Formel 1: Red-Bull-Teamchef Horner bestätigt Gespräche mit McLaren
Horner bestätigt Red-Bull-Gespräche mit McLaren
14.03.2023 | 20:31 Uhr
Red-Bull-Teamchef Christian Horner und McLaren-Teamchef Andrea Stella haben nach dem Besuch von McLaren-CEO Zak Brown in der Fabrik des Konstrukteurs-Weltmeisters Motorengespräche bestätigt.
McLaren-CEO Zak Brown hatte im Februar die Hauptzentrale von Red Bull in Milton Keynes besucht. Nun hat Red-Bull-Teamchef Christian Horner bestätigt, dass dabei Gespräche mit McLaren darüber stattgefunden haben. Dabei ging es auch um eine mögliche Kooperation bei den Motoren.
Das Reglement der Formel 1 soll vor der Saison 2026 grundlegend geändert werden. Die Motoren sollen so modifiziert werden, dass sie weniger Energie verbrauchen und keine CO2-Emissionen mehr erzeugen. Laut Horner seien die Gespräche mit McLaren nicht ungewöhnlich: "Es ist nur natürlich, dass wir mit potenziellen Kunden sprechen."
Der amtierende Konstrukteurs-Champion Red Bull ist einer von sechs Herstellern, die sich bereit erklärt haben, ab 2026 Motorenlieferant zu sein und eine Partnerschaft mit Ford einzugehen. "Als Triebwerkshersteller für das Jahr 2026 werden wir Gespräche über eine mögliche Lieferung von Triebwerken führen."
McLaren prüft Optionen ab 2026
McLaren fährt bis inklusive 2025 noch mit Mercedes-Aggregaten, prüft vor der Einführung des neuen Reglements nun seine Motoren-Optionen. McLaren-Teamchef Andrea Stella gab zu, dass das Team aus Woking noch nicht entschieden habe, wie es ab 2026 weitergeht.
"Es ist offensichtlich, dass man mit Blick auf die Zukunft verstehen will, was zur Verfügung steht", sagte der Italiener. McLaren soll auch Gespräche mit Honda geführt haben. Der japanische Hersteller erwägt eine offizielle Rückkehr in den Sport im Jahr 2026.