Zum Inhalte wechseln

Formel 1: FIA-Präsident bin Sulayem macht potenziellen neuen Teams Hoffnung

FIA-Präsident macht potenziellen neuen F1-Teams Hoffnung

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem mit einem klaren Statement zum Thema Frauen in der Formel 1.
Image: FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem macht potenziellen neuen F1-Teams Hoffnung.  © Imago

Neue Teams können künftig ganz offiziell ihr Interesse an der Formel 1 bekunden.

"Ich habe mein FIA-Team gebeten, einen Prozess der Interessenbekundung für in Aussicht stehende neue Teams in der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft zu starten", schrieb FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem am Montagabend auf Twitter.

Interesse gibt es vor allem aus den USA seit einiger Zeit schon durch Michael Andretti. Dessen Plan stieß bislang allerdings auf wenig Gegenliebe.

"Wenn ein Team hinzukommt, wie können Sie dann nachweisen, dass Sie mehr Geld einbringen, als es die anderen Teams tatsächlich kostet?", ließ Mercedes-Teamchef Toto Wolff im vergangenen Jahr seinem Unmut freien Lauf. Der Wert der Formel 1 liege darin, "dass es nur eine begrenzte Anzahl von Franchises gibt."

Formel 1: Der "On-Board"-Channel im Livestream
Formel 1: Der "On-Board"-Channel im Livestream

Du willst mehr Eindrücke aus dem Cockpit? Dann bist Du mit unserem "On-Board"-Channel im Livestream auf skysport.de und in der Sky Sport App noch näher dran!

Tweet birgt Brisanz

Bei einem weiteren Team müssten die Erträge statt unter den derzeit zehn Rennställen dann unter elf aufgeteilt werden. Das gefällt nicht allen Teams. Für einen Neueinsteiger wird Medienberichten zufolge daher auch eine Einmalzahlung von 200 Millionen US-Dollar (rund 189,8 Millionen Euro) fällig.

Brisanz birgt der Tweet des 61 Jahre alten bin Sulayem auch, weil die FIA für die Regeln und auch das Teilnehmerfeld verantwortlich ist. Das Kommerzielle hingegen wird durch Besitzer Liberty Media aus den USA geregelt.

Mehr dazu

Sky Sport / dpa