Formel 1: Rosberg warnt Vettel und freut sich auf Schumacher

Die neue Saison steht vor der Tür

Von Sport-Informations-Dienst (SID)

Image: Nico Rosberg prognostiziert ein tolles Formel-1-Jahr.

Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg prognostiziert Mick Schumacher eine große Zukunft und warnt Sebastian Vettel vor interner Konkurrenz.

Sebastian Vettel droht große Konkurrenz aus dem eigenen Lager - und im Hintergrund bringt sich Formel-3-Europameister Mick Schumacher bereits unaufhaltsam in Stellung. Diese Ansicht vertritt jedenfalls der ehemalige Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, der Vettel eine schwierige Saison bei Ferrari prognostiziert.

Rosberg sieht gute Chancen für Leclerc

"Wenn Sebastian fährt wie im vergangenen Jahr, dann ist sein neuer Teamkollege Charles Leclerc am Ende des Jahres vor ihm", sagte Rosberg am Montag im Vorfeld der Laureus World Sports Awards in Monaco (ab 19:00 Uhr live und exklusiv bei SkySport.de und ab 20:30 Uhr auf Sky Sport News HD). Vettel wäre in dem Fall nicht mehr unantastbar bei der Scuderia - und stünde vor einer ungewissen Zukunft.

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Daher wird sich der viermalige Weltmeister aus Heppenheim enorm steigern müssen, denn Leclerc werde "auf Attacke gehen, er kann richtig Auto fahren", sagte Rosberg. Diese Situation sei nicht mit den vergangenen Jahren zu vergleichen, als Kimi Räikkönen (Finnland) in der Hierarchie klar hinter Vettel stand, betonte Rosberg: "Das wird ein Riesenspaß sein für uns alle."

Rosberg über Schumacher: "Das ist toll für Deutschland"

Überhaupt wurde der bestens gelaunte Rosberg mit Blick in die Zukunft immer redseliger. Der Hauptdarsteller der kommenden Jahre könnte Mick Schumacher werden, glaubt der Champion von 2016. Und wenn der 19 Jahre alte Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher eines Tages in die Königsklasse aufsteigen sollte, könnte dies laut Rosberg einen wahren Boom auslösen.

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"Wenn er in der Formel-1-Startaufstellung steht, schaut halb Deutschland zu. Das ist toll für Deutschland und alle Schumacher-Fans", sagte der gebürtige Wiesbadener: "Wir würden uns alle freuen, wenn er es in die Formel 1 schafft." Der Ex-Weltmeister warnte aber auch vor "riesigen Erwartungen und zu viel Druck". Das könnte Mick Schumacher den "Spaß nehmen", meinte Rosberg: "Ich weiß, wovon ich spreche. Da müssen wir aufpassen."

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Williams: Der britische Rennstall holte unter Teamchef Frank Williams neun Weltmeisterschaften in den 1980er und 90er Jahren. An die Erfolge konnte man zuletzt nicht anknüpfen. 2018 gab es nur sieben Punkte. Bildquelle: Twitter/Williams
Williams - Robert Kubica: Der 34-Jährige wurde zunächst als Simulations-Fahrer verpflichtet und stieg erst kürzlich zum Stammfahrer auf. Das Comeback des ersten und einzigen polnischen Grand Prix-Siegers (2008/Montreal) ist eine kleine Sensation.
Williams - George Russell: Die zweite Wundertüte im Rennstall ist ein Youngster. Der 20-jährige Brite gewann im vergangenen Jahr die Formel 2 und erhält 2019 die Chance, als Stammfahrer in der höchsten Rennklasse zu glänzen.
Toro Rosso: Der italienische Rennstall gilt als der kleine Bruder von Red Bull. Einige Fahrer starteten bei Toro Rosso, bevor der Sprung vom 2006 gegründeten Stall zum höheren Team folgte. Beispiel: Sebastian Vettel. Bildquelle: Twitter/Toro Rosso
Toro Rosso - Daniil Kwjat: Nachdem der Russe in der vergangen Saison Simulator-Fahrer für Ferrari war, kehrt er zu seinem alten Rennstall Toro Rosso zurück. Dort wird er ab 2019 wieder in Rennen an den Start gehen.
Toro Rosso - Alexander Albon: Der 22-Jährige ist der Neuzugang im von Red Bull gesponsorten Team. Bei seinem Debüt wird er als erster Thailänder seit 65 Jahren in der Formel 1 starten.
Alfa Romeo: Nach Jahren der Partnerschaft wurde der Rennstall von Sauber in dieser Saison zu Alfa Romeo Sauber. Das italienische Team ist 2019 erstmals seit 1985 wieder namhaft in der Formel 1 vertreten. Bildquelle: Twitter/SauberF1Team
Alfa Romeo - Antonio Giovinazzi: Nach einer Saison als Testfahrer für Ferrari erhält der Italiener ein Stammplatz im Alfa Romeo-Team. Zwei Rennen aus dem Jahr 2017 stehen für den 25-Jährigen bereits zu Buche.
Alfa Romeo - Kimi Raikkönen: Der 39-Jährige ist der älteste Rennfahrer, der 2019 an den Start geht. Der "Iceman", dessen größter Erfolg der Weltmeistertitel 2007 ist, wechselt von Ferrari zum Neustarter. Er absolviert seine 17. Formel-1-Saison.
Racing Point: Das Team fährt mit britischer Lizenz, arbeitet aber mit dem Personal und den Mitteln des ehemaligen Rennstalls Force India. Dieser ist seit 2018 Insolvent.
Racing Point - Lance Stroll: Nach zwei Jahren für Williams geht der 20-jährige Kanadier ab 2019 für Racing Point an den Start. Auf den überraschenden zwölften Rang im Debüt-Jahr folgte letztes Jahr ein Abstieg auf den 18. Gesamtplatz.
Racing Point - Sergio Perez: Der 29-Jährige zeichnet sich seit einigen Jahren durch seine Konstanz aus. Der Mexikaner landete seit 2012 immer zwischen dem elften und siebten Rang. Bei der letzten WM belegte er den achten Platz.
McLaren: Der britische Rennstall ist nach Ferrari nicht nur das älteste Team in der Formel 1, sondern zugleich auch das erfolgreichste. Die Neuseeländer holten insgesamt acht Kostrukteurs-Weltmeisterschaften. Bildquelle: Twitter/McLaren
McLaren - Lando Norris: Mit seinen erst 19 Jahren ist der Brite der derzeit jüngste Stammfahrer in der Formel 1. Nach zwei Jahren als Testfahrer hat er sich das Vertrauen der Verantwortlichen verdient.
McLaren - Carlos Sainz junior: In seiner fünften Saison hofft der Spanier auf seinen ersten Podiumsplatz. Der 25-Jährige, der im vergangenen Jahr zehnter in der Jahreswertung wurde, wechselte jüngst von Renault zu McLaren.
Haas: Das US-amerikanische Team ging erstmals 2016 in Australien an den Start. In der dritten Saison 2018 landete der von Unternehmer Gene Haas gegründete Rennstall bereits auf dem fünften Rang der Weltmeisterschaft. Bildquelle: Twitter/Haas
Haas - Romain Grosjean: Der 32-Jährige fährt seit 2016 für den US-amerikanischen Rennstall. In der vergangenen Saison belegte der Franzose den 14. Gesamtrang.
Haas - Kevin Magnussen: Der Sohn des ehemaligen McLaren-Fahrers Jan Magnussen geht seit 2017 für Haas an den Start. Bei der vergangenen WM landete der 26-Jährige vor seinem Team-Kollegen auf Rang neun.
Renault: Das in Großbritannien beheimatete Team gehört der gleichnamigen französischen Autofirma an. 2016 übernahm der Rennstall den Platz von Lotus. Schon im dritten Jahr gelangen den Fahrern 122 Punkte und Platz vier. Bildquelle: Twitter/Renault
Renault - Nico Hülkenberg: Der deutsche Pilot geht in seine dritte Saison bei Renault. Das letzte Jahr schloss der 31-Jährige als Siebter der Gesamtwertung ab - seine bislang beste Platzierung.
Renault - Daniel Ricciardo: Der Australier kommt von Red Bull und ist ein erfahrener Mann. In der vergangenen Saison belegte er den sechsten Gesamtrang und fuhr in seiner achten WM zwei Grand-Prix-Siege ein.
Red Bull: Das Team ging 2004 aus dem insolventen Jaguar Racing Team hervor. Es folgte ein rasanter Aufstieg des Rennstalls, der zwischen 2010 und 2013 vier Weltmeister-Titel mit Sebastian Vettel gewann. Bildquelle: Twitter/RedBullRacing
Red Bull - Pierre Gasly: Der 23-jährige Franzose wurde im vergangenen Jahr in einem Toro Rosso 15. bei der WM. Nun bekommt er vom großen Bruder Red Bull die Chance, in einem Top-Auto zu fahren.
Red Bull - Max Verstappen: Der talentierte Niederländer will sich nach seiner bislang besten Saison als WM-Vierter weiter steigern. Mit erst 21 Jahren hat der für seinen aggressiven Fahrstil bekannte Pilot schon einige Rekorde gebrochen.
Ferrari: Das italienische Team ist der älteste und zugleich erfolgreichste Rennstall der Formel-1-Historie. In der jüngeren Vergangenheit hatte die Scuderia aber das Nachsehen gegen die Konkurrenz. Die letzte WM gewann das Team 2008.
Ferrari - Charles Leclerc: Der 21-jährige Monegasse tritt in die großen Fußstapfen von Kimi Raikkönen. In seiner Debüt-Saison wurde der Pilot von Alfa Romeo überraschend 13. und fuhr sich so ins Team der Italiener.
Ferrari - Sebastian Vettel: Nach vier Weltmeisterschaften in Folge wartet der 31-jährige Rennfahrer seit 2013 auf seinen nächsten Titel. Die deutsche Hoffnung will Konkurrent Lewis Hamilton den Titel in diesem Jahr endlich streitig machen.
Mercedes: In den vergangenen Jahren dominierten die Silberpfeile das Geschehen in der Formel 1. Seit 2014 holte sich das Team alle fünf Weltmeisterschaften. Bildquelle: Twitter/Mercedes Benz
Mercedes - Valtteri Bottas: Der Weltranglistenfünfte des letzten Jahres ist seit 2017 bei den Silberpfeilen. Nach drei Grand-Prix-Siegen 2017 musste er sich im vergangenen Jahr sieben Mal mit zweiten Rang begnügen. Das will der Finne ändern.
Mercedes - Lewis Hamilton: Der Brite gewann im letzten Jahr seine fünfte Weltmeisterschaft. Das erklärte Ziel: Noch zwei Titel bis zum Gleichstand mit Michael Schumacher, dem bis heute erfolgreichsten Piloten aller Zeiten.

Sport-Informations-Dienst (SID)