichkeiten gemacht. Im Qualifying hat er wieder eine überragende Leistung gezeigt. In den ersten Runden im Sprint-Rennen hat er sich super positioniert. Wenn es im Rennen trocken ist, hat er bei den hohen Temperaturen aber keine Chance, mal einen Schritt zu machen und in den Top-10 zu bleiben.

Das technische Problem war dann letztlich sowieso der Show-Stopper. Da konnte er natürlich nichts dafür. Man muss nun abwarten, inwieweit Haas das Problem versteht, wieso das Auto so viel an Reifen frisst. Nico selbst hat schon angekündigt, dass das ein größeres Problem ist und man es nicht von heute auf morgen geregelt bekommt.

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