Yuki Tsunoda wird auch 2023 für das Red-Bull-Schwesterteam AlphaTauri unterwegs sein.
Das gab der italienische Rennstall in einem offiziellen Statement bekannt. Der Japaner ist seit 2021 Teil der Formel 1 und konnte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten und seinem Umzug zum Rennstallstandort Faenza, Italien, immer besser ins Team hineinarbeiten.
Der impulsive 22-Jährige bestritt bisher 38 Grands Prix und holte insgesamt 43 Punkte. In der aktuellen Saison liegt Tsunoda mit elf Punkten auf Platz 16 der Fahrerwertung und damit deutlich hinter seinem Teamkollegen Pierre Gasly (11./22 Punkte). Ob der Vertrag Tsunodas über 2023 hinaus gültig ist, ließ der Rennstall offen. Offen ist weiter, ob auch Gasly weiter als Stammpilot bei Alpha Tauri fahren wird. Der 26-Jährige wird mit einem Wechsel zu Alpine als Nachfolger für Fernando Alonso in Verbindung gebracht.
"Ich möchte mich bei Red Bull, Honda und der Scuderia AlphaTauri dafür bedanken, dass sie mir weiterhin die Möglichkeit geben, in der Formel 1 zu fahren", erklärt Tsunoda in der Mitteilung. "Nachdem ich letztes Jahr nach Italien gezogen bin, um näher am Werk zu sein, fühle ich mich wirklich als Teil des Teams und bin froh, dass ich 2023 weiter mit ihnen fahren darf."
Tost will Fahrern drei Jahre Entwicklungszeit zugestehen
Teamchef Franz Tost ist begeistert von der Entwicklung seines Schützlings: "Wie wir gesehen haben, seit er letztes Jahr zu uns gestoßen ist, ist Yuki ein sehr talentierter Fahrer und hat sich in dieser Saison stark verbessert. Die Geschwindigkeit, die er in letzter Zeit gezeigt hat, ist ein klarer Beweis für eine steile Lernkurve, die beweist, dass er einen Platz in der Formel 1 verdient, und ich erwarte von ihm in den letzten sechs Rennen des Jahres 2022 noch einige starke Ergebnisse. Wie ich immer sage, braucht ein Fahrer mindestens drei Jahre, um sich in der Formel 1 zurechtzufinden, und ich bin froh, dass man ihm die Zeit gibt, sein volles Potenzial zu zeigen."