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Formel 1: George Russell beschwert sich über kurze Testzeit

Russell beschwert sich über F1-Testzeit und zieht Nadal-Vergleich

Mercedes-Star George Russell fordert mehr Testzeit mit den neuen Autos.
Image: Mercedes-Star George Russell fordert mehr Testzeit mit den neuen Autos.  © Imago

George Russell hat sich über die kurze Vorbereitungszeit mit den neuen Autos vor der Saison 2023 beschwert.

Den Fahrern stehen unter Racing-Bedingungen nur die drei Tage bei den Wintertests in Bahrain (23. bis 25.2. LIVE & EXKLUSIV bei Sky Sport F1 und im Liveblog auf skysport.de) zur Verfügung. Darüber hinaus stehen einige zusätzliche Reifentests von Pirelli noch auf dem Programm. Für Russell sind die Testtage allerdings insgesamt viel zu wenig.

"Ich persönlich denke, dass drei Tage in Bahrain nicht genug sind. Man muss bedenken, dass das aus Sicht der Fahrer eineinhalb Tage pro Fahrer sind, weil wir uns das Auto teilen. Wir hatten das Glück, Reifentests in der vergangenen Woche zu absolvieren. Aber wenn wir das nicht getan hätten, wären wir von Abu Dhabi bis Bahrain auf zwölf Wochen ohne eine Sekunde im Auto gekommen", erklärte der Mercedes-Star am Rande der Präsentation des neuen Silberpfeils in einer Medienrunde.

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Russell mit Kompromiss-Vorschlag

Der 25-Jährige zog dabei auch einen Vergleich zum Tennis heran. "Könnten Sie sich vorstellen, dass Rafael Nadal zwölf Wochen lang keinen Schläger in der Hand hat und keinen Ball spielt und dann mit anderthalb Tagen Training direkt die French Open spielt?", fragte Russell ironisch. Der Mercedes-Pilot schlug daher für die Testtage eine Änderung vor.

"Ich denke, dass drei Tage mit zwei Autos wahrscheinlich ein guter Kompromiss wären. Es wäre mit Sicherheit der beste Kompromiss, wenn man alle Umstände abwägen würde", betonte Russell. Mercedes hofft nach einem enttäuschenden Vorjahr mit dem neuen W14 die Lücke zu Red Bull und Ferrari in der neuen Saison geschlossen zu haben.

Mehr zum Autor Peer Kuni

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