Völlig kurios - Tsunoda kassiert dritte Startplatz-Strafe
10.09.2022 | 11:27 Uhr
Yuki Tsunoda muss beim Großen Preis von Italien (am Sonntag, ab 13.30 Uhr LIVE & EXKLUSIV bei Sky Sport F1) von ganz hinten starten. Der AlphaTauri-Pilot wurde in Monza gleich dreifach bestraft.
Die Gründe für die harte Strafe sind kurios. Zunächst sammelte der Japaner während der laufenden Saison zu viele Verwarnungen. Die Summe dieser Verwarnungen führte nun zu der Strafe von zehn Plätzen in der Startaufstellung - ausgerechnet für das Heimspiel von AlphaTauri in Monza.
Nachdem Tsunoda bereits in Bahrain, zweimal in Australien und Monaco verwarnt wurde, hatte er sich in der Vorwoche beim Großen Preis der Niederlande in Zandvoort erneut eine solche eingehandelt. Dort hatte sich der AlphaTauri-Pilot auf der Strecke abgeschnallt, nachdem er zunächst liegen geblieben war. Anschließend konnte Tsunoda allerdings doch weiterfahren und steuerte seine Box an. Dabei war er jedoch nicht angeschnallt.
Die Gridstrafe nutzte AlphaTauri und setzte dem 22-Jährigen direkt eine neue Power-Unit in sein Auto ein. Damit war bereits klar, dass Tsunoda in der Startaufstellung sogar ganz nach hinten musste. Doch damit nicht genug. Im zweiten Freien Training in Monza verpasste es Tsunoda unter Gelb in Kurve fünf ausreichend vom Gas zu gehen. Die Folge: Die Stewards brummten ihm noch einmal drei Strafplätze aus.
Zudem erhielt der Japaner noch zwei Strafpunkte und steht nun insgesamt bereits bei acht. Bei zwölf Strafpunkten muss ein Fahrer ein Rennen aussetzen. Tsunoda muss in den kommenden Rennwochenenden also besonders vorsichtig sein, erst am 14. November, also nach dem Großen Preis von Brasilien, werden dem AlphaTauri-Piloten wieder zwei Strafpunkte gestrichen.
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