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Formel 1: Chance für Schumacher? Ein Platz ist noch zu vergeben

Fahrerfeld 2024: Ein Platz ist noch zu vergeben

Cockpit der Begierde: Bei Williams ist noch ein Platz vakant.
Image: Cockpit der Begierde: Bei Williams ist noch ein Platz vakant.  © Imago

Das Formel-1-Fahrerfeld für 2024 füllt sich weiter. AlphaTauri gab am Samstag bekannt, auch im kommenden Jahr auf den Japaner Yuki Tsunoda und den australischen Routinier Daniel Ricciardo zu setzen. Somit bleibt ein Cockpit bisher noch unbesetzt.

"Nächstes Jahr bleibt das technische Reglement weitgehend unverändert. Deshalb war es logisch, auch bei der Fahrerbesetzung auf Kontinuität zu setzen", begründete Teamchef AlphaTauri-Teamchef Franz Tost die Entscheidung: "Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung, die Yuki in den letzten zweieinhalb Jahren in unserem Team gezeigt hat, und mit Daniels großer Erfahrung als Rennsieger werden wir 2024 eine der konkurrenzfähigsten Fahrerpaarungen in der Startaufstellung haben."

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Die Negativspirale von Logan Sargeant dreht sich weiter. Der Williams-Fahrer crashte auch in der Quali von Suzuka, weswegen die Luft für den US-Amerikaner wohl dünner werden wird.

Damit ist nur noch ein Formel-1-Cockpit für das kommende Jahr frei. Die Verlängerung des Vertrags mit dem noch punktlosen Rookie Logan Sargeant (USA) bei Williams steht noch aus. Erst am Samstag crashte der US-Amerikaner erneut im Qualifying und wird somit in Suzuka vom letzten Platz aus starten müssen. Seine Leistungen lassen zu Wünschen übrig. Als erste Alternative wird der letztjährige Formel-2-Champion Felipe Drugovich (Brasilien/derzeit Ersatzfahrer bei Aston Martin) gehandelt. Mick Schumacher werden allenfalls Außenseiterchancen auf das Cockpit eingeräumt.

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Marko schürt den Konkurrenzkampf bei Red Bull

Durch die Entscheidung bei AlphaTauri dürfte auch die Zukunft von Sergio Perez (Vertrag bis Ende 2024) als Teamkollege von Weltmeister Max Verstappen bei Red Bull zunächst gesichert sein. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko schürte aber gleich den Konkurrenzkampf für die kommende Saison. "Daniel Ricciardo will zu Red Bull zurück, das ist sein Ziel. Dafür muss er entsprechende Leistungen zeigen", sagte der 80-Jährige bei Sky. Auf den 21-jährigen Lawson baut Marko mittelfristig: "Sergio und Daniel sind bereits über 30. Wir müssen auch an die Zukunft denken und gerüstet sein."

Voting zur AlphaTauri-Entschiedung

Ricciardo fehlt nach seinem komplizierten Handbruch vom Rennen in Zandvoort Ende August auch in Suzuka, und seine Genesung wird "noch eine Weile dauern", wie Renningenieur Jonathan Eddolls am Freitag erklärte. Solange wird Lawson ihn ersetzen, der auf Anhieb in der Formel 1 überzeugte.

Die F1-Cockpits für 2024 im Überblick

Red Bull: Max Verstappen (25) hat einen Mega-Vertrag bis Ende 2028. Sergio Perez (33) ist trotz Gerüchten bis Ende 2024 weiter als Teamkollege vorgesehen.

Mehr dazu

Mercedes: Vor dem Ferrari-Heimspiel in Monza Anfang September haben Lewis Hamilton (38) und George Russell (25) ihre Verträge bis Ende 2025 verlängert.

Aston Martin: Fernando Alonso (42) besitzt einen "Mehrjahresvertrag", Lance Stroll (24) ist auch 2024 bei Aston Martin eingeplant.

Ferrari: Charles Leclerc (25) und Carlos Sainz (29) sind jeweils bis Ende 2024 bei der Scuderia bestätigt.

McLaren: Lando Norris (23) steht noch bis Ende 2025 unter Vertrag, Oscar Piastri (22) hat vor Suzuka sogar bis Ende 2026 verlängert.

Alpine: Der Franzose Pierre Gasly (27) hat einen Kontrakt über mehrere Jahre, Landsmann Esteban Ocon (27) bleibt mindestens noch nächstes Jahr.

Williams: Alex Albon (27) ist auch 2024 gesetzt. Mercedes-Ersatzfahrer Mick Schumacher hofft auf den Platz des strauchelnden Logan Sargeant (22).

Haas: Das US-Team vertraut auch kommende Saison dem einzigen deutschen Stammfahrer Nico Hülkenberg (36) und Kevin Magnussen (30).

Alfa Romeo: Valtteri Bottas (34) aus Finnland und der Chinese Guanyu Zhou (24) wurden für die nächste Saison bestätigt.

AlphaTauri: Yuki Tsunoda (23) und der aktuell verletzte Daniel Ricciardo (34) besetzen auch 2024 die Stammcockpits.

SID / dpa / Sky Sport

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