Der Fuß drückt bis zum Anschlag auf das Gaspedal, Fahrer und Material sind am absoluten Limit: Schnell, schneller, Monza!
Die Formel 1 gastiert am Wochenende auf einer ihrer legendärsten Strecken im Kalender und garantiert ein Hochgeschwindigkeits-Spektakel. Die Tradition ist enorm.
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Im Autodromo Nazionale di Monza fand schon in der Premierensaison der Formel 1 im Jahr 1950 der Große Preis von Italien statt. Das Layout von damals hat sich auf dem inzwischen 5,739 km langen Kurs verändert, die Steilkurven von einst sind etwa gänzlich verschwunden. In ihrer Grundform ist die Strecke aber erhalten geblieben. Und eine Charakteristik ist ohnehin unverändert: Monza ist eine echte Vollgasstrecke, eben "The Temple of Speed".
Geschwindigkeiten von über 360 km/h
Auf den langen Geraden werden Geschwindigkeiten von über 360 km/h erreicht. Nicht nur die Motoren, auch die Bremsen werden dadurch entsprechend hart gefordert. Nur elf Kurven bietet die Strecke, die berühmteste davon erhielt 2021 einen neuen Namen.
Die berüchtigte Zielkurve Parabolica, in der schon viele Fahrer und Zuschauer ihr Leben verloren, wurde umbenannt und Michele Alboreto gewidmet. Der frühere Ferrari-Fahrer verunglückte 2001 bei Testfahrten auf dem Lausitzring tödlich.