Lando Norris holt die Pole Position in Las Vegas - Hamilton erlebt Debakel
Lando Norris fährt in Las Vegas seine siebte Pole Position in dieser Saison ein und verschafft sich damit beste Voraussetzungen, seinen WM-Vorsprung beim morgigen Rennen weiter auszubauen.
22.11.2025 | 06:20 Uhr
Was für ein Qualifying in Las Vegas! Während die Trainingssessions überwiegend im Trockenen stattfinden konnten, waren die Bedingungen während der Qualifikation durchgehend schwierig.
Regen und eine extrem rutschige Strecke forderten den Piloten alles ab. Am besten meisterte Lando Norris die schwierige Aufgabe in der Glücksspielmetropole. Der McLaren-Pilot holte sich die Pole Position vor Max Verstappen (Red Bull) und Carlos Sainz (Williams).
"Es war unglaublich stressig. Ich wusste nicht, ob jemand noch eine Runde zusammenbekommen würde nach mir. Es ist so rutschig und schwierig", sagte Norris: "Das Team hat einen super Job gemacht, es schmeckt besonders süß und gut." Verstappen, der noch auf den WM-Titel hofft, sagte: "Im Nassen macht es keinen Spaß, normalerweise mag ich das, aber hier ist es wie auf Eis. Es dauert länger, die Reifen ins Fenster zu bekommen. Es hat einfach nicht gelangt, um um den ersten Platz zu kämpfen."
Das Ergebnis des Qualifyings beim GP von Las Vegas
Dämpfer für Piastri
Norris' Teamkollege Oscar Piastri kassierte einen Dämpfer im Titelrennen. Der Australier wurde nur Fünfter. Für Norris war es die siebte Pole des Jahres und die 16. seiner Karriere. Vor dem 22. von 24 Saisonrennen am Sonntag (ab 4:00 Uhr LIVE auf Sky Sport Formel 1) führt Norris in der WM mit 24 Punkten Vorsprung auf Piastri und 49 auf Verstappen.
"Es gab ein paar Dinge vom Ablauf her, die nicht so geklappt haben, wie ich es mir gewünscht hätte. Es war mehr drin", sagte Piastri, der bei seiner letzten Runde zunächst wegen einer Gelben Flagge das Tempo verringern musste und sich dann selbst einen Fehler bei der Einfahrt in Kurve 14 leistete. "Ich glaube dennoch, dass wir ein gutes Rennen haben können", fügte er an.
Historisches Debakel für Hamilton - Hülkenberg auf P11
Ein historisches Debakel erlebte Lewis Hamilton im Ferrari. Der siebenfache Champion, der in Q1 unter anderem über einen Poller fuhr, bekam seine Regenreifen nie wirklich auf Betriebstemperatur und schlitterte über die nasse Strecke in Las Vegas. Am Ende landete er auf dem letzten Startplatz. Damit war er zum ersten Mal in seiner Karriere - in Sachen reiner Geschwindigkeit - der Langsamste auf der Strecke.
Etwas besser lief es für den deutschen Piloten Nico Hülkenberg, der seinen Sauber immerhin in Q2 führte, dort aber im letzten Moment auf den elften Rang verdrängt wurde. In Q3 war er somit nicht mehr vertreten.
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