Max Verstappen gewinnt 3. Freies Training in Singapur

Max Verstappen rast in Singapur zur Trainingsbestzeit - doch die neue Formel-1-Hitzeregel ärgert ihn. Der Weltmeister verweigert die Kühlweste.

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Max Verstappen macht im 3. Freien Training von Singapur das, was er am besten kann: Schnell fahren. Und das noch schneller als die Konkurrenz. Es bleibt spannend, ob er das auch im Qualifying so zeigen kann.

Titelverteidiger Max Verstappen ist nach seinem jüngsten Siegeszug auch vor dem Formel-1-Nachtrennen in Singapur in Bestform. Der Red-Bull-Pilot holte sich im Abschlusstraining für den Grand Prix am Sonntag (ab 12.30 Uhr/Sky) die Bestzeit und strebt seinem dritten Sieg in Serie entgegen.

Zweiter bei den Übungsrunden wurde WM-Spitzenreiter Oscar Piastri im McLaren vor Mercedes-Fahrer George Russell.

Zwischenzeitlich wurden die Piloten erneut von einer Roten Flagge ausgebremst. Wie schon im Freitagstraining war der Neuseeländer Liam Lawson mit dem Wagen seines Racing-Bulls-Teams in die Streckenbegrenzung gerauscht und hatte Trümmerteile auf der Strecke verteilt.

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Erneut sorgt Lawson für rote Flagge im Training | In-Race Video

Während der Rot-Phase fuhr Rekordweltmeister Lewis Hamilton in seinem Ferrari womöglich zu schnell über die Strecke. Sollte die Rennleitung dies als Regelverstoß werten, droht dem 40 Jahre alten Ferrari-Star eine Strafe.

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Was macht Hamilton? Rekordweltmeister blüht Strafe | In-Race Video

ZUM DURCHKLICKEN: Das FP3-Ergebnis in Singapur

  1. Das FP3-Ergebnis in Singapur.
    Image: Das FP3-Ergebnis in Singapur. © Sky
  2. Das FP3-Ergebnis in Singapur.
    Image: Das FP3-Ergebnis in Singapur. © Sky
  3. Das FP3-Ergebnis in Singapur.
    Image: Das FP3-Ergebnis in Singapur. © Sky

Weltverband aktiviert erstmals Hitze-Regel

In der WM könnte es nach den jüngsten zwei Siegen von Verstappen doch wieder zu einem Dreikampf kommen. Der viermalige Champion liegt im Gesamtklassement vor den verbleibenden sieben Saisonläufen 69 Punkte hinter Spitzenreiter Piastri und 44 Zähler hinter dem Zweiten Lando Norris. Verstappen hat auf dem Marina Bay Street Circuit aber noch nie gewonnen.

Im schwülheißen Singapur müssen sich die Fahrer erneut auf einen echten Härtetest einstellen. Weil mehr als 31 Grad Lufttemperatur für das Rennen vorhergesagt sind, hat der Weltverband zum ersten Mal seine neue Hitzeregel aktiviert.

Die Piloten dürfen Kühlwesten tragen, alle Autos müssen mit entsprechenden technischen Vorrichtungen ausgerüstet werden. Das erforderliche Mindestgewicht der Boliden wird deshalb um 5 Kilo auf 805 Kilogramm angehoben.

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In Bahrain überraschte George Russell die Zuschauer, als der Mercedes-Pilot als einziger Fahrer eine Kühlweste trug. Was hat es mit dem neuen Kühlsystem auf sich? Das erklärt Beat Zehnder vom Sauber Team.

Verstappen: Kühlweste hilft überhaupt nicht

Weltmeister Verstappen bezeichnete die Regel indes als "lächerlich" und kündigte an, er werde die Kühlweste im Rennen nicht tragen. "Ein bisschen schwitzen ist okay für mich. Und nach 15 bis 20 Minuten wird die Weste auch wirklich heiß, hilft also überhaupt nicht", sagte der Niederländer dem Sender Viaplay.

Dass die Kühlweste in der kommenden Saison bei starker Hitze zur Pflicht werden soll, ärgert Verstappen. Jeder Fahrer solle für seine Gesundheit selbst die Verantwortung tragen, erklärte der 28-Jährige.

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dpa

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