Formel 1 News: Radmutter von Bottas immer noch am Auto

Auf dem Weg nach UK! Radmutter immer noch an Bottas' Boliden

Für Valterri Bottas war der GP in Monaco ein Wochenende zum Vergessen. Und das Problem mit dem Reifen ist immer noch nicht ganz gelöst. Dafür geht es nun zurück in die Werkstatt nach England.

Bottas musste beim GP in Monte Carlo das Rennen frühzeitig beenden, da sein rechter Vorderreifen beim Boxenstopp nicht ab ging. Für den Finnen bedeutete dies das Aus in Monaco. Auch nach dem Rennen bestätigte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, "dass der Reifen immer noch nicht ab" sei.

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Für Mercedes und Bottas heißt es jetzt, das Problem schnellstmöglich in den Griff zu bekommen und dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passiert. Mercedes-Technikchef James Allison verriet nun jedoch, dass die Radmutter an Bottas Auto immer noch nicht abgemacht werden konnte und so Monte Carlo verließ.

Techniker erklärt Boxenstopp-Fail mit Schraubenzieher-Vergleich

"Wir müssen es abschleifen und die Reste der Radmutter mit einem Dremel (Werkzeug) durchschneiden. Wir werden das in der Fabrik machen," sagte Allison und erklärte, wie es zu dem Boxenstopp-Problem gekommen ist. "Wenn wir die Boxenstopp-Pistole nicht ganz sauber auf die Mutter bekommen, dann kann sie an den Laufflächen der Mutter abplatzen." Und weiter: "Es ist ein bisschen so, wie wenn man einen Kreuzschlitzschraubenzieher nimmt und ihn nicht genau im Kreuz des Schraubenziehers erwischt".

"Man fängt an, die Fläche des Schraubenziehers abzurunden, und dann kann man die Schraube einfach nicht mehr aus dem Ding herausnehmen, aus dem man sie herausnehmen will, weil man die Flächen nicht mehr hat. Ähnlich verhält es sich mit unseren Boxenstopp-Muttern, wenn die Pistole anfängt zu rotieren und die Flächen der Radmutter abschlägt."

Genau das sei ihnen beim Boxenstopp passiert, als die Radmutter bis zu einer Stelle abgefräst war, an der es nichts mehr zu greifen gab, erklärte der Ingenieur. In der Fabrik in England soll das Problem nun endgültig gelöst werden.

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