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Formel 1: Wolff nach schlechtem Mercedes-Wochenende bedient - die Sky Stimmen

Wolff bedient: "Noch schlechter als wir dachten" - die Stimmen

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Die Mercedes erwischten ein enttäuschendes Rennwochenende in Spielberg. Ein Rückschritt für Teamchef Toto Wolff, der auf bessere Tage kommende Woche in Silverstone hofft.

Während Max Verstappen einmal mehr nach Belieben dominiert, gibt man sich bei Mercedes resigniert. Teamchef Toto Wolff sieht die Leistung noch schlechter als erwartet - und hofft auf Silverstone. Die Sky Stimmen aus Spielberg.

Max Verstappen (Red Bull):

… ob es ein leichtes Rennen gewesen sei: "Es war so. Das ganze Rennen war super, auch mit Blick auf die Reifen. Letztes Jahr war es nicht so, aber dieses Jahr war es super. Wir hatten die richtige Strategie. Viele Teams haben unter dem Virtual Safety Car den Pitstopp gemacht. Du siehst aber, dass auf den letzten Runden es schwer für die Reifen war. Von unserer Seite war es fast perfekt."

... zur Entscheidung, während des VSC nicht zu stoppen: "Ich konnte vor dem Virtual Safety Car sehen, dass ich einen Abstand rausfahren konnte. Wir sind unserem Plan gefolgt und das war der beste Weg."

… ob er einen möglichen Titel-Hattrick kommentieren wolle: "Das möchte ich nicht. Ich genieße den Moment und das Auto zu fahren. Wir haben das ganze Wochenende einen guten Job gemacht, ein Sprintwochenende ist immer sehr schwierig. Viele Dinge können schieflaufen. Bei uns lief alles gut, ich bin sehr glücklich über das Wochenende. Jetzt konzentrieren wir uns auf Silverstone."

… zum Tod von Dilano van't Hoff in Spa-Francorchamps: "Ich hatte es gestern nach dem Shoot-Out gehört. Ich kenne das Team und ein paar Leute aus dem Team, er war auch ein Holländer. Unglaublich, was da passiert ist. Ich glaube nicht, dass es nur die Strecke ist. Was sie da gemacht haben, nur, um noch eine Runde zu fahren - mit der Sichtbarkeit und so viel Wasser. Das war nicht gut. Darüber werden wir mit allen Fahrern und der FIA reden und schauen, was wir besser machen können."

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Das gleiche Bild wie fast immer: Max Verstappen spricht im Siegerinterview über seinen Erfolg. Diesmal in Spielberg. Der Niederländer war glücklich und bedankte sich bei seinen Fans.

Charles Leclerc (Ferrari):

... zum Wochenende: "Freitag und heute haben wir das Maximum rausgeholt. Es war eher Samstag, wo ich nicht so die Pace hatte. Es ist toll, wieder auf dem Podium zu stehen. Die Upgrades haben dazu beigetragen, dass ich mich im Auto wohler gefühlt habe. Das ist gut für die Zukunft. Das Team hat einen tollen Job gemacht, dass die Updates früher gekommen sind. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, Max und Checo haben sehr viel Pace."

… zum Rennstart: "Wir hatten Probleme in der schmutzigen Luft. Es wäre das gesamte Rennen über schwer gewesen, Max hinter uns zu halten mit der Pace, die er hatte. Das hat nicht geklappt, dennoch ist es toll, auf dem Podium zu stehen. Besonders nach den letzten Rennen, die etwas schwieriger waren."

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… zum anstehenden Rennen in Silverstone: "Das sind meine zwei Lieblingsstrecken, die keine Stadtkurse sind. In Silverstone hatten wir immer gute Ergebnisse und hoffentlich können wir die Vorteile des neuen Updates auch dahin mitnehmen und die Red Bulls etwas mehr herausfordern."

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Der Heim-GP in Spielberg mutierte zur großen Red Bull Show. Max Verstappen dominierte an der Spitze und gewann vor Charles Leclerc. Sergio Perez sprang von Platz 15 auf den dritten Rang. Nico Hülkenberg musste sein Auto abstellen.

Sergio Perez (Red Bull):

… zum Rennen: "Ich bin sehr glücklich, es war ein schwieriges Wochenende für mich. Besonders körperlich habe ich mich sehr schwach gefühlt, war am Donnerstag noch schwer krank. Es war kein einfaches Wochenende mit hohem Fieber und wenig Schlaf. Ein super Job seitens des Teams und eine super Strategie. Wir hatten eine tolle Pace."

… zum Zweikampf mit Carlos Sainz: "Sehr hart, aber fair. Es ist immer eine Freude, gegen die Ferrari zu fahren. Sie waren sehr stark, besonders in den langsameren Kurven hatten sie eine gute Traktion. Es war ein gutes Comeback."

… zum guten Resultat: "Es war eine härtere Phase für mich. Hoffentlich bin ich zurück und wir können die Konstanz halten."

Dr. Helmut Marko (Motorsportchef Red Bull):

... zum Wochenende: "Das ist das perfekte Wochenende. Zwei Pole Positions für das Sprint- und Hauptrennen, Sieg im Sprint mit einer 1-2, Sieg im Rennen mit einer 1-3. Perez von 15 auf drei gefahren, Max konnte zu seiner Beruhigung noch die schnellste Runde fahren. Alles gut."

… zur schnellsten Runde von Max Verstappen zum Rennende: "Er hat argumentiert, dass die Reifen nicht mehr richtig sind. Wir wussten, dass wenn wir ihm keine ganz neuen Reifen geben, das Risiko geringer ist. Er ist so weit vorne, musste nichts riskieren. 1:07 Minuten, da hat er es wieder ans Limit gehen lassen."

… zur Leistung von Sergio Perez: "Es war eine tolle Leistung. Die Zweikämpfe ist er mit Übersicht gefahren. Vom Selbstvertrauen ist er wieder gesettelt und der Vorsprung auf Alonso für Platz zwei ist ausgebaut. Wir gehen mit Zuversicht in die nächsten Rennen."

… zum Zweikampf der Red-Bull-Piloten beim Sprintstart am Samstag: "Sergio hat ihn nicht gesehen und hat sich bei Max entschuldigt. Es ist alles im guten und grünen Bereich."

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Fred Vasseur (Teamchef Ferrari):

... zum Wochenende: "Es war ein starkes Wochenende. Wir hatten ein starkes Qualifying am Freitag. Am Samstag hatten wir ein solides Rennen. Es war etwas chaotisch mit den Tracklimits und so weiter. Es war ein gutes Rennen."

… warum die Piloten mit derselben Strategie ins Rennen gingen: "Weil wir dachten, dass wir eine gute Strategie hatten. Es war etwas unglücklich, dass das Virtual Safety Car rauskam, als wir in der Pitlane waren, da haben wir etwas den Vorteil verloren. Die Strategie war gut, daher sind wir so mit beiden Autos vorgegangen."

… ob er mit dem Resultat von Sergio Perez gerechnet habe: "Das ist am Anfang schwierig zu beurteilen mit dem Verkehr und so weiter. Sie hatten eine gute Pace, wenn man es mit Max vergleicht. Wir haben ihn beobachtet, beobachten aber auch alle anderen Autos. Wenn man am Kommandostand steht, beobachtet man alle Mitbewerber."

… zu seinen Erwartungen in Silverstone: "Es ist so eng, ich mochte nicht über Max sprechen. In einer Gruppe mit Mercedes und Aston Martin ist der Abstand so gering, da weiß man vor dem Wochenende nie, wo man steht. Zu Max ist der Abstand immer noch groß. Wir müssen das Auto weiter entwickeln und pushen. Für uns ist positiv, dass wir in die richtige Richtung gehen. Wir müssen so weiter machen und das Auto entwickeln."

Toto Wolff (Teamchef Mercedes):

... zur Leistung des Mercedes: "Brutal schwer, noch schlechter, als wir dachten. Das Auto war einfach langsam und es hilft nicht, wenn man sich die Strafen einhandelt. Das hätte auch nicht viel geändert, vielleicht wären wir vor Fernando gelandet. Wir und die Aston Martins waren nirgends mit der Pace."

… zum Fazit: "Dass das Auto langsam ist, ist eine Sache, wir haben uns auch ein paar Strafen eingehandelt. Insgesamt kein schwarzer Tag, aber ein schlechter Tag. Wir hatten einen guten Aufwärtstrend, nun haben wir einen richtigen Rückschritt in die Magengrube gemacht. Ich hoffe, dass es zum Lernen dazugehört und in Silverstone machen wir es besser."

… zu den Tracklimits: "Wir müssen uns nicht damit abfinden, so geht es gar nicht. Es ist nicht leicht für die Renndirektoren, die FIA und die Fahrer. Niemand versteht es und für die Zuschauer ist es am allerschlimmsten. Man muss Sausage Kerbs dahin tun, dass du das Auto richtig beschädigst, oder du sagst ‚fahr da, wo es am schnellsten geht'. Dann gibt es überhaupt keine Diskussionen mehr. Das einfachste sind die Sausage Kerbs. Dann beschweren sich die Fahrer und Teams wieder, dass du dir das Auto kaputtfährst. Das musst du allerdings in Kauf nehmen."

George Russell (Mercedes):

... zu den Problemen des Autos: "Sehr herausfordernd - Probleme mit dem Vorder- und Hinterreifen, wir waren einfach nicht schnell genug. Es war ziemlich überraschend, dass wir klar nicht im richtigen Fenster waren. Woran das lag, kann ich jetzt nicht sagen. Als wir in Barcelona und in Montreal waren, war es vielversprechend. Hier war es gar nichts. Hoffentlich sind wir nächste Woche in Silverstone wieder stärker."

… zu den Tracklimits: "Es ist sehr herausfordernd, man muss sehr diszipliniert sein. Es ist auf so einer Strecke, wo die Kerbs ziemlich klein sind, nicht toll. Man schaut auf die weiße Linie, kann sie aber nicht spüren. Man spürt Kies und Gras, aber nicht die weiße Linie. Man muss einfach diszipliniert sein."

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Am Ende war es Platz acht für George Russell beim GP in Spielberg. Zu wenig aus Sicht des Briten, der mit dem Rennwochenende haderte.

Lewis Hamilton (Mercedes):

... zur Leistung im Vergleich zu McLaren: "Lando hat einen super gemacht heute, sie waren sehr schnell und wir haben nicht damit gerechnet, dass sie so schnell sein würden. Von uns wurde auch nicht erwartet, dass wir so schlecht sein würden. Diese Strecke hat uns einige Bereiche gezeigt, an denen wir arbeiten müssen - definitiv nicht der beste Tag."

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Platz sieben und acht für die beiden Mercedes in Spielberg - das ist zu wenig. Auch für Lewis Hamilton, der sich enttäuscht und wortkarg zeigte.

Carlos Sainz (Ferrari):

... zum Rennen: "Es war ein ziemlich gutes Renne, was die Pace, Überholmanöver und Verteidigen angeht. Ich denke, dass ich ein ziemlich gutes Rennen gefahren bin. Daher ist es schade, dass wir nur auf dem vierten Platz stehen. Ich hatte eine gute Pace auf dem Medium-Reifen im ersten Stint. Der erste Stopp hat mein Rennen zu Ende gebracht, wir haben da sechs bis sieben Sekunden verloren. Da musste ich pushen, um zurückzukommen."

… zur Entscheidung, beide Ferraris unter dem VSC stoppen zu lassen: "Es war etwas, was man vorher hätte diskutieren können und es wurde diskutiert. Ich bin dem Team-Plan gefolgt und war ein Tea-Player. Dann war es so ein schlechtes Timing mit dem Boxenstopp und es ist frustrierend. Ich habe letzten Endes nicht viel gewonnen heute. Ich bin trotzdem gut gefahren und war sehr schnell. So wollte ich es aber nicht."

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Nach dem vierten Platz in Spielberg war Carlos Sainz frustriert. Nicht wegen der eigenen Leistung, sondern wegen der Teamstrategie rund um den ersten Boxenstopp, der dem Spanier massiv Zeit kostete.

Nico Hülkenberg (Haas):

... zum Ausfall (während des Rennens): "Rauf zu Kurve drei hat es Peng gemacht. Es ist - glaube ich - etwas Hydraulisches, da das Getriebe nicht mehr funktioniert hat. Die Hydraulik-Lenkung ist weggegangen. Ich habe aber noch nicht mit dem Team gesprochen."

… zu den alten Problemen im Rennen (während des Rennens): "Das hat sich gestern und heute wieder durchgezogen. Im ersten Stint auf dem Medium hat man gesehen, dass wir direkt unter Druck durch die Autos hinter uns sind und die Reifen mehr beanspruchen. Wir sind in einem Teufelskreis und derzeit gibt es keine Befreiung. Es ist ein längerfristiges Thema, welches wir durch Entwicklung und Teile beheben müssen. Das ist eine große Aufgabe."

… zum anstehenden Rennen in Silverstone: "Es ist eine geile Strecke, taugt mir sehr gut. Sie ist schnell und flüssig, dort habe ich gute Erinnerungen. Es macht mir viel Spaß da. "

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Sky Experte Timo Glock:

... zum Rennen von Ferrari: "Man hat gemerkt, dass sie keine Chance gegen Max Verstappen haben. Man hat geschaut, was am Ende das beste Resultat für das Team ist und es wohl richtig gemacht, da Sergio Perez auch einen guten Speed hatte. Man hat das Beste fürs Team gemacht und die richtige Strategie gewählt."

... zum Tod von Dilano van't Hoff in Spa-Francorchamps (vor dem Rennen): "Am Ende ist die Eau Rouge immer wieder für schwere Unfälle gut, das haben wir in der Vergangenheit gesehen. Es ist eine einzigartige Kurve. Man hat versucht, gewisse Änderungen zu machen. In meinem Augen war es ein Unfall, der dir bei den Bedingungen auf jeder Strecke passieren kann. Wenn es regnet - du hattest so eine Gicht, dass du nichts gesehen hast. Er dreht sich weg und zurück auf die Strecke. Derjenige, der hinterherkam, ist im Blindflug. Dann fährt er ihm mit knapp 200 km/h rein. Das sind Unfälle, die immer noch passieren bei solchen Umständen. Die andere Frage ist, ob das Rennen hätte starten sollen, da es so stark geregnet hat. Das sind Sachen, die man analysieren muss. Klar ist, dass aus solchen tragischen Unfällen Rückschlüsse gezogen werden und versucht wird, Sachen zu ändern. Es zeigt, dass der Sport weiterhin gefährlich ist und dass Unfälle passieren können, die tragisch enden."

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