Formel 1: FIA-Präsident bin Sulayem macht potenziellen neuen Teams Hoffnung
FIA-Präsident macht potenziellen neuen F1-Teams Hoffnung
03.01.2023 | 19:21 Uhr
Neue Teams können künftig ganz offiziell ihr Interesse an der Formel 1 bekunden.
"Ich habe mein FIA-Team gebeten, einen Prozess der Interessenbekundung für in Aussicht stehende neue Teams in der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft zu starten", schrieb FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem am Montagabend auf Twitter.
Interesse gibt es vor allem aus den USA seit einiger Zeit schon durch Michael Andretti. Dessen Plan stieß bislang allerdings auf wenig Gegenliebe.
"Wenn ein Team hinzukommt, wie können Sie dann nachweisen, dass Sie mehr Geld einbringen, als es die anderen Teams tatsächlich kostet?", ließ Mercedes-Teamchef Toto Wolff im vergangenen Jahr seinem Unmut freien Lauf. Der Wert der Formel 1 liege darin, "dass es nur eine begrenzte Anzahl von Franchises gibt."
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Tweet birgt Brisanz
Bei einem weiteren Team müssten die Erträge statt unter den derzeit zehn Rennställen dann unter elf aufgeteilt werden. Das gefällt nicht allen Teams. Für einen Neueinsteiger wird Medienberichten zufolge daher auch eine Einmalzahlung von 200 Millionen US-Dollar (rund 189,8 Millionen Euro) fällig.
Brisanz birgt der Tweet des 61 Jahre alten bin Sulayem auch, weil die FIA für die Regeln und auch das Teilnehmerfeld verantwortlich ist. Das Kommerzielle hingegen wird durch Besitzer Liberty Media aus den USA geregelt.
Sky Sport / dpa