Max Verstappen lobt Yuki Tsunoda nach Debüt im Red Bull
Es war die Formel-1-News der letzten Tage: Yuki Tsunoda darf ab seinem Heimrennen in Japan neben Max Verstappen fahren.
04.04.2025 | 18:32 Uhr
Tsunoda fuhr im ersten Training auch direkt auf Augenhöhe mit Verstappen. Der Japaner bekam dafür ein Lob vom viermaligen Weltmeister.
Nach seiner Beförderung absolvierte der 24-Jährige die ersten Sessions im Red Bull und bekam anschließend ein Lob von seinem neuen Teamkollegen Verstappen: "Ich denke, er ist im ersten freien Training ziemlich gut gestartet, dann war das zweite freie Training für alle chaotisch. Wir haben noch viel zu tun, um unser Auto besser zu verstehen und abzustimmen. Aber ich denke, es ist alles ganz gut gelaufen."
Tsunoda war im ersten freien Training nur eine Zehntel langsamer als der viermalige Weltmeister und konnte somit auf Anhieb mithalten. Aufgrund vier Roter Flaggen in FP2 landete Tsunoda nur auf P18.
Tsuonoda zeigt sich zufrieden
"Heute war ganz okay, aber es hätte auch besser laufen können. Das erste Training fiel etwas besser aus als das zweite, und ich habe viel gelernt. Am Ende konnte ich wegen der vielen Unterbrechungen keine schnelle FP2-Runde drehen, aber ich denke, die zweite Session war für alle ein Chaos.", so der Lokalmatador.
Trotz der soliden Leistung im ersten freien Training steht für Red Bull und Tsunoda noch einiges an: "Insgesamt war es okay, und ich bin froh, dass ich Vertrauen ins Auto habe. Es fühlt sich etwas anders an als im Simulator, man spürt es etwas besser. Wir haben noch einige Arbeit vor uns und müssen noch eine Menge Daten auswerten."
Lob vom Ex-Teamchef
Drei Jahre lang war Franz Tost Teamchef von Tsunoda bei AlphaTauri. Der Österreicher lobte seinen Ex-Schützling im ORF: "Vom Naturspeed her gehört der Yuki absolut zu den besten Formel-1-Fahrern. Und wenn er das jetzt noch in Konstanz umsetzt, wenn er das jetzt auch im Rennen hinkriegt und wenn er seine Emotionen so halbwegs im Zaum hält, dann wird das sicherlich eine sehr, sehr gute Saison werden für Red Bull Racing und für Yuki Tsunoda." Tsunoda bezeichnete Tost zudem als "viel schneller" im Vergleich zu Liam Lawson, der nach nur zwei Rennen bei Red Bull zurück zu den Racing Bulls musste.
Tsunoda und Lawson im Vergleich
Liam Lawson, der nach nur zwei Rennen bei Red Bull zurück zu den Racing Bulls musste, hatte in seinem ersten Freien Training im Red Bull einen Rückstand auf Verstappen von knapp acht Zehntel. In China betrug der Abstand zu Verstappen in FP1 rund vier Zehntel. Tost hat eine klare Meinung: "Ich hätte von Anfang an den Yuki Tsunoda genommen. Das habe ich auch gesagt, das habe ich schon letztes Jahr im Herbst kundgetan. Warum? Der Yuki ist viel schneller als der Lawson. Dem kannst du 100 Jahre geben, der wird nicht so schnell wie der Yuki. Und der Yuki ist erfahrener, also was soll's? Das ist eine ganz einfache Entscheidung."
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