Formel 1: Max Verstappen mit Bestzeit im 1. Freien Training zum GP von Kanada

FP1 in Montreal: Verstappen Schnellster - Mick vor dem Teamkollegen

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Max Verstappen hat beim 1. Freien Training in Montreal die schnellste Runde gedreht.

Die Ankündigung von Maßnahmen gegen das Hüpfen der Rennwagen hat das Kräfteverhältnis in der Formel 1 zunächst nicht beeinflusst. Weltmeister und WM-Spitzenreiter Max Verstappen setzte im ersten freien Training zum Großen Preis von Kanada die Bestzeit - auch dahinter folgten vorwiegend alte Bekannte.

Red-Bull-Star Verstappen war in 1:15,158 Minuten nicht zu schlagen. Ferrari-Pilot Carlos Sainz belegte mit 0,246 Sekunden Rückstand Rang zwei, Verstappens Teamkollege Sergio Perez wurde Vierter (+0,461) vor Ferrari-Hoffnungsträger Charles Leclerc (+0,508). Dazwischen schob sich der spanische Ex-Weltmeister Fernando Alonso im Alpine (+0,373).

Die Ergebnisse des 1. Freien Trainings in Kanada

  1. Die Top 10 beim 1. Freien Training in Montreal/Kanada.
    Image: Die Top 10 beim 1. Freien Training in Montreal/Kanada. © Sky
  2. Die Plätze 11 bis 20 des 1. Freien Trainings in Montreal/Kanada.
    Image: Die Plätze 11 bis 20 des 1. Freien Trainings in Montreal/Kanada. © Sky

Unter anderem bei Sainz, der um ein Haar eines der auf der Ile Notre-Dame ansässigen Murmeltiere überfahren hätte, zeigte sich auf Hochgeschwindigkeitspassagen das sogenannte Porpoising bzw. Bouncing, das der Automobil-Weltverband FIA mit einer technischen Direktive sukzessive eindämmen will.

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Ein Murmeltier läuft beim 1. Freien Training in Kanada über die Strecke.

Mercedes reihte sich mit George Russell (+0,664) und Rekordweltmeister Lewis Hamilton (+0,719) auf den Rängen sechs und acht ein. Sebastian Vettel kam im Aston Martin auf Platz neun (+0,883), Haas-Pilot Mick Schumacher belegte bei seinem Montreal-Debüt den 18. Rang (+,2065).

FIA schreitet wegen Bouncing ein

Konkret will die FIA unter anderem die Bodenplatten der Fahrzeuge noch schärfer auf Abnutzung kontrollieren. Außerdem soll eine Kennzahl festgelegt werden, die "auf der vertikalen Beschleunigung des Fahrzeugs basiert und eine quantitative Grenze für das akzeptable Maß an vertikalen Schwingungen darstellt".

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Eine genaue Formel werde noch ausgearbeitet. Hierzu wurden am Freitag zunächst Daten gesammelt, dennoch feilten einige Teams an ihrer Fahrzeugeinstellung. Hamilton etwa testete ein Loch im Unterboden seines Mercedes. "Wir müssen verstehen, was die FIA überwachen und untersuchen will", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei Sky.

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Christian Horner, Teamchef von Red Bull Racing, beim 1. Freien Training zum Thema Bouncing.

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Verstappen mit Kritik

Die Fahrer reagierten gemischt auf das Maßnahmenpaket. Durch die Bank wurden die Verbesserung der Sicherheit und die Rücksichtnahme auf die Gesundheit gelobt. Unter anderem Verstappen übte allerdings Kritik: "Egal, ob es uns hilft oder schadet: Ich bin nicht der Ansicht, dass Regeländerungen in der Saison korrekt sind."

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Red Bull ist das Team der Stunde. Die vergangenen fünf Rennen gewann der Rennstall allesamt, Verstappen und Perez holten zusammen 210 von 220 möglichen Punkten. In der WM münzte Verstappen einen 46-Punkte-Rückstand auf Leclerc, der in dieser Spanne zweimal wegen Motorschäden ausschied, in ein Polster von 34 Zählern um, mit dem er in den neunten Saisonlauf (Sonntag, ab 18:30 Uhr LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport F1) startet.

SID

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