Kehrt Sebastian Vettel zu Red Bull zurück?

Seit 2023 ist Sebastian Vettel nicht mehr in der Formel 1 aktiv. Doch auch in seiner Motorsport-freien Zeit ist der Heppenheimer vor allem einem Rennstall verbunden geblieben: Red Bull. Kommt es zu einem Comeback in anderer Funktion?

Kehrt Sebastian Vettel bald wieder in die Formel 1 zurück?
Image: Kehrt Sebastian Vettel bald wieder in die Formel 1 zurück?  © Imago

Sowohl Sebastian Vettel als auch Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko haben sich im Rahmen des GP von Saudi-Arabien gegenüber Sky zu einer möglichen Zukunft und Rolle geäußert.

Kommt es zur Vettel-Rückkehr bei Red Bull?

Seit mittlerweile 20 Jahren ist Dr. Helmut Marko als Motorsport-Berater bei Red Bull Racing tätig. Mit 81 Jahren hat der gebürtige Grazer allerdings ein Alter erreicht, in dem man sich zumindest langsam gedanklich mit dem Aufhören beschäftigt. Dies erklärte er jüngst im Rahmen des GP von Saudi-Arabien am Sky Mikrofon.

"Noch ist keine Entscheidung getroffen, aber es ist auch ganz klar: Irgendwann geht es nicht mehr - auch vom Alter her. Diese Reisestrapazen sind nicht unerheblich."

Fakten zur Formel-1-Saison 2025

  • 24 Rennen & 6 Sprints
  • Saisonfinale in Abu Dhabi: 5.-7. Dezember
  • Übertragung: Sky

Dr. Marko über Vettel: "Sebastian hat sich gefunden"

Einen idealen Nachfolger für sich hätte Dr. Marko auch direkt im Sinn: "Es wäre toll, wenn einer wie Sebastian Vettel das übernehmen würde. Es gibt auf der einen Seite das Juniorenprogramm. Da arbeitet er jetzt schon mit Mädchen im Go-Kart-Bereich hier in Saudi-Arabien. Und das andere ist die große, strategische Ausrichtung von einem Formel-1-Team. Ich glaube, dass Sebastian sich gefunden hat und jetzt weiß, was er in Zukunft machen will - und das ist in erster Linie Motorsport."

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Sebastian Vettel ist zurück auf der Rennstrecke! Mit der Aktion #Race4Women will der Formel-1-Weltmeister sich für mehr Frauen im Motorsport einsetzen und ihnen eine Plattform bieten. Auch ihre Träume müssen gehört werden!

Vettel selbst sprach im Rahmen des Formats "Hardenacke trifft ..." über die Beziehung zu seinem alten Rennstall und seinem einstigen Förderer Dr. Marko.

  • Das gesamte Gespräch mit Sebastian Vettel in "Hardenacke trifft..." gibt es am Wochenende des Miami GPs vom 2.-4. Mai.

Vettel regelmäßig in Kontakt mit Dr. Marko

"Es gibt nur einen Helmut. Generell ist der Austausch sehr inspirierend. Er ist im Motorsport groß geworden, zwar in einer ganz anderen Zeit, aber das Rad dreht sich in gewisser Weise immer noch gleich. Es kommt immer noch auf die gleichen Dinge an, wie schon vor vielen Jahren, auch wenn die Formel sich deutlich verändert hat. Es gibt viele Dinge, die man weitergeben könnte."

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Und weiter: "Ob das etwas für mich in der Zukunft ist, wird man sehen. Ich bin nach wie vor mit ihm in Kontakt und habe ihn auch vor ein paar Jahren gefragt, wie lange er noch machen möchte. Er meinte, 'nicht mehr so lange', und jetzt ist er immer noch dabei (lacht). Solange er das noch genießt und sich dem Job gewachsen fühlt, ist er mit seiner Erfahrung in einer einzigartigen Rolle - vor allem was die Dynamiken im Team angeht. Das kennt er am besten. Es wird schon schade, wenn er irgendwann ausscheidet aus der Position. Dann muss es sich in eine neue, andere Richtung entwickeln."

RED BULL

  • Name: Oracle Red Bull Racing
  • Gründungsjahr: 2004
  • Unternehmenssitz: Milton Keynes, Großbritannien
  • Vorgänger: Stewart Grand Prix, Jaguar Racing
  • Konstrukteurs-Titel: 6 (2010, 2011, 2012, 2013, 2022, 2023)
  • Teamchef: Christian Horner
  • Fahrer: Max Verstappen (NED), Yuki Tsunoda (JPN)
  • Testfahrer: -

Glock traut Vettel Rolle bei Red Bull zu

Vielleicht mit Vettel an der Spitze? Ein Gedanke, dem Sky Experte Timo Glock einiges abgewinnen kann: "Mit seiner Erfahrung, er kennt das Team um Red Bull und die Ausrichtung sehr, sehr gut. Somit ist er für so eine Position prädestiniert und wäre der Richtige, weil er auch diesen Weitblick hat und offen ist für neue Richtungen. Es wäre schön, ihn wieder bei Red Bull in einer wichtigen Rolle zu sehen."

Mehr zum Autor Udo Hutflötz

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