Formel 1: Williams bald mit Piastri & Renault als neuen Motorenpartner?

Piastri & neuer Motor-Partner? Williams-CEO Capito klärt auf

Von Udo Hutflötz

Williams-Teamchef Jost Capito nach dem 1. Freien Training in Kanada zum Bouncing und den Gerüchten um Nicholas Latifi.

Die Silly Season in der Formel 1 ist in vollem Gange. Ein Kandidat, der in diesem Zuge immer wieder genannt wird, ist Williams-Pilot Nicholas Latifi. Um ihn gibt es nun wieder einmal Gerüchte. Williams-CEO Jost Capito hat sich unter anderem zu dieser Personalie geäußert.

Mit bislang null Punkten auf der Habenseite fährt Nicholas Latifi bei Williams nicht nur seinem Teamkollegen Alex Albon (drei Punkte) sondern auch den Ansprüchen des eigenen Rennstalls hinterher. Deshalb halten sich hartnäckig Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang des Kanadiers.

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Nach Kanada-GP: Übernimmt Piastri für Latifi?

Die neuesten Spekulationen: Nach seinem Heim-GP an diesem Wochenende ist Schluss. Sein Nachfolger soll von Alpine kommen. Oscar Piastri, der ehemalige Formel3- und Formel2-Champion ist derzeit als Ersatzfahrer beim französischen Rennstall engagiert, strebt aber nach Höherem - und damit nach einem Stammcockpit.

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Doch Williams-Boss Jost Capito nimmt den Gerüchten am Sky Mikrofon erstmal den Wind aus den Segeln. Im Hinblick auf die Spekulation, das anstehende Rennen wäre das letzte für Latifi, erklärt der 63-Jährige deutlich: "Das ist sicher nicht der Fall!" Es gebe keinen anderen Plan als mit den beiden Piloten die Saison zu beenden.

Allerdings schiebt er auch mit Blick auf die Personalie Piastri hinterher: "Oscar ist für jeden interessant, der einen Platz frei hat. Das ist gar keine Frage."

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Die Vertragslaufzeiten der F1-Stars

Der dreifache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Liam Lawson ersetzt ab 2025 Sergio Perez im zweiten Red Bull.
Lando Norris hat gezeigt, dass er bei McLaren die Nummer eins ist. Auch aus diesem Grund hat der Rennstall den Vertrag des Briten bis mindestens 2026 verlängert.
Auch Oscar Piastri wird bei McLaren mindestens bis Ende 2026 fahren.
Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt nach zwölf Jahren bei Mercedes ab 2025 für die Scuderia und hat bei den Roten einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis 2025 verlängert.
Rookie Andrea Kimi Antonelli ersetzt Hamilton bei Mercedes und wird 2025 Stammpilot.
Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben.
Lance Stroll wird mindestens bis 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
Pierre Gasly hat 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bei Alpine unterschrieben.
Jack Doohan wird 2025 an der Seite von Gasly fahren.
Esteban Ocon hat Alpine am Saisonende 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hat er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
Auch der zweite Pilot bei Haas ist neu: Youngster Oliver Bearman hat einen Vertrag über mehrere Jahre bei den US-Amerikanern unterzeichnet.
Yuki Tsunoda wird auch 2025 für die Racing Bulls fahren.
Isack Hadjar ersetzt Lawson 2025 als zweiter Pilot bei den Racing Bulls.
Alexander Albon hat im Mai einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Carlos Sainz ist nach vier Jahren bei Ferrari zu Williams weitergezogen und hat dort einen Vertrag bis 2026 unterzeichnet.
Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselt er von Haas zu Sauber.
Dort heißt sein Teamkollege Gabriel Bortoleto. Der Brasilianer steigt als amtierender F2-Champion in die Motorsport-Königsklasse auf und wird bis mindestens 2026 für den Rennstall fahren.

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Gut möglich also, dass Williams in der kommenden Saison einen Wechsel im Cockpit vornimmt - zumal ein weiteres Gerücht aufgeploppt ist, das einen Fahrerwechsel in Richtung Piastri begünstigen könnte. So wird nämlich Renault als neuer Motorenpartner mit dem Williams-Rennstall in Verbindung gebracht.

Williams bald mit Renault-Motor unterwegs?

Derzeit fährt das Team von Capito noch mit einem Mercedes-Motor. Doch der deutsche Autobauer will bei den Kundenteams (derzeit McLaren, Aston Martin und Williams) reduzieren. Gleichzeitig plant jedoch Renault, neben Alpine ein weiteres Team mit einem Motor auszustatten. Kommt es also zu einem Wechsel nach der Saison?

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Auch dazu findet Capito klare Worte: "Das sind im Moment alles Spekulationen. Wir haben einen Vertrag mit Mercedes bis Ende 2025. Und 2026 gibt es ein neues Reglement. Bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter."

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