Mick verrät: Das habe ich bei Mercedes gelernt & so geht es weiter
24.12.2023 | 10:38 Uhr
Mick Schumacher hat nach der F1-Saison 2023 verraten, was er als Test- und Ersatzfahrer von Mercedes alles aus dem Jahr mitgenommen hat.
"Ich weiß jetzt als Fahrer viel besser, was ich von meinem Team um mich herum will", erklärte der 24-Jährige und fügte noch hinzu: "Ich weiß nun genau, was ich für wertvoll halte und was ich in ein Team einbringen kann." Er wisse in der Zusammenarbeit mit den Ingenieuren zudem nun viel besser, "wie weit ich mit meinen Kommentaren und allem gehen kann."
Bei Mercedes hat sich Schumacher sehr gut ins Team integriert gefühlt. Besonders das gute Verhältnis zu den Stammfahrern Lewis Hamilton und George Russell hob er dabei hervor: "Nachdem ich nun ein Jahr lang mit Lewis und George zusammengearbeitet habe, weiß ich, wie hoch die Messlatte liegt und wie weit ich gehen kann. Ich habe auch kein Problem damit, meine Informationen in Zukunft zu teilen."
Auch wenn er selbst im Jahr 2023 keinen Renneinsatz hatte, zieht der ehemalige F2- und F3-Champion ein positives Fazit nach seinem ersten Jahr bei den Silberpfeilen. "Im Großen und Ganzen habe ich das Gefühl, dass ich einen Schritt nach vorne gemacht habe. Ich habe all diese Informationen von Mercedes bekommen und aufgesaugt und einfach auch durch Beobachten sehr viel dazugelernt."
Schumacher hatte nach zwei Jahren als Stammpilot Ende 2022 sein Cockpit bei Haas an Nico Hülkenberg verloren. In der kommenden Saison wird der Deutsche weiterhin als Reservefahrer bei Mercedes fungieren, zusätzlich aber auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Alpine fahren. Für diese Rennsport-Serie hat sich Schumacher auch Tipps bei seinem ehemaligen Teamkollegen Kevin Magnussen abgeholt.
Dass er nach einem Jahr Pause 2024 wieder Rennen fährt, ist Schumacher sehr wichtig. "Offensichtlich bin ich ein Rennfahrer - ich bin die vergangenen 14 Jahre immer Rennen gefahren. 2023 war daher schon eine Umstellung für mich. Es war definitiv eine klare Entscheidung und eine klare Richtung, dass ich nächstes Jahr wieder Rennen fahren wollte", betonte er.
In der WEC verfolgt Schumacher persönliche sowie sportliche Ziele, möchte aber auch weitere wichtige Erfahrungen sammeln: "Ich sehe die Langstrecken-WM definitiv als Herausforderung, aber auch als etwas, in dem ich mich als Fahrer weiterentwickeln kann. Und wenn mein Weg eines Tages zurück in die Formel 1 führt, dann kann ich hoffentlich die Entwicklung, die ich in dieser Serie gemacht habe, mit in die Formel 1 nehmen."
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