Leclerc macht Druck: Vettel bis auf Weiteres Nummer eins bei Ferrari

Ferrari sieht Vettel im Kampf um die WM mit größeren Chancen

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim) bleibt bei Ferrari auf Bewährung der Nummer-eins-Fahrer.

Wie Teamchef Mattia Binotto am Freitag am Rande des Großen Preises von China (Sonntag, ab 7:15 Uhr auf Sky Sport 1 HD) erklärte, werde man "in einer 50:50-Situation weiter Sebastian bevorzugen, weil er die meiste Erfahrung im Team und in der Formel 1 hat. Er ist für uns der Fahrer mit der größten Wahrscheinlichkeit auf eine gute Rolle im Titelkampf."

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Beide Fahrer "dürfen frei gegeneinander fahren"

Allerdings sei diese Rangfolge nicht in Stein gemeißelt. Beide Fahrer "dürfen frei gegeneinander fahren", erklärte Binotto weiter und führte mit Blick auf den starken Ferrari-Neuling Charles Leclerc aus: "Sollte sich die Situation in den kommenden Rennen ändern, aus welchen Gründen auch immer, dann könnten wir unsere Haltung ebenfalls ändern."

Leclerc stand bei seinem erst zweiten Rennen für Ferrari vor zwei Wochen dicht vor seinem ersten Sieg, nur ein Schaden an einem Zylinder ließ den 21-jährigen Monegassen noch auf Rang drei zurückfallen. In der Fahrer-WM hat Leclerc mit 26 Punkten vor dem 1000. Formel-1-Rennen in Shanghai vier Zähler mehr auf dem Konto als der 52-malige Grand-Prix-Sieger Vettel. In Führung liegen die Mercedes-Piloten Valtteri Bottas (Finnland/44) und Weltmeister Lewis Hamilton (England/43).

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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