Zum Inhalte wechseln

F1: Sebastian Vettel zeigt Nachsicht, Charles Leclerc Reue

GP von Russland live bei Sky

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Formel 1: Sebastian Vettel spricht über den Funk-Zwist mit Teamkollege Charles Leclerc und die Entwicklung mit Ferrari (Videolänge: 1:48 Min.).

Sebastian Vettel zog sogar den großen Michael Schumacher als Beispiel heran, Charles Leclerc kroch effektvoll zu Kreuze.

Vor dem Großen Preis von Russland (live bei Sky) wurde der Auftritt der Ferrari-Stars am Donnerstag in Sotschi zum Friedensgipfel.

Wenige Tage nach dem Stresstest von Singapur lautete die Botschaft: Nichts ist größer als die Scuderia. Der Erfolg des Rennstalls steht im Mittelpunkt.

Leclerc: Keine Probleme mit Vettel

"Es gab zu keinem Zeitpunkt Probleme mit Sebastian", sagte Leclerc, der am vergangenen Sonntag aufgrund der Teamstrategie den Sieg an seinen Stallrivalen verloren und sich im Funk lautstark darüber beschwert hatte.

Die Formel 1 live streamen
Die Formel 1 live streamen

Mit Sky Ticket im Sommer die große Europa-Tour der Königsklasse ganz bequem live streamen. Einfach monatlich kündbar.

Diese Reaktion, sagte der 21-Jährige nun, "war überzogen, das zeigt, dass ich noch viel zu lernen habe. Es wird nicht wieder vorkommen. Das Team hatte recht, die Strategie war die richtige."

Leclerc: Muss mich besser kontrollieren

Auslöser sei der während des Rennens so hohe Adrenalinspiegel gewesen. "Ich wache morgens auf und denke an Siege, ich gehe abends schlafen und denke an Siege", sagte Leclerc: "Das ist sehr wichtig für mich. Aber ich muss mich in diesen Situationen besser kontrollieren. Und einfach die Klappe halten."

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Charles Leclerc rudert nach seinen wütenden Funksprüchen in Singapur im exklusiven Sky Interview zurück.

Leclerc hatte in Singapur die Führung verloren, da das Team eine Chance kurzfristig nutzte und Vettel zuerst zum Stopp rief. Letztlich führte das zum ersten Doppelsieg der Scuderia seit mehr als zwei Jahren, Leclerc aber blieb nur Rang zwei.

Mehr dazu

Vettel: Kann Leclercs Unmut nachvollziehen

Vettel zeigte dennoch Verständnis für seinen elf Jahre jüngeren Kollegen. "Ich kann seinen Unmut nachvollziehen", sagte der viermalige Weltmeister: "Und man sollte Dinge, die am Funk gesagt werden, nicht überbewerten. Emotionen gehören im Sport dazu, sonst könnte man keine Leistung bringen."

Seit der Sommerpause zeigt sich Ferrari stark verbessert, sodass beide Piloten mit Mercedes-Star Lewis Hamilton um Siege kämpfen können. Da sei dieser Ehrgeiz normal. "Wir beide wollen gewinnen, auf der obersten Stufe ist aber nur Platz für einen", sagte Vettel.

Zumindest neben der Strecke scheint der Friede bei Ferrari vorerst stabil. Kommen am Sonntag (ab 12:00 Uhr live bei Sky, Rennstart ist um 13:10 Uhr) wieder Emotionen ins Spiel, wird er auf die Probe gestellt. Und ob dann wirklich der Gedanke an die Schumacher-Ära hilft, bleibt abzuwarten. "Nicht mal Michael war als Pilot größer als das Team", sagte Vettel: "Und der ist schon ziemlich groß."

Sport-Informations-Dienst (SID)

Weiterempfehlen: