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Formel 1 News: Rätselraten über die Zukunft von Lewis Hamilton

Ein Monat Frust: Das lange Schweigen des Lewis Hamilton

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Max Verstappen vs. Lewis Hamilton: Der emotionale WM-Kampf im Rückblick. (Videolänge: 5:42 Minuten)

Lewis Hamilton hüllt sich weiter in Schweigen - und heizt damit die Gerüchteküche an: Tritt der Formel-1-Rekordweltmeister doch noch zurück?

An Weihnachten packte Lewis Hamilton die Gitarre aus, Anfang Januar bedankte er sich für die zahlreichen Glückwünsche zu seinem Geburtstag, zwischendurch besuchte er seine Nichte. Alles in Ordnung also beim Formel-1-Rekordweltmeister in der Saisonpause - zumindest vor einem Jahr war das so.

Seit exakt einem Monat, seit der bitteren Niederlage im Titelshowdown gegen Max Verstappen, rätselt die Motorsport-Welt: Wie geht es Hamilton? Er wird doch nicht die Brocken hinschmeißen?!

ZUM DURCHKLICKEN: Die Cockpits für die Saison 2022

  1. Die McLaren-Fahrer Lando Norris und Daniel Ricciardo werden die Farben auf ihren Rennanzügen tragen. Auch die Helme werden am Wochenende in diesem Design erscheinen. (Quelle: Twitter/McLarenF1)
    Image: LANDO NORRIS & DANIEL RICCIARDO (McLaren): Beide Fahrer sind auch für die Saison 2022 gesetzt. Norris verlängerte bereits im Mai 2021 seinen Vertrag noch einmal um mehrere Jahre. Ricciardo fährt erst seit 2021 bei McLaren & bleibt mindestens bis 2022
  2. Charles Leclerc und Carlos Sainz überzeugen mit ihrem Ferrari in Monaco.
    Image: CHARLES LECLERC & CARLOS SAINZ (Ferrari): Die beiden Youngster sitzen auch 2022 gemeinsam im Ferrari-Cockpit. Während Leclerc bereits 2019 sehr langfristig bis 2024 unterschrieb, hat der Spanier zumindest noch 2022 sein Cockpit sicher. © Imago
  3. FERNANDO ALONSO & ESTEBAN OCON (Alpine): Oldie Alonso wird bis 2022 für Alpine fahren. Der Vertrag von Teamkollege Ocon wurde vor dem GP in Frankreich bis 2024 verlängert. Beide sitzen also auch in der kommenden Saison zusammen im Cockpit.
    Image: FERNANDO ALONSO & ESTEBAN OCON (Alpine): Oldie Alonso wird bis 2022 für Alpine fahren. Der Vertrag von Teamkollege Ocon wurde vor dem GP in Frankreich bis 2024 verlängert. Beide sitzen also auch in der kommenden Saison zusammen im Cockpit. © Imago
  4. Hat derzeit guten Grund zu lachen: Sebastian Vettel von Aston Martin.
    Image: SEBASTIAN VETTEL & LANCE STROLL (Aston Martin): Beide Piloten wurden auch für die kommende Saison offiziell bestätigt. © Imago
  5. Max Verstappen gewinnt erstmals in Monaco.
    Image: MAX VERSTAPPEN & SERGIO PEREZ (Red Bull): Der Niederländer ist langfristig bis 2023 an Red Bull gebunden und wird auch in der kommenden Saison für den österreichischen Rennstall an den Start gehen. Perez' Vertrag wurde auch um ein Jahr verlängert. © DPA pa
  6. MICK SCHUMACHER & NIKITA MAZEPIN (Haas): Beide Rookies haben mit Haas eine mehrjährige Vereinbarung mit dem Rennstall abgeschlossen. Allerdings ließ Mick zuletzt mit offen gelassenen Aussagen zu seiner Zukunft aufhorchen...
    Image: MICK SCHUMACHER & NIKITA MAZEPIN (Haas): Beide Rookies werden Haas erhalten bleiben. Schumacher geht im Haas in seine zweite F1-Saison. © Imago
  7. ANTONIO GIOVINAZZI & KIMI RAIKKÖNEN (Alfa Romeo): Beide Fahrer haben im vergangenen Jahr nur eine Verlängerung um ein Jahr erhalten. Könnte auch Mick Schumacher einen der beiden Plätze erhalten? Der Rennstall selbst hat sich noch nicht dazu geäußert.
    Image: GUANYU ZHOU & VALTTERI BOTTAS (Alfa Romeo): Bottas folgt auf Räikkönen, der seine Karriere beenden wird. Giovinazzis Vertrag hingegen wird nicht verlängert. Nachfolger von Giovinazzi wird der Chinese Guanyu Zhou. © Imago
  8. NICHOLAS LATIFI & ALEX ALBON (Williams): Alex Albon wird Russell-Nachfolger bei Williams und kehrt als Stammfahrer in die F1 zurück. Latifi geht mit Williams bereits ins vierte gemeinsame Jahr (Bildquelle: Williams).
    Image: NICHOLAS LATIFI & ALEX ALBON (Williams): Alex Albon wird Russell-Nachfolger bei Williams und kehrt als Stammfahrer in die F1 zurück. Latifi geht mit Williams ins zweite gemeinsame Jahr (Bildquelle: Williams).
  9. Hamilton und Bottas bekommen 2021  mit Verstappen harte Konkurrenz um dem WM-Titel.
    Image: LEWIS HAMILTON & GEORGE RUSSELL (Mercedes): Lewis Hamilton hat seinen Vertrag bis 2023 verlängert. Auf den in die Kritik geratene Bottas folgt Youngster George Russell.  © DPA pa
  10. YUKI TSUNODA & PIERRE GASLY (Alpha Tauri): Alpha Tauri vergibt meist nur Einjahresverträge: So auch bei Rookie Tsunoda und Gasly. Daher ist beim zweiten Red-Bull-Team die Cockpitfrage weiterhin offen.
    Image: YUKI TSUNODA & PIERRE GASLY (Alpha Tauri): Alpha Tauri vergibt meist nur Einjahresverträge: Auch für 2022 hält das Team an der Paarung Gasly und Tsunoda fest. Dies gab der Rennstall offiziell bekannt. © Imago

Hamilton mit seltsamer Instagram-Aktion

Das Instagram-Profil des Superstars, sein Sprachrohr, dem mehr als 26 Millionen Menschen folgen, ist seit dem bitteren 12. Dezember 2021 jedenfalls wie eingefroren. Nun ja, nicht ganz. Hamilton ist allen entfolgt, somit auch den Accounts der Formel 1 und seines Arbeitgebers Mercedes.

Schon zählten findige Menschen eins und eins zusammen und kamen zu dem Schluss, der siebenmalige Champion denke ernsthaft an Rücktritt, vielleicht habe er ihn sogar schon beschlossen. Verständlich wäre es, seit Hamilton in der allerletzten Runde einer aufreibenden Saison der WM-Titel ohne eigenes Verschulden noch entglitt.

Spekulationen um Hamilton

Der erfolgreichste Fahrer der Königsklassen-Geschichte und Mercedes fühlten sich von der Rennleitung in Abu Dhabi verpfiffen, wie man in der Fußballersprache sagt. Als einige Stunden nach dem Rennen die Mercedes-Proteste gegen die Rennwertung abgeschmettert waren, verließ Hamilton wortlos das Fahrerlager. Sein letzter Auftritt war am 15. Dezember der Ritterschlag durch Prinz Charles, anschließend gingen ausgewählte Fotos im Anzug, mit Orden und der stolzen Mama um die Welt. Eine Stellungnahme: Fehlanzeige.

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Toto Wolff, Motorsportchef von Mercedes, auf der Pressekonferenz über die Zukunft von Lewis Hamilton. (Videolänge: 33 Sekunden)

Deswegen fischen Medien, Fans und Kontrahenten im Trüben, es wird viel interpretiert. Am Dienstag berichteten Sky Sports UK und die BBC, Hamilton wolle die Ergebnisse der vom Weltverband FIA angekündigten Untersuchung zu den Vorfällen von Abu Dhabi abwarten, bevor er eine Entscheidung über seine Zukunft treffe. Mercedes und Hamilton wollten "etwas Handfestes" sehen, behauptete ein Reporter unter Berufung auf eine "hochrangige" Quelle.

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"Das Schweigen ist da, weil ihm auch einfach die Worte fehlen", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, ein enger Vertrauter Hamiltons, im Dezember: "Ich denke nicht, dass wir je darüber hinwegkommen. Das ist unmöglich. Ganz besonders für ihn als Fahrer."

Mercedes will "etwas Handfestes" sehen

"Es liegt an der FIA, das vor Weihnachten gegebene Versprechen einzulösen, die Geschehnisse in der letzten Runde zu untersuchen und Ergebnisse zu präsentieren", sagt Sky UK Reporter Craig Slater und weiter: "Es ist klar, dass Mercedes etwas Handfestes sehen will. Mir wurde gesagt: Je länger sich das hinzieht, desto schlimmer ist die Situation für Lewis Hamilton, und das kommt von einer hochrangigen Quelle."

Ob Hamilton zum Saisonstart in Bahrain im Mercedes-Auto sitzen wird, sei demnach alles andere als sicher. Was also macht Hoffnung, dass der 103-malige Rennsieger und Pole-Setter weitermacht?

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Neuer FIA-Präsident glaubt nicht an Hamilton-Rücktritt

Für den neuen FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem, einen ehemaligen Rallye-Piloten, so ziemlich alles. "Hat Lewis verkündet, nicht mehr fahren zu wollen? Nein! Exakt. Als Fahrer verkündest du etwas selbst und lässt keine Gerüchte für dich sprechen", sagte er.

"In der neuen Formel-1-Ära kann er noch etwas aufbauen", sagte Ben Sulayem. Ende Februar sind die ersten Testfahrten mit grundlegend veränderten Rennwagen geplant. In der Szene knistert es. Für die Revanche im elektrisierenden Duell mit Verstappen ist also alles angerichtet. Lewis Hamilton muss nur wollen.

SID

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