Milliardenschwerer F1-GP-Manager in Korruptionsskandal verwickelt

Der Rechteinhaber des Grand Prix in Singapur steht vor Gericht.

Ong Beng Seng Owner (l.) im Gespräch mit Bernie Ecclestone.
Image: Ong Beng Seng (l.) im Gespräch mit Bernie Ecclestone.  © Imago

Ong Beng Seng brachte die Formel 1 nach Singapur, jetzt hat sich der Milliardär vor Gericht schuldig bekannt. Es geht um einen Korruptionsskandal, in den auch der ehemalige Verkehrsminister involviert ist.

Tickets zum Großen Preis von Singapur, für Spiele in der Premier League sowie Flüge im Privatjet: Ein Korruptionsskandal erschüttert Singapur. Mittendrin sind der ehemalige Verkehrsminister des Stadtstaats und der Rechteinhaber des Singapur-GP, Ong Ben Seng.

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Ong bekennt sich schuldig

Ong bekannte sich am vergangenen Montag schuldig, die Justiz in ihren Ermittlungen behindert zu haben. Der ehemalige Verkehrsminister Singapurs Subramaniam Iswaran wurde bereits zu einer Haftstrafe verurteilt. Ong bleibt ein ähnliches Schicksal aufgrund einer schweren Krebskrankheit wohl erspart. Stattdessen gilt eine Bewährungs- und eine hohe Geldstrafe als wahrscheinlich.

Die korrupten Geschäfte wurden aufgedeckt, nachdem ein Flug von Iswaran im Privatjet des Hotel-Tycoons Ong bei den Behörden aufgefallen war. Der Minister versuchte noch, sich durch "Singapore GP", die Promoterfirma hinter dem Rennen in der Stadt, eine Rechnung ausstellen zu lassen. Diese Vertuschung, für die Unternehmer nun vor Gericht steht, blieb ohne Erfolg.

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Ong besitzt die Rechte am Nachtrennen

Milliardär Ong spielte eine große Rolle, die Formel 1 im Jahr 2008 erstmals nach Singapur zu holen und besitzt bis heute die Rechte am Nachtrennen. Minister Iswaran war zur Zeit des Korruptionsskandals Chef-Unterhändler der Regierung für den Grand Prix.

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