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Formel 1 Kolumne: Timo Glock zum GP von Italien

Hülkenberg kritisiert Haas zurecht

Die Sky Kolumne von Timo Glock.
Image: Die Sky Kolumne von Timo Glock.  © Sky

Sky Experte Timo Glock beleuchtet in seiner Kolumne die wichtigsten Themen rund um den Formel-1-Zirkus. Der Ex-F1-Pilot ist von Max Verstappen, reagiert auf den teaminternen Ferrari-Zweikampf, erwartet "Beef" bei McLaren und kann die Kritik von Nico Hülkenberg gut verstehen.

Zehn Siege in Folge - das ist natürlich überragend, was Max Verstappen da zeigt. Historisch, das hat noch keiner geschafft. Er hat sich alleine an die Spitze geschoben. Egal, was er momentan macht: Es ist einfach herausragend und sehr beeindruckend.

Dass er ein bisschen nervös war, hat mich gewundert, weil ich dachte, dass ihm diese Rekorde eigentlich weniger wichtig sind. Laut Helmut Marko anscheinend doch, aber er zeigt das nach außen nicht, weil man natürlich keine Schwäche zeigen möchte. Es ist schön zu erfahren, dass es bei Verstappen gewisse Punkte gibt, die ihn emotional mitnehmen, wie es schon in Zandvoort war. Als er auf dem Podium stand, hat man ihm angemerkt, dass ihn das sehr positiv berührt hat.

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Max Verstappen schreibt erneut Geschichte. Mit seinem 10. Sieg in Folge ist er nun alleiniger Rekordhalter. Der Niederländer siegt vor Teamkollege Perez und Carlos Sainz von Team Ferrari.

Red Bull glänzt durch Perfektion

Red Bull verzeichnet mit 15 Siegen in Folge eine Wahnsinnszahl. Es ist einer der besten Saisons, die ein Team überhaupt hinlegen kann. In einer Art und Weise von Perfektion. Fehlerlos: es gibt selten irgendein Thema, wo man Red Bull straucheln sieht.

Sie haben immer die Oberhand bei der Strategie. Da sind sie sehr gut aufgestellt und es ist Wahnsinn, was man da leistet und schafft, das Team immer wieder so zu motivieren und in die Richtung zu bekommen, einen fehlerfreien Job hinzubekommen, wie man es in den letzten Rennen oder Saisons gesehen hat. Das ist schon herausragend.

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Ferrari-Zweikampf begeistert

Der Zweikampf zwischen Charles Leclerc und Carlos Sainz: beide haben es selbst angesprochen, dass sie es total cool fanden, gegeneinander fahren zu dürfen und sich einen guten Kampf zu liefern, der Spaß gemacht hat. Aber wenn es schiefgeht, ist Ferrari in der Kritik.

Diesmal ging alles gut und sie haben sich den nötigen Respekt und Platz gelassen. Es ist natürlich auch nach außen hin schön für die Fans, wenn zwei Ferraris gegeneinander kämpfen - und das in Monza. Es hat mir Spaß gemacht, den Kampf zu kommentieren. Hut ab vor Frederic Vasseur, der klar gesagt hat, dass sie gegeneinander kämpfen können, aber so fair wie möglich.

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Fred Vasseur ist mit dem Ergebnis seines Rennteams Ferrari beim Heim-Grand Prix in Monza sehr zufrieden. Carlos Sainz und Charles Leclerc belegen am Ende die Plätze zwei und drei.

Piastri setzt Norris unter Druck

Bei Lando Norris ist mir schon mehrere Rennen aufgefallen, dass er am Funk genervt ist oder genervt rüberkommt. Ob er das so meint, weiß man in der Hitze des Gefechts nie. Aber es ist ein Thema, weil er jetzt einen Teamkollegen hat, der ihm ein bisschen Druck macht und auf seinem Niveau fährt.

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Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt, weil Oscar Piastri näher rankommt und auch seine Chancen möchte. Ich kann verstehen, dass er da seinen Unmut preisgibt, indem man ihn strategisch hinter Norris gesetzt hat. Man kann darauf warten, dass es etwas unruhiger wird bei McLaren.

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Haas-Pilot Nico Hülkenberg kritisiert im Interview sein Rennteam hart und beschwert sich darüber, dass von Konstrukteurs-Seiten zu wenig vor dem Rennen gemacht worden ist.

Kritik von Hülkenberg berechtigt

Was Nico Hülkenberg angeht: hat man keine Resultate im Windkanal? Man müsste Günther Steiner fragen, wieso man keine großen Updates bringt und Hülkenberg kritisiert das zurecht. Er will nach vorne und sieht, dass es momentan Stillstand gibt. Da ist es absolut sein Recht, dem Team gegenüber das klar zu äußern.

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