Haas News: Chef-Mechaniker Matthew Scott erklärt Reparatur von Mick Schumachers Auto

Mick Schumacher hat seinen Haas-Boliden beim GP von Saudi-Arabien völlig zerlegt. Der Fahrer selbst ist zum Glück wohlauf, aber das Auto musst aufwendig repariert werden.

Wie Haas-Chef-Mechaniker Matthew Scott im Interview mit der Bild-Zeitung verriet, kamen auf seine Crew "weit über 100 Stunden" Arbeit zu. "Wir haben quasi von vorne angefangen mit dem Auto", brachte es Scott auf den Punkt.

Schumacher hatte im Qualifying in Jeddah die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war mit 250 km/h in die Mauer gekracht.

Scotts erste Gedanken seien beim Crash aber natürlich beim Fahrer und dessen Gesundheit gewesen. "Die Fahrer sind Teil der Familie. Wir verbringen überall auf der Welt viel Zeit zusammen, sind ein Team. [...] Aber mein zweiter Gedanke war, dass uns das viel Arbeit beschert."

Die Kosten für den Schaden belaufen sich wohl auf bis zu eine Million Dollar, das hatte Teamchef Günther Steiner hat gegenüber dem Motorsport-Portal Racefans angedeutet.

Prüfung der Carbon-Teile am aufwendigsten

Alleine das Auseinanderbauen des zerstörten Autos hätte rund 20 Stunden gedauert. Danach folgte die aufwendige Prüfung, welche Teile wiederverwendbar sind und welche nicht. Vor allem die Teile aus Carbon brauchen "eine lange Prüfung", so Scott: "Bei Carbon kann es von außen perfekt aussehen und innen einen Riss haben, der den Kräften der Formel 1 nicht standhalten würde."

• Alle Infos zur Übertragung des GP von Australien

Bis zum ersten Training in Melbourne sei man aber "locker" fertig, beschwichtigte Scott. Das Rennwochenende des GP von Australien startet mit dem 1. Freien Training am Freitag (ab 04:45 Uhr LIVE auf Sky Sport F1). Das Rennen staret am Sonntag um 06:55 Uhr deutscher Zeit.

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