Sebastian Vettels beste Boxenfunk-Ausraster

Beim Ferrari-Star kochen die Emotionen schnell hoch

Von Sky Sport

Sebastian Vettel hat seine Emotionen während der Rennen nicht immer unter Kontrolle und rastet per Boxenfunk gerne mal aus. Zuletzt beschimpft der vierfache Weltmeister Lewis Hamilton...
... und rammt den Briten sogar. Mittlerweile hat sich Vettel bei Hamilton entschuldigt, aber es war nicht das erste Mal, dass Vettel überreagiert. Sky Sport zeigt seine größten Ausraster!
GP der Türkei, 2010: Zum ersten Mal gehen Sebastian Vettel die Gäule durch. Gegen die Ansage des Teams versucht Vettel ein Überholmanöver gegen Mark Webber - es kommt zum Unfall....
... und Vettel ist bedient: "Was für eine Scheiße. Was für eine dumme Aktion. Ich gehe nach Hause", erklärt Vettel nach seinem Ausfall. Webber wird Dritter.
GP von Malaysia 2012: Beim Überrunden von Narain Karthikeyan schlitzt sich Vettel den Reifen auf. Nach dem Mittelfinger lästert er: "Gibt es eben ein paar Gurken, die auf der Strecke fahren. Da muss man überlegen, ob Autofahren der richtige Job ist."
GP von Malaysia 2013: Ein Jahr später liegt Vettel wieder hinter Webber - und will vorbei: "Mark ist zu langsam. Schafft ihn aus dem Weg, er ist zu langsam", schimpft Vettel. Der Weltmeister zieht vorbei und siegt, entschuldigt sich nachher aber.
GP von China 2014: Kamui Kobayashi liegt zwar eine Runde zurück, ist mit neuen Reifen jedoch schneller unterwegs und überholt Vettel: Der versteht die Welt nicht: Der will mich doch ernsthaft verarschen. Er soll aus dem Weg gehen."
GP von Abu Dhabi 2015: Als Fernando Alonso im Scheichtum besonders langsam fährt, geht Vettel die Hutschnur hoch und er schimpft per Funk. "Er muss mich wirklich hassen. Ich weiß nicht, was sein Problem ist, aber ich verliere eine Sekunde deswegen.
GP von China 2016: Vettel kollidiert mit Teamkollege Kimi Räikkönen, gibt aber RedBull-Fahrer Daniil Kvyat die Schuld. "Der Red Bull kam in der Kurve von innen wie ein Verrückter - und ich habe Kimi getroffen. Kvyats Angriff war selbstmöderisch."
GP in Russland 2016: Eine Woche später gerät Vettel wieder mit Kvyat aneinander. "Boah, ich bin raus! Crash! Jemand hat mich in Kurve zwei im scheiß Heck getroffen und dann hat mich in Kurve drei wieder jemand im fucking Heck getroffen. Ehrlich!"
GP von Spanien 2016: Wieder nur eine Woche später crasht er mit Daniel Ricciardo zusammen: "Wenn ich nicht ausweiche, fährt er mir voll durchs Auto. Ganz ehrlich, was machen wir hier? Rennfahren oder Ping Pong? Ricciardo reagiert cool: "typisch".
GP von Europa 2016: In Baku schimpft Vettel über Fernando Alonso, weil der langsame McLaren ihn aufhält. "Meine Reifen verlieren Temperatur, weil Alonso eine Busstour durch Baku macht", so Vettel sarkastisch.
GP von Deutschland 2016: Auch mit dem eigenen Team legt sich Vettel an: Als dieses ihn zum stoppen und "undercutten" reinholen will, lästert er nur: "Die sind Meilen weg. Wen wollt ihr cutten? Ich bleibe draußen, die Reifen sind noch gut!"
GP von Belgien 2016: Weil Vettel Kevin Magnussen im Training ausweichen muss, zieht er via Funk vom Leder: "Was für ein Idiot! Ehrlich! Was für ein Idiot! Es ist Freies Training! Darauf gibt doch jeder einen Scheiß."
GP von Mexiko 2016: In Mexiko dreht Vettel völlig durch. Anlass ist Max Verstappen, an dem Vettel nicht vorbei kommt.
Nachdem Verstappen in einer Kurve abkürzt, tobt Vettel am Funk: "Er ist ein Bastard, das ist, was er ist, ein Bastard". Später legt er nach: "Ich werde gleich jemanden schlagen!"
Als sein Team ihm mitteilt, dass der Niederländer keine Strafe erhält, kochen die Emotionen vollends hoch: "Ich habe eine Nachricht für Charlie: 'Fuck off, ernsthaft Fuck off!" Später entschuldigt sich Vettel bei Renndirektor Charlie Whiting.

Sebastian Vettel hat seine Emotionen während der Rennen nicht immer unter Kontrolle und rastet per Boxenfunk gerne auch mal aus. Zuletzt schimpfte der vierfache Weltmeister gegen Lewis Hamilton, doch die Liste seiner "Opfer" ist lang.

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