Formel 1: "Rookie-Dilemma" für die F1-Teams nach der Sommerpause

Rookie-"Dilemma" für ALLE F1-Teams nach der Sommerpause

McLarens Oscar Piastri (vorne) und Logan Sargeant (Williams) haben jeweils bereits einen "Rookie-Einsatz" für ihre Teams absolviert. Neben McLaren und Williams hat auch AlphaTauri schon einen Haken bei den Rookie-Einsätzen in FP1. Alle anderen Teams müssen noch zweimal einen Youngster in einem FP1 in diesem Jahr ins Cockpit setzen.
Image: McLarens Oscar Piastri (vorne) und Logan Sargeant (Williams) haben jeweils bereits einen "Rookie-Einsatz" für ihre Teams absolviert.  © Imago

Die F1-Teams müssen sich nach der Sommerpause noch an eine Rookie-Regel halten. Denn laut FIA sind alle Teams verpflichtet, dass sie im Laufe einer Saison bei zwei FP1-Sessions einen Rookie in ein Cockpit setzen, der nicht mehr als zwei F1-Rennen in seiner Karriere bestritten hat.

Diese Regelung hat bislang noch kein einziges Team vollständig erfüllt. Im Gegenteil: Sieben der zehn Teams haben bislang noch keinen Rookie eingesetzt, nur McLaren, Williams und AlphaTauri haben bislang eine Session bereits abgedeckt. Das lag daran, dass Oscar Piastri (McLaren), Logan Sargeant (Williams) und Nyck de Vries (AlphaTauri) bei ihren Einsätzen beim Auftaktrennen in Bahrain als Rookies unterwegs waren.

ZUM DURCHKLICKEN: Die Startzeiten aller F1-Rennen

  1. Lewis Hamilton gewinnt den Saisonauftakt in Bahrain.
    Image: 1. Rennen: GP von Bahrain in Sakhir, 5. März 2023 - Rennstart: 18 Uhr (Ortszeit) | 16 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  2. Im Dezember gastiert die Formel 1 in Saudi-Arabien. (Quelle: https://twitter.com/f1)
    Image: 2. Rennen: GP von Saudi-Arabien in Dschidda, 19. März 2023 - Rennstart: 20 Uhr (Ortszeit) | 18 Uhr (deutscher Zeit)
  3. Der Albert Park Circuit in Melbourne/Australien gehört zu den schönsten, aber auch anspruchsvollsten Strecken der Formel 1.
    Image: 3. Rennen: GP von Australien in Melbourne, 2. April 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 7 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  4. Die Strecke in Baku garantiert mit ihren engen Kurven und langen Geraden ein Motorsport-Spektakel.
    Image: 4. Rennen: GP von Aserbaidschan in Baku, 30. April 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 13 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  5. Die Strecke in Miami gehört ab 2022 zur Formel 1 (Bildquelle: Formula 1).
    Image: 5. Rennen: GP der USA in Miami, 7. Mai 2023 - Rennstart: 15:30 Uhr (Ortszeit) | 21:30 Uhr (deutscher Zeit) © Privat
  6. Lewis Hamilton (vorne) sicherte sich 2020 den Sieg in Imola.
    Image: 6. Rennen: GP der Emilia Romagna in Imola, 21. Mai 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  7. Perez auf den Spuren von Vettel, Hamilton fährt vorweg.
    Image: 7. Rennen: GP von Monaco in Monte-Carlo, 28. Mai 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  8. 6. Rennen: GP von Spanien in Barcelona, 22. Mai 2022
    Image: 8. Rennen: GP von Spanien in Barcelona, 4. Juni 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  9. Großer Preis von Kanada: Montreal, Circuit Gilles-Villeneuve (Laufzeit einschließlich bis 2029)
    Image: 9. Rennen, GP von Kanada in Montreal, 18. Juni 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 20 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  10. Am zweiten Wochenende in Folge gastiert die Formel 1 in Spielberg.
    Image: 10. Rennen: GP von Österreich in Spielberg, 2. Juli 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  11. In Silverstone wird es ein Sprintrennen geben.
    Image: 11. Rennen: GP von Großbritannien in Silverstone, 9. Juli 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 16 Uhr (deutscher Zeit) © DPA pa
  12. Hungaroring
    Image: 12. Rennen: GP von Ungarn in Budapest, 23. Juli 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  13. Spa
    Image: 13. Rennen: GP von Belgien in Spa-Francorchamps, 30. Juli 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  14. Der malerisch in einer Dünenlandschaft gelegene Kurs in Zandvoort.
    Image: 14. Rennen: GP der Niederlande in Zandvoort, 27. August 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  15. Die Strecke mit der größten Höchstgeschwindigkeit: Autodromo di Monza/Italien – 349 km/h
    Image: 15. Rennen, GP von Italien in Monza, 3. September 2023 - Rennstart: 15 Uhr (Ortszeit) | 15 Uhr (deutscher Zeit) © Getty
  16. Auch 2021 wird es kein Nachtrennen in Singapur geben.
    Image: 16. Rennen: GP von Singapur in Singapur, 17. September 2023 - Rennstart: 20 Uhr (Ortszeit) | 14 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  17. Die Formel 1 dreht weiter ihre Runden auf dem Suzuka International Racing Course.
    Image: 17. Rennen: GP von Japan in Suzuka, 24. September 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 7 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  18. Das Streckenprofil des Losail International Circuit.
    Image: 18. Rennen: GP von Katar in Losail, 8. Oktober 2023 - Rennstart: 17 Uhr (Ortszeit) | 16 Uhr (deutscher Zeit) © Sky
  19. Austin
    Image: 19. Rennen: GP der USA II in Austin, 22. Oktober 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 21 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  20. Die Strecke mit der längsten Distanz bis zur ersten Kurve: Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt/Mexiko – 890 Meter
    Image: 20. Rennen: GP von Mexiko in Mexiko-Stadt, 29. Oktober 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 21 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  21. Die Strecke mit der kürzesten Distanz bis zur ersten Kurve: Autodromo Jose Carlos Pace in Sao Paulo/Brasilien – 190 Meter
    Image: 21. Rennen: GP von Brasilien in Sao Paulo, 5. November 2023 - Rennstart: 14 Uhr (Ortszeit) | 18 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  22. Die Formel 1 fährt ab der Saison 2023 in Las Vegas.
    Image: 22. Rennen: GP der USA III in Las Vegas, 18. November 2023 - Rennstart: Samstag, 22 Uhr (Ortszeit) | Sonntag, 7 Uhr (deutscher Zeit) © Imago
  23. So soll der neue GP von Abu Dhabi aussehen. (Quelle Bild: https://www.yasmarinacircuit.com/en/formula1)
    Image: 23. Rennen: GP von Abu Dhabi in Abu Dhabi, 26. November 2022 - Rennstart: 17 Uhr (Ortszeit) | 14 Uhr (deutscher Zeit)

In der Vorsaison waren de Vries (für Williams) sowie Juri Vips (für Red Bull) in Barcelona vor der Sommerpause im FP1 unterwegs. 2023 müssen alle Teams bei den verbleibenden zehn Rennwochenenden ab Zandvoort (das Rennen am kommenden Sonntag ab 13.30 Uhr LIVE & EXKLUSIV bei Sky) zwei Rookies das Vertrauen schenken und jeden Stammpiloten jeweils einmal in einem FP1 ersetzen. Bislang ist nur der Einsatz von Frederik Vesti für Mercedes in Mexiko fix.

Viele Schwierigkeiten für die Teams

Das Problem für die Teams: Auf dem Papier stehen zwar mit Zandvoort, Monza, Singapur, Suzuka, Katar, Austin, Mexiko, Brasilien, Las Vegas, Abu Dhabi noch zehn Gelegenheiten auf dem Programm, doch effektiv kommen nur wenige Rennwochenende für einen Rookie-Einsatz noch infrage. Katar, Austin und Brasilien dürften sehr sicher wegfallen, weil alle drei Sprint-Wochenenden sind und es dort jeweils nur ein Freies Training geben wird.

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In Zandvoort, Monza und Abu Dhabi finden parallel zu den F1-Sessions auch die F2-Veranstaltungen statt. Ein Doppeleinsatz wäre sehr ungewöhnlich. Zumal mit Theo Pourchaire (Alfa), Vesti (Mercedes), Ayumu Iwasa (Red Bull), Jack Doohan (Alpine), Victor Martins (Alpine), Oliver Bearman (Ferrari) und Enzo Fittipaldi (Red Bull) die Top-7 der F2-Wertung allesamt noch Meisterschaftschancen haben. In Monza kommt zudem das aus Ungarn bekannte alternative Reifenprogramm zum Einsatz.

Teams müssen Kompromisse eingehen

Der Stadtkurs in Singapur gilt mit als die schwierigste Strecke im gesamten Rennkalender, in Suzuka ist immer mit einer unsicheren Wetterlage zu rechnen und der Kurs in Las Vegas ist brandneu, somit brauchen die Stammpiloten die Trainingszeit besonders, um sich in einen Rhythmus zu bringen. Mexiko ist damit ein wahrscheinlicher Ort, an dem viele Teams einen Rookie auf die Piste schicken werden, zumal die Strecke als relativ einfach gilt. Allerdings plant Pirelli dort - wie auch in Suzuka - seine Prototyp-Reifen für 2024 am Freitag einzusetzen.

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Die besten Überholmanöver nach den ersten zwölf Rennen der F1-Saison 2023.

Die Teams müssen bei ihren Planungen also so oder so Kompromisse eingehen. Teams, die auf Reservepiloten setzen, die nicht aktuell in der F2 unterwegs sind, haben zumindest den Vorteil, dass diese eben in Zandvoort, Monza und Abu Dhabi keinen Doppeleinsatz absolvieren müssten. Dazu zählen Liam Lawson (Red Bull/AlphaTauri), Felipe Drugovich (Aston Martin), Robert Shwartzman (Ferrari) sowie Pietro Fittipaldi (Haas).

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