Formel 1: Miami-GP könnte auch ohne unmittelbaren Regen unterbrochen werden

Acht-Meilen-Grenze: Miami-GP droht am Sonntag Unterbrechung

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Regen für Rennen erwartet. Greift die Acht-Meilen-Grenze? Sascha Roos und Ralf Schumacher erklären spezielle Gewitter-Regel in den USA.

Rennunterbrechungen oder gar Abbrüche aufgrund von starken Niederschlägen sind in der Formel 1 nichts neues. Doch in Miami könnte es an diesem Wochenende zu einer bislang ganz neuen Form der Unterbrechung kommen - auch ohne direkte Regenfälle über der Strecke.

In den USA gibt es nämlich eine sogenannte Acht-Meilen-Grenze. Heißt konkret: Befindet sich beispielsweise bei einem Sportevent ein schweres Unwetter in einem Umkreis von acht Meilen oder weniger, wird die Veranstaltung sofort unterbrochen.

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Max Verstappen hat das 2. Freie Training von Miami dominiert. Der Niederländer fuhr die schnellste Runde vor Carlos Sainz und Charles Leclerc. Leclerc crashte kurz vor Ende der Session und sorgte damit für eine Rote Flagge.

"Dann gibt es die Rote Flagge", erklärt Sky F1-Kommentator Sascha Roos. "Dafür muss es nicht mal hier [direkt an der Strecke] regnen. Wenn sich eine Gewitterzelle in einem Acht-Meilen-Radius befindet, gibt es Rot. Das wurde uns nochmal ganz genau erklärt, weil man dieses Szenario bereits auf dem Schirm hat."

Miami-GP: Regen am Sonntag möglich

Für Sky Experte Ralf Schumacher ist dies ein Vorgang, der absolut sinnvoll ist, immerhin stehe die Sicherheit von allen Beteiligten im Vordergrund. "Hier sind die Gewitter extremer als bei uns [in Europa] aufgrund der Luftverhältnisse. Da hat man Angst vor Blitzschlägen. Auf Metall-Podesten sitzende Zuschauer sind da äußerst gefährdet und so könnte man diese noch schnell aus Sicherheitsgründen räumen. Das ist vollkommen nachvollziehbar."

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Anders als am Freitag und am Samstag, wo die Trainingssessions und das Qualifying über die Bühne gehen bzw. teilweise schon absolviert wurden, liegt die Regenwahrscheinlichkeit für den Rennsonntag (ab 20:00 Uhr MESZ LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport F1) zwischen 40 und 60 Prozent*. Allerdings haben sich die Prognosen in den vergangenen Stunden gebessert. Die Niederschläge seien derzeit für den Sonntagmorgen vorhergesagt, Richtung Rennen soll das Risiko abnehmen.

Jedoch hat die Vergangenheit oft gezeigt, dass das Wetter teilweise unberechenbar ist und sich doch schnell drehen bzw. verändern kann. Letztendlich wird wohl erst am Sonntag kurz vor dem Rennen klar sein, auf welches Szenario sich Fahrer und Fans einstellen müssen ...

* Stand: Samstag, 01:30 Uhr MESZ

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Mehr zum Autor Udo Hutflötz

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