Überhitzung! Mercedes-Stars nach Singapur-Rennen abgetaucht
22.09.2024 | 21:49 Uhr
Das Rennen in Singapur wird wegen seiner Hitze gefürchtet. Beide Mercedes-Piloten müssen nach dem Zieleinlauf auf Interviews verzichten: Überhitzung!
Der Große Preis von Singapur ist vor allem für zwei Dinge berühmt: Für die Austragung unter Flutlicht am Abend und für die enorme Hitze in der südostasischen Metropole. Diese belastet bereits seit Erstaustragung des Grand Prixs 2008 Fahrer und Material. Auch in diesem Jahr kämpften die Piloten mit den tropischen Bedingungen. Sergio Perez konnte lange nichts trinken, Franco Colapinto unterbrach das Funken, um laut eigener Erklärung Energie zu sparen. Am heftigsten erwischte es doch die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell.
"Sie leiden beide unter Überhitzung, aber es geht ihnen jetzt gut. Sie haben sich in die Eisbäder gelegt, und ich glaube, das hat ein bisschen geholfen", erklärte Teamchef Toto Wolff nach dem Rennen. Beide Fahrer waren nicht zu den eigentlich verpflichtenden Interviews in der Medienrunde erschienen. Der Weltmotorsportverband FIA ließ jedoch nach Erklärung des Rennstalles die Abwesenheit der beiden Briten zu.
Für Hamilton war das Rennen nach Startplatz drei eine Enttäuschung, er wurde Sechster. Teamkollege Russell verpasste das Podium um einen Platz. Bereits bei den vergangenen F1-Läufen klagten die beiden Piloten vereinzelt über heiße Bedingungen in ihren Cockpits - eine Problematik, die durch die hohen Temperaturen in der Marina Bay mutmaßlich verstärkt wurde.
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